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Bad Aibling wartet

Kurpark-Betretungsverbot bis Freitagfrüh: Wie geht es mit Christkindlmarkt Bad Aibling weiter?

Aufräumarbeiten im Irlachweiher Bad Aibling
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Aufräumarbeiten im Irlachweiher Bad Aibling: Robert Brandmayer, Reinhard Habel und Sepp Bachmeier vom Städt. Bauhof beim Freifräsen und Freischaufeln der Flächen vor den Ständen und beim Wiederaufstellen der Abfallbehälter.

Der Bad Aiblinger Kurpark war nach massiven Schneefällen fast für eine Woche gesperrt. Nun ist trotz Warnungen eine Entscheidung gefallen - auch für den Christkindlmarkt am Irlachweiher. Kann er am zweiten Adventswochenende wieder stattfinden?

Bad Aibling – Der beliebte Kurpark ist für fast eine ganze Woche gesperrt – ein außergewöhnlicher Zustand für die Bürger und Gäste von Bad Aibling. Doch sah sich die Stadtverwaltung nach den massiven Schneefällen am Samstag (2. Dezember) gezwungen, über den kompletten Bereich ein Betretungsverbot zu verhängen und dieses über den Dienstag hinaus noch einmal zu verlängern. Zeit, in der der Bauhof mit seinem Leiter Josef Feuersinger, dessen Stellvertreter Stadtgärtnermeister Andreas Arnold sowie einem Baumpfleger die Gefahrenquellen unter die Lupe nahm und seither in einem großen Kraftakt beseitigt.

Am Donnerstag (7. Dezember) waren sie bei strahlendem Sonnenschein noch dabei, das Holz beiseite zu schaffen und die Wege weiter von Schnee zu befreien. Währenddessen traf aus der Stadtverwaltung die Nachricht ein, dass das Betretungsverbot des Kurparks am Freitag (8. Dezember) um 8 Uhr endet. „Die Hauptzuwegungen, die geräumten Wege und das Christkindlmarktgelände sind dann auf alle Fälle wieder gefahrlos zu nutzen“, so Ordnungsamtsleiter Martin Haas gegenüber dem OVB.

Für Stadtgärtnermeister Andreas Arnold sind Ruhepausen derzeit besonders rar. Schon am Sonntag war er zusammen mit Bauhofleiter Josef Feuersinger und einem Baumpfleger im Kurpark zu einer ersten Begehung zwischen umgestürzten Bäumen und herabgefallenen Ästen. Die Schäden sind groß. Allein in der Innenstadt hätten sie das Ausmaß der Schäden, die die vorangegangenen vier, fünf Stürme in diesem Jahr im kompletten Stadtgebiet miteinander verursacht hatten. Mit den Arbeiten werden Bauhof- und Stadtgärtnereimitarbeiter noch lange beschäftigt sein.

Ein dickes Lob für den Bauhof und die Stadtgärtner

Bürgermeister Stephan Schlier und Ordnungsamtsleiter Martin Haas heben den Einsatz der Beschäftigten besonders heraus: „Sie sind bis über die Grenzen der Belastungsfähigkeit gegangen, haben nach dem Schneefall die Hauptverkehrswege geräumt, dann die Nebenstraßen, waren im Kurpark, am Friedhof, an der Therme und vielen anderen Bereichen beschäftigt, beseitigen die Schäden und die Schneehaufen“, loben die beiden.

„Es war zeitweise fast Unmenschliches, was sie geleistet haben, während manche Zeitgenossen nichts anderes zu tun hatten, als sich über noch nicht geräumte Bereiche oder den abgesperrten Kurpark zu beschweren. Die Belegschaft war seit Samstag rund um die Uhr im Einsatz. Mit den vorgeschriebenen Ruhepausen dazwischen, aber dann waren sie sofort wieder parat. Das hat den größten Respekt verdient, davor kann man nur den Hut ziehen“, so Haas.

Dass nun alles parat für den Christkindlmarkt am zweiten Adventswochenende ist, freut nicht nur die Leiterin des Stadtmarketings, Teresa Jancso. Auch Schlier stimmt mit ein: „Ich kann wirklich nur ganz stark die Werbetrommel rühren, dass ganz viele Leute kommen. Die Wege und das Christkindlmarktgelände sind sicher. Doch werden die Besucher dringend aufgefordert, auf den geräumten Wegen zu bleiben.“ Geöffnet ist der Markt freitags und samstags von 15 bis 22 Uhr und sonntags von 13 bis 22 Uhr.

Geht Christkindlmarkt in die Verlängerung?

Zwar ist die Beleuchtung im Moment nicht mehr komplett, nachdem zwei Bäume, an denen sie befestigt war, umgestürzt sind, doch sind sich die Verantwortlichen sicher, dass dies weder die Stimmung noch die Sicherheit beeinträchtigen wird. Das Krippenspiel der Wilhelm-Leibl-Realschule muss krankheitsbedingt auf Samstag, 16. Dezember verschoben werden. Um für die beiden ausgefallenen Markttage zu entschädigen, wird laut Schlier gerade noch abgefragt, ob bei den Standbetreibern Interesse besteht, diese vom 27. bis 29. Dezember nachzuholen.

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