Prominenter setzt neue Impulse
Überraschung: Anselm Bilgri wird Geschäftsführer der Ameranger Ernst-Freiberger-Stiftung
Überraschende Personalie: Der ehemalige Prior des Klosters Andechs, Anselm Bilgri, wird Geschäftsführer der Ernst-Freiberger-Stiftung. Das sind die Gründe. Das hat er vor.
Amerang – Der ehemalige Benediktiner und Prior des Klosters Andechs Anselm Bilgri wird zum 1. Januar 2025 hauptberuflich Geschäftsführer der Ernst-Freiberger Stiftung. Seine Aufgabe in der neuen Funktion wird es sein, die Familie Freiberger bei der Realisierung ihres vielfältigen sozialen und kulturellen Engagements zu unterstützen. Dies teilt die Stiftung in einer Presseerklärung mit.
Stifter Ernst Freiberger hofft auf neue Impulse
Der Stifter und Unternehmer Ernst Freiberger verspreche sich von der Neubesetzung neue Impulse für die Stiftungsarbeit: „Mit Anselm Bilgri haben wir jemanden gewonnen, der seit Jahrzehnten sehr profiliert für werteorientiertes Unternehmertum und gesellschaftliches Engagement auf ganz vielen Feldern steht. Davon wird unsere Stiftung profitieren.“ Auch Anselm Bilgri freut sich laut Stiftungs-Pressemitteilung auf seine neue Aufgabe: „Die Ernst-Freiberger Stiftung greift einige der drängenden Themen unserer Gesellschaft auf. Es ist wichtig, dass sie damit Gehör bei den entscheidenden Zielgruppen findet.“
Die Ernst-Freiberger Stiftung wurde 1994 vom Namensgeber gegründet. Sie fördert Familien, die von schwerer oder chronischer Krankheit betroffen sind. Das von der Stiftung finanzierte „Zentrum Windschatten“ in Berlin ist eine Anlaufstelle mit einer Reihe von Angeboten für so genannte Young Carer, also Kinder und Jugendliche mit schwer kranken Familienmitgliedern zu Hause. Darüber hinaus betreibt die Stiftung das EFA Mobile Zeiten in Amerang, ein Automobilmuseum, das sich der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Mobilität widmet.
„Straße der Erinnerung am Spreebogen in Berlin
Zu Beginn dieses Jahrtausends errichtete die Stiftung am Spreebogen in Berlin die Straße der Erinnerung. Über zehn Büsten verdienter Wissenschaftler, Künstler und Politiker, wie Käthe Kollwitz, Konrad Zuse, Albert Einstein und Ludwig Erhard erinnern an Helden ohne Degen. Außerdem fördert sie in der Heimat des Stifters soziale und kulturelle Projekte.
Anselm Bilgri (71) war dreißig Jahre lang Benediktinermönch, unter anderem Wirtschaftsleiter und Prior von Kloster Andechs in Oberbayern, das er zu einem auch ökonomisch erfolgreichen spirituellen Zentrum mit weltweitem Ruf geformt hat. Seit seinem Austritt aus dem Orden arbeitete Bilgri als Vortragsredner, Berater und Autor zahlreicher erfolgreicher Bücher. Sein Themenspektrum reicht von Werteorientierung und Herzensbildung bis zu aktuellen Fragestellungen in Wirtschaft und Gesellschaft.
Bilgrim war schon Mitglied des Stiftungs-Kuratoriums
2010 war er Mitbegründer der Akademie der Muße. Seit vielen Jahren ist Bilgri in sozialen Organisationen aktiv. Seit der Gründung der Ernst Freiberger Stiftung war er ihr eng verbunden, lange Zeit als Mitglied des Kuratoriums. Nun übernimmt er deren Geschäftsführung.
Der Stifter und Unternehmer Ernst Freiberger wuchs in Amerang im Chiemgau auf und studierte Betriebswirtschaft an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Seit 1976 ist er in seiner bayerischen Heimat und in der Bundeshauptstadt Berlin unternehmerisch tätig. Seine vielfältigen Aktivitäten umspannen u.a. die Entwicklung von Immobilien und den Betrieb medizinischer Fachkliniken unter der Dachmarke Medical Park.