Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Einschätzung des Wasserwirtschaftsamts

400 Liter Diesel bei Bad Aibling ausgelaufen: Welche Folgen hat das für die Umwelt?

Nach dem Lkw-Unfall am Samstagmorgen war die Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Bad Aibling und Irschenberg für knapp drei Stunden gesperrt.
+
Nach dem Lkw-Unfall am 25. November war die Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Bad Aibling und Irschenberg für knapp drei Stunden gesperrt.

400 Liter Diesel hat ein Lkw bei einem Unfall am Samstag (25. November) auf der Autobahn A8 bei Bad Aibling verloren. Was das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim bislang zu den Auswirkungen auf die Umwelt sagen kann.

Bad Aibling – Bei dem Lkw-Unfall, der sich am frühen Samstagmorgen (25. November) auf der A8 zwischen den Autobahn-Anschlussstellen Bad Aibling und Irschenberg ereignet hatte, war der Tank des Sattelschleppers so stark beschädigt worden, dass laut Polizei rund 400 Liter Diesel austraten.

Die Feuerwehr Au war nach Angaben ihres Kommandanten Marinus Astner mit drei Fahrzeugen und 15 Mann vor Ort, band die Schadstoffe und errichtete Ölsperren in einem Graben neben der Autobahn, um die Schäden für die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Die Maßnahmen vor Ort fanden in Absprache mit Vertretern des Landratsamtes, der Autobahnmeisterei und des Wasserwirtschaftsamts Rosenheim statt.

Erinnerungen wurden dabei wach an einen Unfall auf der A8 am Bernauer Berg im März dieses Jahres. Dort hatte ein Lkw bis zu 1000 Liter Diesel sowie Motoren- und Hydrauliköl verloren. In der Folge musste in der Irschner Bucht für mehrere Wochen eine Ölsperre angebracht sowie von Öl belastete Stellen im Bachbett des dortigen Moosbachs auf eine Länge von rund 1,5 Kilometern ausgebaggert werden.

Solch weitreichende Folgen werden in diesem Fall jedoch nicht befürchtet. Wie ein Sprecher des Wasserwirtschaftsamtes auf OVB-Anfrage mitteilt, sei der Hauptteil des ausgelaufenen Kraftstoffs „voraussichtlich ins Erdreich im Bereich der beschädigten Leitplanken und einer Notrufsäule gesickert“.

Sofortmaßnahme zum Schutz der Umwelt

Aufgrund der schwierigen Verhältnisse vor Ort und der schlechten Witterung sei am Samstag nach dem Unfall in Absprache mit einem in solchen Fragen fachkundigen Sachverständigenbüro vereinbart worden, die Schadensstelle zunächst abzudecken. „Dadurch kann ein Verfrachten der Schadstoffe durch einsickerndes Regenwasser in tiefere Bodenschichten verhindert werden“, so der Vertreter der Behörde.

Der Ausbau des verunreinigten Erdreichs begann dann am Montag (27. November), da zunächst einige Vorarbeiten wie das Entfernen der Leitplanke, die Organisation der erforderlichen Gerätschaften (Spülwagen, Bagger, Lkw et cetera) erfolgen mussten, was am Wochenende nicht möglich war.

Kein dauerhafter Umweltschaden zu erwarten?

Nach Angaben des Wasserwirtschaftsamtes werden die erforderlichen Rückbau- und Sanierungsarbeiten durch das beauftragte Büro organisiert und begleitet. Dieses halte die Behörden über die weiteren Schritte auf dem Laufenden beziehungsweise stimme diese vorab mit dem Amt ab. Nach derzeitigem Kenntnisstand werde nach Entsorgung des kontaminierten Materials kein dauerhafter Umweltschaden zu erwarten sein.

Kommentare