Über 3300 Einsätze im Freistaat
Bayern im Böller-Chaos: Silvesternacht sorgt für Alarm und Unfälle – Mann (†18) stirbt tragisch
Die Silvesternacht in Bayern verlief nicht nur durch Feuerwerk und Neujahrsgrüße, sondern wurde von einer Reihe von Zwischenfällen geprägt, die von Feuerwehreinsätzen bis hin zu schweren Verletzungen und sogar einem Todesfall reichten.
Bayern – Die Silvesternacht in Bayern war geprägt von einer Vielzahl von Vorfällen, die von unglücklichen Unfällen bis hin zu vorsätzlichen Brandstiftungen reichten. Die Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Dauereinsatz, um Brände zu löschen und Verletzte zu versorgen. Die Feinstaubbelastung erreichte bedenkliche Höhen, während die Polizei mit etwas weniger Einsätzen als im Vorjahr dennoch gefordert war.
Während viele Bürger verantwortungsbewusst mit Feuerwerk umgingen, sorgten einige für gefährliche Situationen, die im schlimmsten Fall zu schweren Verletzungen führten. Die Behörden appellieren an die Vernunft der Bürger und betonen die Gefahren, die von unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerkskörpern ausgehen können. rosenheim24.de mit einer Zusammenfassung der Silvester-Vorfälle im Freistaat. Zur einsatzreichen Zusammenfassung der Silvesternacht in der OVB24-Region geht es hier entlang.
Brandinferno in Manching: Böller verursacht Schaden von 150.000 Euro
In Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) eskalierte die Situation, als ein vermutlich fehlgeleiteter Feuerwerkskörper ein Einfamilienhaus in Brand setzte. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 150.000 Euro. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber die Kriminalpolizei ermittelt die genaue Brandursache.
Sieben Verletzte bei Familienfeier in Gilching
Eine Familienfeier im Landkreis Starnberg nahm eine tragische Wendung, als eine brennende Feuerschale ins Wohnzimmer verlegt wurde. Sieben Familienmitglieder erlitten Rauchvergiftungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Polizeieinsätze in Bayern: Innenminister Herrmann zieht Bilanz
Die Polizei in Bayern hatte 3316 Einsätze in der Silvesternacht, etwas weniger als im Vorjahr. Innenminister Joachim Herrmann betonte, dass Bayern weitgehend friedlich geblieben sei, verurteilte jedoch gezielte Angriffe auf Einsatzkräfte.
Polizeiauto in Dachau in Brand gesteckt
In Dachau steckten Unbekannte in der Nacht zum Neujahr einen Streifenwagen der Polizei in Brand. Der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung besteht, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Böllerunfall in Würzburg: Betrunkener erleidet schwere Handverletzung
Ein betrunkener Mann in Würzburg wollte einen Feuerwerkskörper wegwerfen, doch dieser explodierte in seiner Hand. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht und an der Hand operiert.
Schwere Verletzung durch Silvesterrakete in Hof: Frau erleidet Gesichtsverletzungen
In Hof wurde eine Frau durch eine Silvesterrakete schwer verletzt. Die Rakete traf sie im Brustbereich, explodierte und verursachte Knalltrauma sowie schwerwiegende Gesichtsverletzungen.
Feinstaubbelastung in Bayern massiv erhöht
Das Silvesterfeuerwerk führte zu einer starken Zunahme der Feinstaubbelastung in Bayern. In mehreren Städten wurde der zulässige Tagesgrenzwert deutlich überschritten.
München: Über 640 Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdienst
In München rückten Feuerwehr und Rettungsdienst zu rund 640 Einsätzen aus. Neben vielen kleineren Bränden waren zwei Großbrände zu bewältigen, darunter ein Brand in einem Hochhaus mit einer schwer verletzten Person.
Tragischer Hundeunfall auf Autobahn
Durch Silvesterböller aufgeschreckt, liefen zwei Hunde auf der Autobahn 3 in der Oberpfalz und wurden überfahren. Ein Auto war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.
Über 1000 Einsätze in Nürnberg: Feuerwehr & Co. stark gefordert
In Nürnberg und Umgebung rückten Feuerwehr und Rettungsdienst zu über 1000 Einsätzen aus. Schwerere Brandverletzungen wurden gemeldet, jedoch keine größeren Lagen.
Tragödie in Eschlkam: Böller explodiert in Rohr - 18-Jähriger stirbt
Ein 18-Jähriger starb in Eschlkam, als er einen Böller in ein Rohr warf, um ihn explodieren zu lassen. Der junge Mann wurde im Kopfbereich verletzt, eine weitere Person leicht.
Schwere Handverletzung bei Böllerunfall in Landshut
In Landshut explodierte ein Böller unkontrolliert in der Hand eines 18-Jährigen. Der junge Mann wird voraussichtlich zwei Finger verlieren. Die Polizei verzeichnete eine „erhebliche Anzahl“ von Einsätzen, blieb jedoch größere Zwischenfälle aus.
mck mit wenig Material der dpa