Zwei Verletzte im Wohnheim
Rauchentwicklung am Silvesterabend – Vergessenes Pommesfett ruft Wasserburger Feuerwehr auf den Plan
Wasserburg am Inn – Was als gemütlicher Silvesterabend (31. Dezember) gedacht war, endete in einem Branddrama in Wasserburg am Inn. Der schnelle Einsatz der Feuerwehren verhinderte Schlimmeres, aber der Einsatzgrund ist kurioser denn je.
Update, 1. Januar
Pressemeldung PI Wasserburg
Gegen 21.15 Uhr wurde ein Brand in Wasserburg, Stadler Garten, beim dortigen Wohnheim gemeldet. Vor Ort war eine starke Rauchentwicklung in einer Wohnung und einem Flurbereich festzustellen. Ursächlich hierfür war erhitztes Öl auf einem Herd, welches in Brand geriet. Die FFW Wasserburg konnte den Brand schnell löschen und die Wohnung durchlüften.
Zwei Bewohner des Heimes erlitten leichte Rauchvergiftungen, die jedoch nicht weiter behandlungsbedürftig waren. Der Sachschaden in der Wohnung wird auf ca. 3000 Euro geschätzt.
Pressebericht der Polizeiinspektion Wasserburg
Erstmeldung
Ein Silvesterabend, der für die Bewohner eines Altenheims im Burgerfeld bei Wasserburg am Inn alles andere als festlich begann: Gegen 21.30 Uhr löste ein ausgedehnter Brand im Obergeschoss des Heims einen Großalarm aus. Rettungskräfte von vier Feuerwehren aus Wasserburg, Rott am Inn, Attel-Reitmehring und Bachmehring, begleitet von der Polizei Wasserburg und dem Rettungsdienst, eilten zum Einsatzort.
Wasserburg: Silvester endet im Branddrama im Altenheim
Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehren konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Ersten Informationen zufolge gab es keine Verletzten. Dennoch mussten Teile des Gebäudes belüftet werden, da sich Rauch ausgebreitet hatte.
Brand im Wohnheim am Silvesterabend (31. Dezember)




Die Ursache des Brandes ist bisher nicht offiziell bestätigt, aber Augenzeugen vor Ort berichten, dass ein Bewohner versuchte, Pommes zuzubereiten. Während des Frittierens geriet das heiße Öl jedoch in Brand. Bei dem Versuch, die Flammen mit Wasser zu löschen, verschärfte sich die Situation offenbar. In einem verzweifelten Akt schüttete die Person das brennende Fett schließlich in die Toilette, was angeblich zu einem weiteren Brand in der Toilette führte.
Feuerwehren im Großeinsatz – Wohnung offenbar nicht mehr bewohnbar
Die Wohnung des betroffenen Bewohners scheint nach Berichten von vor Ort zufolge nicht mehr bewohnbar zu sein. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache sind noch im Gange. Der Vorfall verdeutlicht jedoch die Gefahren von unsachgemäßem Umgang mit Hitzequellen, insbesondere in sensiblen Umgebungen wie Altenheimen.
mck mit Material von gbf