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Gesamtkosten jetzt bei 10,5 Milliarden Euro

Kostenexplosion: Brenner-Basis-Tunnel wird um eine Milliarde Euro teurer

Einer der Zufahrtsstollen zum Brennerbasis-Tunnel.
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Einer der Zufahrtsstollen zum Brennerbasis-Tunnel.

Die für den Brennerbasistunnel zuständige Gesellschaft hat eine neue Kostenschätzung veröffentlicht. Diese hat es in sich: Das Projekt wird erneut deutlich teurer.

München/Innsbruck – Am Mittwoch, den 3. Mai, hat das Unternehmen BBT, das den Bau des Brennerbasis-Tunnels bewerkstelligt, eine neue Kostenschätzung veröffentlicht. Demnach werden die Gesamtprojektkosten für den 55 Kilometer langen Tunnel zwischen Innsbruck und Franzensfeste in Südtirol mit zwei Röhren und einem Rettungsschacht auf 10,5 Milliarden Euro beziffert. Das sind 900 Millionen Euro mehr als zuvor.

900 Mio Euro für künftige Inflation einkalkuliert

Die reinen Errichtungskosten inklusive der bahntechnischen Ausrüstung werden beim Brennerbasis-Tunnel mit 8,54 Milliarden angegeben. Dazu kommt ein Risikozuschlag von knapp 1,1 Milliarden Euro und 900 Millionen Euro für die künftige Inflation. Grund für den Anstieg sind laut BBT Preissteigerungen im Energiesektor und bei den Baustoffen. Die Tunnelbauer in Innsbruck und Bozen können mit einer Kofinanzierung durch die EU rechnen: bisher macht diese 1,6 Milliarden Euro aus. Den großen Rest tragen Österreich und Italien.

Auffällig ist, dass die BBT als Preisbasis den 1. Januar 2023 angibt. Bei der Deutschen Bahn ist das, wie zuletzt im baubegleitenden Ausschuss für die 2. Stammstrecke München deutlich wurde, offenbar nicht möglich. Hier rechnet man noch mit Preisen von 2021.

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