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Traurige Zahlen zum Verkehrschaos

Stau-Hotspot Nummer eins? So schneiden die Autobahnen der Region im bayernweiten Vergleich ab

Auf den Autobahnen in der Region könnte es am Wochenende wieder zu erheblichen Staus und Behinderungen kommen. (Symbolbild)
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Die Region war im Jahr 2023 Stau-Hotspot Nummer eins in Bayern. (Symbolbild)

Unsere Region zählt weiterhin zu den größten Stau-Hotspots in ganz Deutschland. Mit einer Länge von jeweils knapp 40 Kilometern gab es im letzten Jahr gleich zwei Mega-Staus auf der A8 München-Salzburg – doch im bundesweiten Vergleich gab es noch Streckenabschnitte mit deutlich mehr Verkehrschaos.

München – Es sind traurige Zahlen, die der Allgemeine Deutsche Verkehrsclub (ADAC) dieser Tage in seiner Stau-Bilanz für das Jahr 2023 veröffentlichte. Einsamer Spitzenreiter, was die Staulängen, die Staustunden und die Stauhäufigkeit angeht, wurde – wie auch schon in den Vorjahren – die A8 zwischen München und Salzburg.

Unglaubliche 4662 Stunden standen die Autofahrer auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Kreuz München-Süd und dem Grenzübergang am Walserberg im Stau. „Die A8 hat auch 2023 ihrem Ruf als staureichste Strecke alle Ehre gemacht“, konstatierte Alexander Kreipl, Verkehrsexperte des ADAC Südbayern in diesem Zusammenhang.

Gleich zwei Mega-Staus auf A8 im Jahr 2023

Dabei entfielen gleich neun der zwölf größten Stauereignisse im abgelaufenen Kalenderjahr auf die A8, darunter auch die beiden mit Abstand längsten Staus im Freistaat. So kam der Verkehr beispielsweise am 7. Januar, einem Samstag, zwischen dem Chiemsee und München stellenweise komplett zum Erliegen. Auf einer Länge von 39 Kilometern stauten sich die Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange – „über zwölf Stunden lang ging hier so gut wie nichts mehr“, heißt es seitens des ADAC.

Ähnlich lang aber in entgegengesetzter Fahrtrichtung war der Stau am 29. Juli zwischen dem Dreieck Inntal und der Grenze zu Salzburg. Ab zwei Uhr morgens stockte der Verkehr bereits massiv, am Ende waren es ebenfalls rund 39 Kilometer und etwa zwölf Stunden Stau.

A93 und A94 kommen glimpflich davon – A61 und A4 nicht

Trotz der regelmäßig durch das österreichische Bundesland Tirol durchgeführten Lkw-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn kam die A93 zwischen dem Inntaldreieck und dem Grenzübergang bei Kiefersfelden in der Stau-Bilanz vergleichsweise glimpflich davon. Die A94 zwischen Passau und München sorgte den Angaben der Verkehrsexperten zufolge dagegen kaum für Probleme.

Im bundesweiten Vergleich zählen die Mega-Staus auf der A8 mit zu den traurigen Höhepunkten aus dem letzten Jahr. Dass es aber noch deutlich schlimmer geht, zeigten zum Beispiels die Staus auf der A61 zwischen Mönchengladbach und Ludwigshafen sowie auf der A4 Görlitz Richtung Dresden mit 56 beziehungsweise 54 Kilometern Länge.

aic

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