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„Erhebliches Risiko“
Warnung vor gefälschten Ersatzteilen: ADAC erklärt, wann man stutzig werden sollte
Bei einer Reparatur kann ein günstiges Ersatzteil viel Geld sparen. Doch Vorsicht: Experten warnen vor hochgefährlichen Fälschungen.
In der vergangenen Zeit haben sich Neuwagen extrem verteuert – laut einer aktuellen Untersuchung sind in Deutschland lediglich noch vier Modelle unter einem Preis von 15.000 Euro zu haben. Doch nicht nur bei den Fahrzeugen ging die Preisspirale nach oben – auch Reparaturen an modernen Fahrzeugen werden aufgrund der aufwendigen Technik immer teurer. Deshalb ist der eine oder andere dazu geneigt, bei den Ersatzteile sparen zu wollen. Aber hier ist Vorsicht geboten: So manches Internet-Schnäppchen kann lebensgefährlich werden.
1,6 Millionen Produktfälschungen von Mercedes-Benz beschlagnahmt
Für die Fälscher ist es ein gutes Geschäft, für die Hersteller ein großer Schaden – und für die Kunden eine große Gefahr. Auch in diesem Sommer warnte beispielsweise der Autobauer Mercedes-Benz wieder vor Produktfälschungen. Im Jahr 2022 habe es eine „deutliche Steigerung“ der Fälscher-Aktivitäten auf Social-Media- und Online-Marktplätzen gegeben. Die Zahl der entfernten Online-Angebote auf entsprechenden Plattformen sei um mehr als 23 Prozent auf über 155.000 Fälle angestiegen. Insgesamt seien im vergangenen Jahr bei über 620 Razzien mehr als 1,6 Millionen Produktfälschungen beschlagnahmt worden.
Fälschungen von Auto-Teilen: „erhebliches Risiko für die Gesundheit und die Sicherheit“
Wie der Stuttgarter Autobauer betont, sei die Qualität von Fälschungen meist mangelhaft und erfülle auch nicht die gesetzlichen Mindestvorgaben in Sachen Sicherheit. Produktfälschungen stellten ein „erhebliches Risiko für die Gesundheit und die Sicherheit“ der Verkehrsteilnehmer dar. Zu den „klassischen“ Fälschungen zählen Mercedes zufolge Bremsscheiben, Räder sowie Karosserie- und Lenkungsteile.
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Keine Fälschungen kaufen: Wie sich bei Reparaturen auch noch sparen lässt
Auch der ADAC warnt davor, besonders billige Auto-Ersatzteile von dubiosen Internet-Portalen zu kaufen. Damit könne immer ein Sicherheitsrisiko einhergehen. Liege der Preis um mehr als 30 Prozent unter dem des Original-Teils, rät der Automobilclub dazu, besonders vorsichtig zu sein.
Wer bei einer Reparatur sparen möchte, sollte dem Automobilclub zufolge auf Alternativen setzen: Etwa sogenannte Austauschteile, die industriell wieder aufbereitet werden, bis zu 50 Prozent billiger als Originalteile sind – und obendrein noch häufig über die volle Garantie von Neuteilen verfügen. Ebenso seien Autoteile aus dem freien Ersatzteilmarkt von namhaften Zulieferern eine Option. Zudem weist der ADAC darauf hin, dass man nicht zwangsläufig neue Teile verbauen müsse – auch professionelle Reparatur-Angebote wären eine Möglichkeit. Beispielsweise sogenannte Smart-Repair.