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Erhöhter Stromverbrauch in der kalten Jahreszeit

Mit dem E-Auto im Winterstau – Heizung ausschalten?

Elektroautos im Winter
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Die Kälte hat bei E-Autos nicht nur einen Einfluss auf die Reichweite, sondern auch auf das Ladeverhalten - hier lest Ihr, was es zu beachten gilt.

E-Autos haben im Winter einen erhöhten Stromverbrauch und daher weniger Reichweite. Was tun, wenn man dann mit dem E-Auto in einem Stau landet? So verhaltet Ihr Euch richtig:

Die Kälte sorgt dafür, dass E-Autos im Winter mehr Strom verbrauchen als im Sommer. Das liegt auch daran, dass der Autoinnenraum in der Regel beheizt werden muss. Im Winter verbraucht ein E-Auto daher laut Angaben des ADACs im Schnitt 20 bis 30 Prozent mehr Energie – auf Kurzstrecken können es sogar bis zu 50 Prozent werden, da anders als beim Verbrenner keine Motorabwärme für das Heizen des Innenraums verwendet werden kann.

Heizung aus im Stau?

Doch Winterzeit ist auch Stauzeit, denn durch die winterlichen Straßenverhältnisse kommt es schneller zu Unfällen. Was tun, wenn man mit dem E-Auto in einem solchen Winterstau steht – sollte man die Heizung zur Sicherheit ausschalten und muss dann frieren? Hier gibt der ADAC Entwarnung und verweist auf eigene Tests. Demnach verbrauchen E-Autos rund 1,5 bis 2 Kilowattstunden (kWh), um den Innenraum im Stand bei minus 10 Grad Außentemperatur eine Stunde lang konstant auf 20 Grad zu erwärmen. Im Extrembeispiel eines zehnstündigen Staus wäre so mit einem Stromverbrauch von 15 bis 20 kWh zu rechnen. Aber die meisten Elektroautos hätten heute Akkus mit deutlicher größerer Kapazität. Das reiche auch in einer staureichen Winternacht ohne Sparmaßnahmen dafür, das Auto mehrere Stunden auf Wohlfühltemperatur zu halten.

So ladet Ihr Euer E-Auto im Winter optimal

Dafür muss das E-Auto aber natürlich ausreichend geladen sein. Ihr solltet die Batterieanzeige daher immer im Blick behalten, und das Auto nicht noch auf den letzten Drücker nachladen. Auch wenn Ihr nicht fahrt, ist es optimal, den Ladestand zwischen 40 und 80 Prozent zu halten. Übrigens: viele E-Autos haben eine Standheizung, mit der Ihr den Innenraum bereits vor dem ersten Losfahren aufheizen könnt – wenn das Auto währenddessen noch angesteckt ist, wird dafür dann der Strom aus der Wallbox verwendet, nicht der aus dem Akku. Unterwegs heizt Ihr am effizientesten, wenn Ihr anstelle der Luftheizung die Sitz- und Lenkradheizung verwendet – durch den direkten Kontakt zum Körper wird Euch schneller warm.

Wer vergessen hat, das Auto rechtzeitig anzustecken, könnte auf die Idee kommen, die Schnellladefunktion zu verwenden. Doch Achtung: Wenn in eine kalte Batterie hohe Stromstärken gepresst werden, können damit der Batterie irreparable Schäden zugefügt werden. Dafür reicht es übrigens schon, wenn die Batterie-Temperatur unter 20 Grad fällt. Bevor Ihr die Schnellladefunktion nutzt, solltet Ihr die Batterie also zunächst auf Temperatur bringen. Manche Autos haben eine eingebaute Wärmepumpe, mit der die Batterie optimal vorgeheizt wird. Hat Euer E-Auto das nicht, könnt Ihr die Batterie durch eine Fahretappe auf der Autobahn erwärmen und damit auf das Schnellladen vorbereiten.

Diese Winter-Grundausstattung gehört in jedes Auto

Egal ob Verbrenner oder E-Auto: Im Winter ist es immer sinnvoll, eine Grundausstattung für den Fall der Fälle im Auto mit dabei zu haben. Dazu gehört ein Eiskratzer, ein Starthilfekabel, und eine Abdeckfolie für die Frontscheibe. Auch ein Abschleppseil und eine kleine Schaufel für den Fall, dass man sich festgefahren hat, können hilfreich sein. Bei längeren Fahrten sollte auch an eine Wolldecke und etwas Proviant für die Passagiere gedacht werden – in einer Thermoskanne lässt sich gut ein warmes Getränk für die Fahrt aufbewahren. Und zu guter Letzt solltet Ihr ein Handyladekabel sowie eventuell eine Powerbank nicht vergessen.

fso mit Material der dpa

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