Umfrage
Besserwisser, Angsthasen und Dampfplauderer: Welche Beifahrer-Typen besonders nerven
Ein Beifahrer kann einem schon mal auf die Nerven gehen. Eine Umfrage zeigt nun, welche Verhaltensweisen Autofahrer besonders auf die Palme bringen.
Für Autofahrer gibt es zahlreiche Faktoren, die zu Stress führen können. Laut ADAC sind ganz vorne die „Drängler“ – also Autofahrer, die dicht auffahren und sich nicht an den Sicherheitsabstand halten. Auch von Fahrradfahrer fühlen sich viele genervt, genauso wie generell von „aggressivem Fahrverhalten“. Doch: Nicht immer befindet sich die Ursache für den Stress außerhalb des Wagens. Auch Beifahrer können den Lenker gewaltig auf die Palme bringen. Eine Umfrage zeigt nun, wer auf dem Nebenplatz besonders nervt.
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Lebenspartner und die eigenen Eltern sind laut Umfrage die schlimmsten Beifahrer
Laut einer Umfrage der Tankstellenkette HEM ist mehr als die Hälfte aller Autofahrer (54 Prozent) die meiste Zeit allein im Auto unterwegs. Doch 77 Prozent der Befragten würden dies gerne ändern – und wünscht sich einen Beifahrer. Allerdings sind viele dabei sehr wählerisch: Der schlimmste Beifahrer ist für viele Menschen demzufolge der eigene Lebenspartner – 33 Prozent gaben an, von diesem im Auto genervt zu sein. Auf Rang zwei landeten die eigenen Eltern (21 Prozent), noch vor den Kindern (zehn Prozent). Auch von den Schwiegereltern (7 Prozent) und Freunden (7 Prozent) fühlen sich viele Autofahrer gestört.
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Nervensäge auf dem Nebenplatz: Welche Verhaltensweisen von Beifahrern stören
Aber welche Verhaltensweisen der Beifahrer werden als besonders störend empfunden? Ganz vorne rangiert der Typ „Besserwisser“ (53 Prozent), sprich Menschen, die bei jeder angesteuerten Parklücke wissen, wie man geschickter hineinkommt – oder die den Stau schon „vorhergesehen“ haben. Ebenfalls sind viele Autofahrer von Angsthasen (30 Prozent) genervt, also Beifahrern, die gerne mal auf die imaginäre Bremse treten oder panisch zum Haltegriff greifen. Wenig beliebt auf dem Nebenplatz sind auch Raucher (21 Prozent), Dampfplauderer (14 Prozent) oder selbsternannte Auto-DJs (13 Prozent), die ungefragt die Musik umstellen. Jeder fünfte Autofahrer (20 Prozent) bleibt jedoch in jeder Beifahrer-Situation gelassen – und lässt sich vom Nebenan nicht aus der Ruhe bringen.
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Besonders beliebt als Beifahrer: Gute Gesprächspartner
Gefragt wurde aber auch in die andere Richtung – also nach Eigenschaften, die einen besonders angenehmen Beifahrer ausmachen. Folgendes ist bei den Personen hinter dem Lenkrad besonders beliebt:
- Guter Gesprächspartner (50 Prozent)
- „Stimmungsmacher“ (40 Prozent)
- Erfahrene Führerschein-Besitzer (33 Prozent)
- Hilfe beim Ein- und Ausparken (32 Prozent)
Nicht jede Hilfe von „Nebenan“ ist übrigens legal: Auch Beifahrern ist beispielsweise die Nutzung von Blitzer-Warn-Apps verboten, wie kürzlich ein Gerichtsurteil zeigte. Und zu lässig sollte man sich auch auf dem Beifahrer-Sitz nicht verhalten: Wer dort während der Fahrt die Füße aufs Armaturenbrett legt, begibt sich in eine bei einem Unfall lebensgefährliche Position.
Beifahrer haben in Richtung Fahrer vor allem einen Wunsch (79 Prozent): Er soll gelassen bleiben und sicher und aufmerksam fahren. Für die Umfrage wurden laut der Tankstellenkette HEM im Januar 2024 2.163 Personen befragt.
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