Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Teurer Strom

Elektroauto günstig laden: Mit diesen fünf Tipps lässt sich ordentlich Geld sparen

Das Laden eines E-Autos kann das Budget ganz unterschiedlich strapazieren: Strom gibt es teilweise kostenlos, aber oft auch zu unverschämt hohen Preisen. Fünf Tipps.

Strom laden kann ganz schön ins Geld gehen. An mancher Schnellladesäule werden pro Kilowattstunde 80 Cent und mehr aufgerufen. Wenn sich der Stromer 20 oder mehr Kilowattstunden pro 100 Kilometer genehmigt, macht sich das im Portemonnaie schon deutlich bemerkbar. Gratis-Ladestationen gibt es leider nur noch selten – hier sind fünf Tipps, wie sich die Tankkasse entlasten lässt.

Elektroauto günstig laden – Tipp 1: Lade-Roaming

Für eigentlich jeden E-Auto-Fahrer empfiehlt sich die Nutzung einer Lade-App, mit der sich Anbieter-übergreifend Strom an öffentlichen Ladesäulen laden lässt. Recht beliebt ist zum Beispiel die Mobility+-App von EnBW, die ihrem Nutzer den Zugang zu einer großen Zahl von Ladesäulen verschafft. In der Regel kann man alternativ auch an Ladesäulen ad hoc andocken und dann beim Anbieter direkt bezahlen, was allerdings recht teuer werden kann. Beim Lade-Roaming per App gibt es in der Regel Einheitspreise, die dann auch über die App angezeigt werden. Wer Lade-Roaming nutzt, sollte dennoch auf Preisunterschiede bei den verschiedenen Ladesäulenbetreibern achten.

Elektroauto günstig laden – Tipp 2: Flexibel bleiben

Im Markt der Fahrstromanbieter ist seit Jahren viel Bewegung. Deshalb lohnt es sich, immer mal wieder zu vergleichen, welcher unter den unabhängigen Ladeanbietern gerade die besten Konditionen bietet. Eine gewisse Flexibilität kann da nicht schaden. Ohnehin sollte man auf mehrere Apps setzen. Neben den netzübergreifenden Apps gibt es außerdem spezielle Angebote der Autohersteller wie Mercedes Me oder MyAudi, mit denen sich oft günstig tanken lässt. Wer Stromkunde bei seinem lokalen Stromanbieter ist, sollte einen Blick auf dessen Mobilstromkarten-Tarif werfen. Stadtwerke betreiben in ihrer Stadt oft eigene Ladesäulen, an denen man als privater Stromkunde vergleichsweise günstig öffentlich laden kann. Hinzu kommen netzgebundene Angebote wie etwa die Ladesäulen vom Discounter, die mit relativ günstigen Strompreisen Kunden in ihre Supermärkte locken.

Wer einige Tipps beachtet, kann beim Laden seines Elektroautos einiges sparen. (Symbolbild)

Elektroauto günstig laden – Tipp 3: Wallbox zu Hause

Die in der Regel bequemste und außerdem günstigste Art, Fahrstrom zu laden, ist an der eigenen Wallbox. Bietet sich rechtlich und technisch für einen E-Fahrer die Möglichkeit, eine solche am Pkw-Stellplatz zu installieren, wird sich diese Investition schnell bezahlt machen. Wallboxen gibt es für wenige hundert Euro, hinzu kommen Kosten für die Installation von einem Elektriker, was ebenfalls einige hundert Euro verschlingen kann. Über die Wallbox wird dann der Hausstrom genutzt, bei dem die Kilowattstunde deutlich weniger als an öffentlichen Ladesäulen kostet. Wer zu Hause lädt, sollte nach einem günstigen Stromtarif Ausschau halten. Oft bieten die heimischen Stromanbieter entsprechende Tarife an. Alternativ könnte es sich lohnen, nach Stromanbietern zu suchen, die mit besonders günstigen E-Fahrer-Konditionen locken.

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter von 24auto.de

Elektroauto günstig laden – Tipp 4: Solaranlage

Wer an der heimischen Wallbox lädt, hat besonders hohe Einsparpotenziale, wenn am Stromkreislauf eine Photovoltaik-Anlage angeschlossen ist. Den kostenlosen Sonnen- als Fahrstrom nutzen hilft nicht nur dem Klima, es schont auch massiv den Geldbeutel. Jede selbstproduzierte Kilowattstunde, die man verbraucht statt einspeist, macht sich in besonderer Weise bezahlt. Allerdings ist dafür die Installation einer größeren Solaranlage notwendig. Ein Balkonkraftwerk wäre definitiv zu klein dimensioniert, um zusätzlich noch kostenlosen Fahrstrom bereitzustellen. Wer sich eine Anlage mit 10 kWp installiert, wird in der Regel ausreichend Strom ernten, um damit Haus und ein Auto zu versorgen. Die Wallbox muss aber mit der PV-Anlage kommunizieren können. Kann das E-Auto bidirektional laden, wird die Traktionsbatterie sogar als Speicher für überschüssigen Solarstrom genutzt, was die Eigenverbrauch-Quote erhöht, und es ermöglicht, einen stationären Speicher kleiner und damit günstiger zu dimensionieren.

Zeitenjagd auf Nordschleife: Diese 10 Elektroautos waren am schnellsten

Porsche Taycan Turbo auf der IAA.
Platz 9 – Porsche Taycan Turbo: Die Zuffenhausener sind fast schon Stammgast in der Eifel. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis man nach dem Rekord für in Serie gebaute Elektroautos greift. Und so schickten die Schwaben 2019 einen Vorserien Taycan Turbo auf die Nordschleife. Die offizielle Zeit: 7:42,3. Ein neuer Rekord! Übrigens: Der BMW M4 CS der vorherigen Generation war genauso schnell. © Manfred Segerer/Imago
Tesla Model S
Platz 8 – Tesla Model S Plaid: Wo es um Elektroautos geht, ist Tesla nicht weit weg. Und so wollten die Amerikaner auch den Rundenrekord auf der Nordschleife. Um Porsche abzulösen, schickte man 2021 das Model S Plaid ins Rennen. Mit Erfolg: Das 1.020 PS starke Elektroauto durchquerte die Grüne Hölle in 7:35,5 Minuten. Es war der Anfang eines Duells um die Bestzeit. © Tesla
Porsche Taycan Turbo S auf der Nordschleife.
Platz 7 – Porsche Taycan Turbo S: Nur ein Jahr später schickte sich Porsche an den Tesla-Rekord zu knacken. Dieses Mal sollte es der Taycan Turbo S richten. Und er pulverisierte die Bestmarke der Texaner. Mit 7:33,3 Minuten war er knapp zehn Sekunden schneller als das Model S Plaid. © Porsche
Tesla Model S auf der Nordschleife.
Platz 6 – Tesla Model S Plaid Track Pack: Im Jahr 2023 folgte dann ein weiterer Anlauf von Tesla. Dieses Mal war das Model S Plaid zusätzlich noch mit dem Track Pack ausgestattet. Perfekte Voraussetzungen für einen Trackday mit Rundenrekord. Und den schnappten sich die Texaner auch. Die Zeit: 7:25,2 Minuten. Satte 8,1 Sekunden schneller als Porsche. © Tesla
Toyota TMG EV P002 auf der Nordschleife.
Platz 5 – Toyota TMG EV P002: Der Name dieses Stromers ist ähnlich kryptisch, wie der des ersten Elektro-Toyotas bz4X. Dahinter verbirgt sich aber ein elektrischer Prototyp eines Rennautos mit 469 PS. Mit 7:22,32 stellte Toyota 2012 für kurze Zeit den Rekord für Elektroautos auf der Nordschleife auf. © Toyota Gazoo Racing Europe
Porsche Taycan Turbo GT auf der Nordschleife.
Platz 4 – Porsche Taycan Turbo GT: Und täglich grüßt das Murmeltier oder in diesem Fall Zuffenhausen. Im Januar 2024 schickte die VW-Tochter einmal mehr eine Vorserienversion des Elektrosportlers auf die Nordschleife, um den Tesla Rekord einzustellen. Und das gelang eindrucksvoll. Mit 7:07,5 Minuten blieb man nur knapp über sieben Minuten. Platz drei verpasste der Taycan um grade einmal 2,3 Sekunden. Zeitgleich war man knappe 18 Sekunden schneller als Dauerkonkurrent Tesla. © Sebastian Kubatz/Porsche
Rimac Nevera
Platz 3 – Rimac Nevera: Mit einer Zeit von 7:05,2 ist das Hypercar hauch dünn, das schnellste Serien-Elektroauto auf der Nordschleife. Die 1.088 PS haben bei der Rekordfahrt Ende 2023 sicherlich geholfen, um Porsche, Tesla und Co. hinter sich zu lassen. Den Sprint von null auf 100 schafft der Nevera in 1,7 Sekunden. Auch abseits der Grünen Hölle ist er somit eines der schnellsten Elektroautos auf dem Markt. Zudem hält der Sportwagen einen Weltrekord für die höchste Geschwindigkeit im Rückwärtsgang. © Cover-Images/Imago
NIO EP9
Platz 2 – NIO EP9: Auch wenn der Sportwagen zwischen 2016 und 2019 für etwa 1,55 Millionen Euro verkauft wurde, ein Serienfahrzeug ist er nicht. Lediglich zehn Exemplare wurden gebaut. Auf der Nordschleife durfte das 1.360-PS-Monster 2017 zeigen, was in ihm steckt. Und das ist einiges: Als erstes Elektroauto bezwang er die Grüne Hölle in unter sieben Minuten. Und zwar deutlich. Am Ende zeigte die Stoppuhr 6:45,9 Minuten. Beim ersten Versuch im Vorjahr blieb das Hypercar mit 7:05,12 Minuten noch knapp darüber. © Pond5 Images/Imago
Ein Lotus Elvija X auf der Nordschleife.
Platz 2 – Lotus Elvija X: Schon die Serienversion des Elektro-Hypercars ist beeindruckend. 2.039 PS katapultieren den Lotus Elvija in 9,1 Sekunden auf Tempo 300, das maximale Drehmoment beträgt 1.704 Newtonmeter. Daran hat sich auch bei der Nordschleifen-Version nichts geändert. Lediglich an der Aerodynamik hat Lotus geschraubt. Der Elvija X trägt einen massiven Heckflügel sowie einen ausgeprägten Frontsplitter und Luftleitbleche. Hinzu kommen Karbonbremsen und Rennreifen von Pirelli. Mit diesen minimalen Modifikationen brannte das Hypercar eine Zeit von 6:24,047 Minuten in den Asphalt der Grünen Hölle. Damit ist es das schnellste Auto mit Serienfahrwerk. © Lotus
VW ID.R auf der Nordschleife.
Platz 1 – VW ID.R: Noch bevor Volkswagen voll auf Elektro gesetzt hat, experimentierte man in Wolfsburg mit dem Alternativ-Antrieb herum. Heraus kam der ID.R. Mit 680 PS und weniger als 1.100 kg Gewicht war die Studie ein offensichtlicher Kandidat für den Elektro-Rekord in der Eifel. 2019 war es dann so weit und die Grüne Hölle war kein Gegner für den ID.R. Der Elektrorenner brauchte nur 6:05,3 Minuten für die Nordschleife. Damit ist er mit deutlichem Abstand der schnellste Stromer auf der Kult-Strecke. Einzig der Porsche 919 Hybrid Evo legte die 23 Kilometer schneller zurück. © Bildagentur Kräling/Volkswagen

Elektroauto günstig laden – Tipp 5: Beim Arbeitgeber laden

Mittlerweile gibt es Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zum Stromladen auf dem Firmenparkplatz anbieten. In einigen Fällen wird dies kostenlos und zudem zusätzlich zum Gehalt und nicht als Teil des Lohns angeboten. Der Clou: Dieser Fahrstrom muss nicht wie andere Vergünstigungen als geldwerter Vorteil versteuert werden. Wenn der Arbeitgeber den von Mitarbeitern getankten Fahrstrom berechnet, bietet auch dies in der Regel Einsparpotenziale. Unternehmen profitieren nämlich von günstigeren Strompreisen, die sie dann an ihre Arbeitnehmer weitergeben können. In vielen Fällen lässt sich so die Kilowattstunde 30 bis 50 Prozent günstiger als im Privathaushalt tanken. (Mario Hommen/SP-X)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Cavan Images

Kommentare