Drastische Konsequnzen
Führerschein lebenslang entzogen: Wann es Ihnen droht
Ohne Führerschein darf man kein Auto fahren. Kein Wunder, dass dieser bei Regelverstößen einkassiert wird. Manchmal auch für immer.
Wie überall im Leben herrschen auch im Straßenverkehr gewisse Regeln. Wer sich nicht daran hält, kassiert ein Bußgeld und im Zweifel ist auch der Führerschein weg – zumindest für einige Monate. In manchen Fällen dürfen Verkehrssünder sogar mehrere Jahre nicht Autofahren. Und auch ein lebenslanges Fahrverbot respektive der Entzug der Fahrerlaubnis ist möglich.
Fahrverbot gilt nur temporär: Autofahrer haben vier Monate, um Führerschein abzugeben
Tatsächlich muss man nämlich zwischen den beiden Begriffen unterscheiden. Ein Fahrverbot ist eine zeitlich begrenzte Maßnahme, bei der einem Verkehrsteilnehmer die Fahrerlaubnis entzogen wird, jedoch nicht dauerhaft. Dies kann beispielsweise bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, groben Verstößen gegen die Verkehrsregeln oder Alkoholdelikten verhängt werden.
Die Dauer des Fahrverbots variiert je nach Schwere des Verstoßes und kann in der Regel zwischen einem Monat und drei Monaten liegen. Während des Fahrverbots darf der Betroffene kein Fahrzeug führen. Ist es der erste Verstoß, haben Sie ab Rechtskraft des Bußgeldbescheids vier Monate, um den Führerschein abzugeben.
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Neuerteilung nach Führerscheinentzug erst nach Sperrfrist möglich
Im Gegensatz dazu bedeutet der Führerscheinentzug einen dauerhaften Verlust der Fahrerlaubnis. Dies tritt in der Regel bei schweren Vergehen im Straßenverkehr auf, wie beispielsweise bei wiederholtem Fahren unter Alkoholeinfluss, schweren Unfällen mit Personenschäden oder groben Verstößen gegen Verkehrsregeln.
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Aber auch der Konsum von Drogen kann zum Verlust des Führerscheins führen. „Das kann schon beim einmaligen Konsum von harten Drogen der Fall sein“, erklärt der Verkehrsanwalt Tom Louven von Geblitzt.de der Bild. Der Lappen ist auch weg, wenn man eine ärztliche Untersuchung verweigert oder zu viele Punkte in Flensburg gesammelt hat. „Beim Erreichen von 8 Punkten und vorheriger Ermahnung und Verwarnung wird die Fahrerlaubnis zwingend entzogen“, sagt der Anwalt. „Eine Neuerteilung kann frühestens nach sechs Monaten erfolgen.“ Allerdings auch nur dann, wenn entsprechende Nachweise und Voraussetzungen vorliegen.
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Führerschein kann für immer entzogen werden – wenn weiterhin eine Gefahr droht
Der Führerscheinentzug wird durch eine Gerichtsentscheidung oder auf Anordnung der Fahrerlaubnisbehörde vollzogen. Eine erneute Beantragung der Fahrerlaubnis ist nach einer bestimmten Sperrfrist möglich. Der Gesetzgeber sieht hier eine Frist von einem halben bis zu fünf Jahren vor. Allerdings kann die Sperre auch für immer angeordnet werden. Das ist etwa dann der Fall, wenn von dem Verkehrssünder auch nach Ablauf der gesetzlichen Höchstdauer weiterhin eine Gefahr ausgeht. Das gilt etwa für:
- Wiederholungstäter
- Schwer Drogen- oder Alkoholabhängige
- Autofahrer, die ohne Führerschein oder trotz Sperre fahren
- Autofahrer, die ihr Fahrzeug für ein Verbrechen benutzten
Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.
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