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Hohe Unfallgefahr

Die gefährlichsten Straßen Deutschlands: Auswertung zeigt, wo es am häufigsten kracht

Gleich fünf der „gefährlichsten Straßen“ Deutschlands befinden sich laut einer aktuellen Auswertung in Berlin. Die meisten Unfälle passieren aber auf einer Hamburger Straße.

Ein Autounfall ist eine Situation, die wohl keiner gerne erleben möchte – aber eben doch leider sehr häufig vorkommt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Überhöhte Geschwindigkeit, Glatteis, Unaufmerksamkeit können mögliche Ursachen sein. Allerdings gibt es auch Straßen, auf denen es besonders häufig kracht. Eine Auswertung zeigt nun, welche Straßen in Deutschland besonders gefährlich sind

Auswertung: Die gefährlichste Straße Deutschlands befindet sich in Hamburg

Laut einer Analyse der Allianz Direct auf Basis von Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen und dem Deutschen Unfallatlas war die Kieler Straße in Hamburg-Altona 2022 die gefährlichste Straße Deutschlands. Demnach wurden vergangenes Jahr auf der in einigen Bereichen achtspurigen Verkehrsader 53 Unfälle registriert, 48 mit leichten und 5 mit schweren Verletzungen. Dahinter folgen die Frankfurter Allee in Berlin (49/41/8), die Vahrenwalder Straße/Hannover (49/43/6), Brunsbütteler Damm/Berlin (45/36/9), Mariendorfer Damm/Berlin.

Auf Rang 6 folgt mit der A8 die gefährlichste deutsche Autobahn (Leonberg, Landkreis Böblingen). Dort wurden 41 Unfälle mit 35 leichten und 6 schweren Verletzungen gezählt. Ebenfalls in den Top-Ten befinden sich Invalidenstraße/Berlin (35/31/4), Karl-Marx-Allee/Berlin (35/33/2), Fackenburger Allee/Lübeck (34/30/3) sowie Venloer Straße/Köln (33/29/4).

Eine Auswertung zeigt nun, auf welchen deutschen Straßen es am häufigsten kracht. (Symbolbild)

Gefährlichste Straßen Deutschlands: Berlin gleich fünfmal in den Top Ten

Insgesamt sind damit fünf der gefährlichsten deutschen Straßen in Berlin, während andere Städte nur jeweils einmal in der Top-Ten auftauchen. Die Studie ergab außerdem, dass Hamburg das Bundesland mit dem gefährlichsten Verkehr ist: In der Hansestadt wurden 2022 nämlich 7.174 Unfälle registriert, was die im Bundeslandvergleich höchste Kopfquote von 3,49 Unfällen pro 1.000 Einwohnern ergibt.

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Rätselhafte Verkehrszeichen: Zehn Schilder, deren Bedeutung nicht jedem klar ist

Ein Carsharing-Parkplatz-Verkehrsschild
Vier Personen stehen um ein halbiertes Auto – dieses Schild gibt vielen Verkehrsteilnehmern Rätsel auf. Betrachtet man das Fahrzeug allerdings als „geteilt“, wird die Sache schon deutlich klarer: Dieses Zeichen weist nämlich auf einen Carsharing-Parkplatz hin. © Stefan Sauer/dpa
Verkehrszeichen für autonomes Fahren
Es gibt Verkehrszeichen, die wirken wie aus einer anderen Welt – und in diesem Fall ist es tatsächlich auch so: Dieses schwarz-weiße Schild ist nämlich für die digitale Welt bestimmt – für den menschlichen Fahrer ist es bedeutungslos. Das Schild, das vor allem in Südbayern zu finden ist, ermöglicht es autonomen Fahrzeugen im Testbetrieb, exakt ihren Standort zu bestimmen.  © Future Image/Imago
Verkehrsschild Fahrradstraße
In einer Fahrradstraße dürfen grundsätzlich nur Fahrräder und E-Scooter fahren. Allerdings gibt es Ausnahmen, auf die durch Zusatzschilder hingewiesen wird. In diesem Beispiel sind (Klein-)Krafträder, Mofas sowie mehrspurige Kraftfahrzeuge – also auch Lkw – zugelassen. Es gilt jedoch eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h – und auf Radfahrer muss besondere Rücksicht genommen werden. © Gottfried Czepluch/Imago
Verkehrszeichen Radschnellweg
Ein grünes Schild mit einem weißen Fahrrad kennzeichnet sogenannte Radschnellwege – unabhängig von der Beschaffenheit der Straße. Auch bei sandigen Straßen beispielsweise, soll dadurch kenntlich gemacht werden, dass es sich um einen Radschnellweg handelt. © Panthermedia/Imago
Schild Sackgasse Durchgang für Radfahrer und Fußgänger
Das Sackgassen-Schild dürften die meisten Verkehrsteilnehmer kennen – doch es gibt auch eine besondere Variante, die nicht so oft zu sehen ist. Für Kraftfahrzeuge ist in diesem Fall Schluss – doch für Fußgänger und Radler gibt es in dieser Sackgasse einen Durchgang. © Christian Ohde/Imago
Verkehrsschild Spielstrasse
Verwechslungsgefahr! Wenn man Autofahrer fragt, welches Verkehrsschild an einer Spielstraße zu sehen ist, dürfte man wohl von nahezu jedem die gleiche Antwort bekommen: Ein blau-weißes Rechteck, auf dem ein Erwachsener und ein Kind abgebildet sind, die Fußball spielen – dazu ein sich näherndes Auto. Doch das ist falsch: Dieses Schild weist auf einen verkehrsberuhigten Bereich hin. Hier sind Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Trotz des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme müssen Autos und Radfahrer besonders vorsichtig fahren und notfalls auch anhalten. Zudem ist nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Gerichten zufolge sind das zwischen 5 und 15 km/h. © Michael Gstettenbauer/Imago
Verkehrsschild Spielstrasse
Und hier ist das „echte“ Spielstraßen-Schild: Es besteht aus einem Verbotsschild für Fahrzeuge aller Art, darunter ist ein Zusatzschild mit einem Fußball spielenden Kind angebracht. „Hier dürfen weder motorisierte Fahrzeuge noch Fahrradfahrer fahren und parken. Die Spielstraße ist allein für spielende Kinder und Fußgänger gedacht“, erklärt der ADAC auf seiner Homepage. © Carsten Koall/dpa
Grünpfeil an roter Ampel
Der Grünpfeil (nicht: Grüner Pfeil) an Ampeln erlaubt allen Fahrzeugen das Abbiegen nach rechts trotz roten Lichtzeichens. Allerdings nur, wenn diese zuvor an der Haltelinie angehalten haben und wenn eine Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere des Fußgänger- und Fahrzeugverkehrs der freigegebenen Verkehrsrichtung, ausgeschlossen ist. © Martin Müller/Imago
Verkehrsschild grüner Pfeil für Radfahrer
Vom Grünpfeil-Schild gibt es auch noch eine spezielle Variante: In diesem Fall ist es nur Radfahrern erlaubt, bei Rotlicht rechts abzubiegen. Natürlich nur unter den Voraussetzungen, die auch für den „normalen“ Grünpfeil gelten. © Rüdiger Wölk/Imago
Verkehrsschild Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen
Das Verkehrszeichen für das „normale“ Überholverbot dürfte allen Autofahrern bekannt sein. Dieses Schild ist eine Abwandlung davon. Es schreibt explizit ein Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen vor. Das bedeutet in Straßenabschnitten, die mit diesem Verkehrszeichen ausgeschildert sind, dürfen mehrspurige Fahrzeuge (Autos, LKWs) keine Motorräder oder Fahrräder überholen. © Michael Gstettenbauer/Imago

Autounfall: Auf welche Dinge Autofahrer achten sollten, wenn es gekracht hat

Ein Autounfall ist in aller Regel eine beängstigende und stressige Situation, die niemand erleben möchte. Doch wenn es kracht, ist es von größter Bedeutung, Ruhe zu bewahren und die richtigen Schritte zu unternehmen. Hier sind die wichtigsten Dinge, auf die Autofahrer nach einem Unfall achten sollten:

  • Sicherheit geht vor: Sofort nach dem Unfall sollten Sie darauf achten, dass Sie und alle anderen Insassen in Sicherheit sind. Schalten Sie das Warnblinklicht ein, legen Sie die Warnwesten an und verlassen Sie das Fahrzeug – sobald das sicher möglich ist. Gerade in dieser Stresssituation gilt es, unbedingt auf den fließenden Verkehr zu achten.
  • Unfallstelle absichern: Um weitere Unfälle zu vermeiden, sollten Sie das Warndreieck aufstellen und – wenn möglich – das Unfallfahrzeug so positionieren, dass es den Verkehrsfluss nicht behindert.
  • Erste Hilfe leisten/Rettungsdienst benachrichtigen: Sollten bei dem Unfall Menschen verletzt worden sein, leisten Sie Erste Hilfe und rufen Sie umgehend den Rettungsdienst unter der Notfall-Nummer 112. Wichtig ist, bei der Durchgabe der Informationen, unbedingt auf die „fünf W-Fragen“ zu achten.
  • Wichtige Informationen sammeln: Notieren Sie Namen, Adressen und Telefonnummern aller beteiligten Parteien, sowie die Versicherungsinformationen. Zeugen sollten ebenfalls kontaktiert und ihre Daten aufgenommen werden.
  • Fotos und Notizen: Machen Sie Fotos von der Unfallstelle, den Schäden an den Fahrzeugen und den Verkehrsschildern. Notieren Sie wichtige Details wie das Datum, die Uhrzeit, das Wetter und die Straßenbedingungen.
  • Keine Schuldeingeständnisse: Diskutieren Sie nicht über Schuldfragen am Unfallort. Lassen Sie die Versicherungsunternehmen diese Fragen klären.
  • Versicherungsunternehmen benachrichtigen: Melden Sie den Unfall so schnell wie möglich Ihrem Versicherungsunternehmen. Halten Sie sich an die Anweisungen und sammeln Sie alle erforderlichen Unterlagen.
  • Rechtsberatung einholen: In komplexen Fällen oder wenn Verletzungen schwerwiegender sind, sollten Sie sich rechtzeitig an einen Anwalt für Verkehrsunfälle wenden, um Ihre Interessen zu schützen. (Mit Material von SP-X)

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von Redakteur Sebastian Oppenheimer sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: © Shotshop/Imago

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