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Pflicht seit 2014

Warnweste im Auto: Wie viele müssen im Fahrzeug liegen?

Schon seit dem Jahr 2014 gilt in Deutschland die Warnwestenpflicht. Doch: Muss man die Weste auch wirklich bei einem Unfall oder einer Panne tragen?

Es gibt einige Dinge, von denen sich kein Autofahrer wünscht, dass sie je zum Einsatz kommen. Trotzdem müssen sie im Fahrzeug immer mit dabei sein. Dazu gehören beispielsweise das Warndreieck, der Verbandskasten – und auch die Warnweste. Doch wie viele Warnwesten müssen es eigentlich sein? Und ist die Farbe vorgeschrieben?

Warnweste im Auto: Welche Farben sind erlaubt – und wie viele müssen im Wagen liegen?

Seit dem 1. Juli 2014 gilt in Deutschland die Warnwestenpflicht: In jedem Pkw, Lkw und Bus muss mindestens eine Warnweste an Bord sein. Nach einem Unfall oder einer Panne, sollte der Fahrer sie tragen, sobald er das Fahrzeug verlässt. Dennoch empfiehlt es sich natürlich, genügend Warnwesten für alle Mitfahrer an Bord zu haben, um im Notfall auch ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Motorradfahrer sind von der Warnwestenpflicht ausdrücklich ausgenommen. Dennoch raten beispielsweise die Experten der Sachverständigenorganisation KÜS dazu, aus Sicherheitsgründen trotzdem eine Weste mitzunehmen – beziehungsweise sogar generell zu tragen. Und: Wer mit dem Motorrad im Ausland unterwegs ist, sollte sich vorher gründlich informieren, denn in einigen Ländern ist eine Warnweste sehr wohl Pflicht.

Seit dem Jahr 2014 ist das Mitführen von mindestens einer Warnweste im Auto auch in Deutschland Pflicht. (Symbolbild)

Warnweste im Auto: Pflicht ist in Deutschland lediglich das Mitführen – nicht das Tragen

Die Warnweste kann verschiedene Farben haben: Rotorange, Gelb oder Orange – allerdings muss sie der DIN EN 471:2003+A1:2007 (Ausgabe März 2008) bzw. der neueren EN ISO 20 471:2013 entsprechen, darauf weist der ADAC hin. Eine Pflicht zum Tragen der Weste gibt es übrigens nicht – dennoch rät der Automobilklub speziell bei Unfällen und Pannen bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen es zu tun. Im europäischen Ausland ist es übrigens oft umgekehrt: Dort gibt es fast überall auch eine Warnwestenpflicht – doch hier ist es meist verpflichtend, die Weste bei einem Unfall auch zu tragen.

Laut Dekra ist es vor allem wichtig, die Warnwesten griffbereit zu verstauen. Beispielsweise im Handschuhfach, unter dem Sitz oder im Seitenfach der Tür. Wer im vollgepackten Kofferraum erst einmal danach suchen muss, setzt sich unnötiger Gefahr aus. Die Experten raten auch davon ab, die Weste über einen Sitz zu hängen: Durch Sonneneinstrahlung könne die Signalfarbe mit der Zeit ausbleichen.

Kontroll- und Warnlampen im Auto: Wenn es rot leuchtet, sollten Sie sofort anhalten

Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Plötzlich blinkt und leuchtet es im Cockpit! Die Symbole und Kontrolllichter am Armaturenbrett zeigen an, ob dem Auto technisch etwas fehlt. Allerdings, ist es wichtig zu wissen, was die Lämpchen bedeuten. Hier die wichtigsten Kontrollleuchten im Auto: © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Motoröldruck zu niedrig. Motor abstellen. Ölstand prüfen und gegebenenfalls nachfüllen - hilft aber nicht immer. Meist muss der Wagen in eine Werkstatt geschleppt werden. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Ölmangel, Ölstand überprüfen und nachfüllen - sonst droht Motorschaden. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Anschnallzeichen: Einer oder einige der Fahrgäste sind nicht angeschnallt. Das Symbol leuchtet auch auf, wenn eine schwere Tasche auf dem Sitz steht. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Probleme bei der Stromversorgung: Generator defekt oder eine elektrische Verbindung unterbrochen. Motor nicht ausschalten und zur nächsten Werkstatt. NICHT weiterfahren bei elektrischer Servolenkung (Lenkkraftunterstützung kann ausfallen) oder gerissener Keilriemen (Motor kann überhitzen). © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Probleme mit der Bremse. Brennt dieses Licht auch bei gelöster Handbremse, droht große Gefahr. Zu wenig Bremsflüssigkeit oder die Beläge sind bis aufs Metall runter. Sofort anhalten und Pannendienst rufen. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Motor ist überhitzt. Kühlwasser reicht nicht mehr. Anhalten und abkühlen lassen. Danach unbedingt in die Werkstatt. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Reifendruckkontrollsystem meldet zu niedrigen Reifendruck. Eventuell harmlos, wenn das Symbol nach dem Reifenwechsel leuchtet (fehlende Kalibrierung) - mehr in der Betriebsanleitung. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Störung im Rückhaltesystem. Funktionsversagen des Airbags/ Gurtstraffers bei Unfall möglich - sofort in die Werkstatt. Symbol leuchtet auch bei deaktiviertem Beifahrerairbag (wg. Kindersitz). © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Bremsbeläge sind abgefahren und sollten demnächst erneuert werden. Weiterfahren möglich. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ist aktiv - oft auf nassen und vereisten Straßen. Vorsichtig lenken, keine Vollbremsung machen und Fuß vom Gas nehmen. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Probleme mit der Motorsteuerung. Der Schadstoffausstoß kann erhöht sein. Symbol leuchtet auch, wenn die Lambdasonde defekt ist oder ein Marder ein Kabel beschädigt hat. Umgehend in die nächste Werkstatt fahren. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Nebelschlussleuchte ist eingeschaltet. In Deutschland nur erlaubt, wenn die Sicht durch Nebel geringer als 50 Meter ist. © ADAC

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Autofahrern, die keine Warnweste an Bord haben, droht ein Verwarnungsgeld in Höhe von 15 Euro. Bei einer Kontrolle, etwa durch die Polizei, ist die Warnweste verpflichtend vorzuzeigen und zur Prüfung auszuhändigen.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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