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Camping-Urlaub

Reisen im Wohnmobil: So viel kostet der Urlaub mit dem Camper

Stellplätze, Sprit und Verpflegung: Das Reisen mit dem Wohnmobil kostet Geld. Diese Kosten sollte man nicht vergessen.

Camping ist schon lange nicht mehr die „günstige Alternative zum Reisen“, die es noch vor einigen Jahrzehnten war. Campingplätze werden teurer und immer luxuriöser, Spritpreise und Verpflegungskosten steigen ebenfalls. Wie viel Geld man einplanen muss, wenn man mit dem Wohnmobil Urlaub macht, und welche unerwarteten Kosten auf einen zukommen können.

Kaufen oder mieten: Kosten für ein Wohnmobil

Um mit dem Wohnmobil in den Urlaub zu fahren, braucht man als allererstes natürlich: das Wohnmobil. Das kann man entweder mieten oder kaufen. Plant man, das Wohnmobil nur für einen Urlaub zu nutzen, dann lohnt sich eher das Mieten, was laut dem KlarMacher-Magazin auf Hanseaticbank.de in Deutschland im Durchschnitt etwa 121 Euro am Tag kostet. Mietet man es in anderen Ländern, etwa Skandinavien oder sogar auf einem anderen Kontinent, können die Preise aber stark abweichen. Auf Island oder in Norwegen können Wohnmobile auch zwischen 200 und 300 Euro am Tag kosten, in Australien oder Südafrika gibt es sie dagegen schon für 70 bis 80 Euro am Tag. Dazu kommen oft noch eine Bereitstellungsgebühr, also eine Art Service-Pauschale, und die Kaution für das Fahrzeug, die im Durchschnitt zwischen 1.000 und 2.000 Euro liegt.

Der Urlaub mit dem Wohnmobil kann ins Geld gehen. Auf diese Kosten sollte man sich einstellen.

Möchte man ein Wohnmobil kaufen, reichen die Preise von vierstelligen Beträgen bis in die Millionenhöhe. Vom ausgebauten Kastenwagen mit der Matratze auf dem Boden bis zum Luxusliner, in den noch ein Auto und ein Whirlpool hineinpassen, gibt es auf dem Wohnmobilmarkt alles, was das Herz begehrt. In der Regel lassen sich passende Fahrzeuge bei Gebrauchthändlern oder auf Autoplattformen im Netz finden.

Kauft man ein Wohnmobil, muss dieses angemeldet werden sowie eine Kfz-Haftpflicht und eine Voll- oder Teilkasko-Versicherung bekommen. Je nach Größe und Wert des Fahrzeugs kann eine Wohnmobilversicherung laut Versicherungsvergleiche.de zwischen 400 und 800 Euro im Jahr kosten. Auch wenn man ein Wohnmobil mietet, sollte man sich über die Versicherungen erkundigen, die in den meisten Fällen aber im Mietpreis enthalten sind.

Sprit und Maut: Kosten, die „on the road“ entstehen

Mit dem Wohnmobil allein ist es aber nicht getan. Damit man damit auch von A nach B kommt, muss man es volltanken. Laut Fraron.de verbraucht ein mittleres Wohnmobil auf 100 Kilometern etwa zwölf Liter Diesel. Fährt man mit einem solchen Gefährt zum Beispiel von Berlin an die dänische Küste von Blåvand oder von München nach Venedig, was etwa einer Strecke von 600 Kilometer entspricht, muss man bei einem Diesel-Literpreis von 1,66 Euro (Deutschland-Durchschnitt 12.05.2024, Swr.de) mit mindestens 240 Euro Spritkosten für Hin- und Rückweg rechnen. Ist das Wohnmobil größer, schwer beladen oder erhöht sich der Spritverbrauch durch Wind oder Stau, wird es noch teurer.

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Dazu können Mautgebühren kommen, etwa, wenn man über Landesgrenzen fährt. In 24 europäischen Ländern gibt es laut Adac.de Autobahngebühren, unter anderem in Deutschlands Nachbarländern Frankreich und Polen. Manchmal fallen auch Gebühren für die Nutzung von Tunneln oder Brücken an und in Ländern wie der Schweiz, Österreich oder Tschechien muss man bei Grenzüberquerung für eine Vignette bezahlen.

Übernachten: Campingplätze, Parkplätze und Strom müssen bezahlt werden

Wohnmobil und Sprit sind bezahlt, fehlt noch der Stellplatz. Campingplätze in Deutschland kosteten laut Adac.de im Jahr 2023 im Durchschnitt 42,62 Euro die Nacht. Damit ist Deutschland hinter Schweden (39,02 Euro/Nacht) das zweitgünstigste Camping-Land in Europa. Der Camping-Urlaub in Kroatien (69,27 Euro/Nacht) und Italien (65,76 Euro/Nacht) ist dagegen am teuersten für eine Familienübernachtung, bei der Strom, Duschen und Kurtaxe bereits mit einberechnet sind.
In manchen Ländern ist auch Campen in der Natur erlaubt.

Entscheidet man sich während der Reise mal gegen einen Campingplatz und bleibt stattdessen auf einem Rast- oder Parkplatz stehen, ist das zwar günstiger, allerdings auch unbequemer. Für Duschen und Strom muss man auch an solchen Stellplätzen bezahlen. Strom wird dann am Automaten per Kilowattstunde abgerechnet, die in der Regel aber nicht mehr als einen Euro kostet.

Das ganze „Drum und Dran“: Verpflegung, Ausrüstung und Erlebnisse

Um Campen zu gehen, muss man gut ausgestattet sein. Ist es im Miet-Wohnmobil nicht enthalten, muss vorher auch noch Ausrüstung besorgt werden. Camperdays.de empfiehlt als absolut unverzichtbare Camping-Gegenstände zum Beispiel den Campingkocher für die Campingküche und die Taschenlampe.

Das sind die zehn lustigsten Schilder im Urlaub

Italien, Manerba: In diesem Dorf haben Autofahrer keine Probleme, einen kleinen Brunnen zu erreichen.
Italien, Manerba: In diesem Dorf haben Autofahrer keine Probleme, einen kleinen Brunnen zu erreichen. © Langenscheidt
Wer auf Reisen ist, kann so einiges erleben. Vor allem im Straßendschungel oder am Wegesrand treffen Urlauber auf Schilder, die obwohl sehr ernst gemeint, komisch sein können. Hier die zehn besten Schnappschüsse. Darunter das Hinweisschild für Touristen mit Fotoapparat, gesehen in Österreich, Hellbrunn.
Wer auf Reisen ist, kann so einiges erleben. Vor allem im Straßendschungel oder am Wegesrand treffen Urlauber auf Schilder, die obwohl sehr ernst gemeint, komisch sein können. Hier die zehn besten Schnappschüsse. Darunter das Hinweisschild für Touristen mit Fotoapparat, gesehen in Österreich, Hellbrunn. © Langenscheidt
Deutschland, Moritzburg: Lebt hier der legendäre Moritzburger Monsterkarpfen?
Deutschland, Moritzburg: Lebt hier der legendäre Moritzburger Monsterkarpfen? © Langenscheidt
Japan, Kyoto: Normale WC's sind im fernen Osten scheinbar eine Herausforderung. Traditionelle Plumpsklos benutzen Japaner mit dem Gesicht zur Wand, so erscheint eine Hinweistafel durchaus sinnvoll.
Japan, Kyoto: Normale WC's sind im fernen Osten scheinbar eine Herausforderung. Traditionelle Plumpsklos benutzen Japaner mit dem Gesicht zur Wand, so erscheint eine Hinweistafel durchaus sinnvoll. © Langenscheidt
Dieses Schild weist in Namibia, Solitaire auf eine Gefahr hin. Aber auf welche eigentlich?
Dieses Schild weist in Solitaire in Namibia auf eine Gefahr hin. Aber auf welche eigentlich? © Langenscheidt
In Bad Griedbach konnte man dieses Schild bestaunen.
In Bad Griedbach konnte man dieses Schild bestaunen. © Langenscheidt
Was da wohl auf einer Toilette in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul los war, dass dieses Schild aufgestellt wurde?
Was da wohl auf einer Toilette in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul los war, dass dieses Schild aufgestellt wurde? © Langenscheidt
Ob es im polnischen Wyreba wohl wirklich Außerirdische gibt? Wenn man diesem Schild glaubt, wohl ja.
Ob es im polnischen Wyreba wohl wirklich Außerirdische gibt? Wenn man diesem Schild glaubt, wohl ja. © Langenscheidt
Im Great Otway National Park in Australien kann so einiges passieren.
Im Great Otway National Park in Australien kann so einiges passieren. © Langenscheidt
Ein Schild auf Sylt, das einen schmunzeln lässt.
Ein Schild auf Sylt, das einen schmunzeln lässt. © Langenscheidt
"Urlaub im Schilderwald", über 100 Schnappschüsse mit Texten von Titus Arnu erschienen im Langenscheidt Verlag für 9,95 Euro.
"Urlaub im Schilderwald", über 100 Schnappschüsse mit Texten von Titus Arnu erschienen im Langenscheidt Verlag für 9,95 Euro. © Langenscheidt

Auf dem Campingplatz fallen außerdem hin und wieder zusätzliche Kosten an. Das können etwa die Nutzung von Waschmaschinen im Waschhaus, die Warmwasserduschen, das Ausleihen von Spiel- oder Wassersportgeräten, das Mieten von Fahrrädern oder die Nutzung von Sauna und anderen Anlagen auf dem Campingplatz sein. Dazu kommen Kosten für Verpflegung. Hier ein wichtiger Hinweis: Supermärkte und Kioske auf Campingplätzen sind immer um einiges teurer als der nächste Supermarkt im Ort.   

Neben all den organisatorischen Kosten darf man natürlich den Spaß nicht vergessen. Beim Camping-Urlaub sollte auch immer genug Geld für Erlebnisse und Aktivitäten übrigbleiben, sei es der Kletterpark in den Alpen, die Surfstunden in der Nordsee oder der Tagesausflug in den Freizeitpark mit den Kindern. Sie können sich natürlich auch Gesellschaftsspiele für die Reise organisieren (werblicher Link).

Rubriklistenbild: © P. Royer/Imago

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