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Planänderung

Mercedes stutzt ehrgeizige Elektroauto-Ziele – Verbrenner sollen länger gebaut werden

Bis 2030 wollte Mercedes möglichst nur noch Elektroautos ausliefern. Doch der Absatz entwickelte sich offenbar nicht wie erwartet. Nun werden manche Verbrenner länger gebaut.

Der Boom der Elektromobilität ist in Deutschland zuletzt ordentlich ins Stocken geraten. Das überraschende Aus der Elektroauto-Förderung durch den Umweltbonus im Dezember verunsicherte viele Kunden. Im Januar gingen die Neuzulassungen von E-Autos im Vergleich zum Vormonat deutlich zurück – und auch die E-Auto-Absatzprognosen für das komplette Jahr 2024 sehen aktuell alles andere als vielversprechend aus. Sowohl der Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) als auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnen mit einem Rückgang. Auch bei Mercedes schraubt man offenbar seine Elektroauto-Ziele nach unten.

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Mercedes verfehlt angeblich Ziele beim Elektroauto-Absatz

Laut einem Bericht des Handelsblatts wollte der Stuttgarter Autobauer 2023 mehr als 20 Prozent seines Absatzes mit E-Autos erzielen – am Ende waren es jedoch nur zwölf Prozent. Damit blieb Mercedes um rund 168.000 Stromer unter Plan, wie es in dem Bericht heißt.

Der Mercedes EQE ist der elektrische Bruder der E-Klasse.

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Verbrennungsmotor bleibt „bei Bedarf bis in die 2030er-Jahre hinein“

Vom Plan, bis zum Jahr 2030 möglichst nur noch Elektro-Fahrzeuge anzubieten „wo immer es die Marktkonditionen zulassen“, rückt man nun ganz offensichtlich ab. „Das Tempo der Transformation bestimmen die Marktbedingungen und die Wünsche der Kunden“, heißt es in einer Mitteilung des Stuttgarter Autobauers. Man bereite sich darauf vor, die unterschiedlichen Kundenwünsche erfüllen zu können: „Ob vollelektrischer Antrieb oder elektrifizierter Verbrennungsmotor – bei Bedarf bis in die 2030er-Jahre hinein.“ Dem Handelsblatt zufolge sollen nun wichtige Verbrenner-Baureihen wie S-Klasse, E-Klasse, GLC oder GLE länger gebaut werden als üblich – und somit zehn statt der üblichen sieben Jahre auf dem Markt bleiben.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Mercedes-Chef stellt Verbrenner-Aus ab 2035 infrage

Bei Mercedes geht man nun davon aus, dass der Absatz von Plug-in-Hybriden und reinen Elektroautos bis 2030 maximal auf 50 Prozent des Gesamtabsatzes steigt. Bereits vor kurzem hatte Mercedes-Chef Ola Källenius in einem Zeit-Interview erklärt, dass es in der Autobranche in Bezug auf die E-Mobilität möglicherweise „ein bisschen zu viel Optimismus“ gegeben habe. Außerdem stellte der Mercedes-Chef das Verbrenner-Aus ab 2035 generell infrage. Bei der geplanten Bestandsaufnahme im Jahr 2026 solle man „eine sachliche Diskussion“ darüber führen. 

Rubriklistenbild: © Mercedes

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