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Warnung vor Betrugsmasche

Vorsicht vor Pellet-Lockangeboten im Internet

Beim Kauf von Pellets im Internet sollten Sie auf der Hut sein, vor allem, wenn der Brennstoff besonders günstig angeboten wird. Oft stecken Betrüger dahinter.

Im Internet werden Waren oft günstiger angeboten als im stationären Handel. Deshalb werden auch Brennstoffe wie Holzpellets inzwischen gerne online bestellt. Was viele nicht wissen: Auch Betrüger wollen von den hohen Summen, die für Pellets ausgegeben werden, profitieren. Mit besonders günstigen Lockangeboten und gefälschten Zertifikaten gehen sie im Internet auf Kundenfang – und das mit zunehmendem Erfolg.

Holzpellets-Angebote im Internet: Betrüger verkaufen minderwertige Ware oder liefern nicht

Wer mit Holzpellets heizt, sollte bei allzu günstigen Angeboten im Internet vorsichtig sein. (Symbolbild)

Bei Holzpellets kommt es auf die Qualität an. Das ENplus-Zertifikat mit individueller ID-Nummer soll die Qualität des Brennstoffs sicherstellen, damit Pelletkaminofen oder Heizung ohne Probleme laufen. Doch Internet-Betrüger kopieren immer wieder solche ID-Nummern, um Kunden von ihrer Ware zu überzeugen – und liefern dann minderwertige Ware. Davor warnt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) in einer Mitteilung. Demnach seinen besonders seit letztem Jahr derartige Vorfälle gestiegen.

Eine weitere Masche: Fake-Shops, die Pellets anbieten, dann jedoch nie liefern. Die Betrüger bauen dafür oft echte Händlerseiten und deren Rechnungen nach und geben dann ihre eigene Kontoverbindung an.

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11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus.
Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.  © Michael Bihlmayer/Imago
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie.
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen.
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago
Ein Mann nimmt Wäsche aus der Waschmaschine heraus.
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.  © Shotshop/Imago
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.  © YAY Images/Imago
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert. © Michael Gstettenbauer/Imago
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist. © Gottfried Czepluch/Imago
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen. © Michael Bihlmayer/Imago

Wie können Sich Pellets-Kunden vor Betrügern schützen?

Doch wie schützen sich Pellets-Kunden am besten vor solchen Betrügern? „Um beim Brennstoffkauf die bestellte Qualität zu erhalten, sollten Sie die Kontaktdaten des Lieferanten (ID, Webseite, E-Mail) immer mit der Liste der zertifizierten Unternehmen auf der ENplus-Webseite abgleichen“, rät das DEPI auf seiner Internetseite.

Zudem sollten sich Kunden davor hüten, bei unbekannten Händlern per Vorkasse zu bezahlen – also Geld zu überweisen, bevor die Ware überhaupt geliefert wurde. Stattdessen empfiehlt das Institut, möglichst immer per Rechnung zu bezahlen. Oder Sie bestellen direkt beim vertrauenswürdigen, zertifizierten Händler vor Ort. Das neue Heizungsgesetz soll 2024 in Kraft treten und fördert klimaneutrale Heizungen. Was jetzt auf Eigentümer und Mieter zukommt.

Übrigens, noch bis zum 20. Oktober können Holzpellets-Kunden noch einen Antrag auf Heizkostenzuschuss stellen, wenn sie 2022 Pellets zu überteuerten Preisen eingekauft haben.

Rubriklistenbild: © Weingartner-Foto/Imago

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