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Einer 70-jährigen Rentnerin wurde die Wohnung gekündigt, weil sie Blumentöpfe im Treppenhaus und vor der Haustüre platzierte. Dagegen wehrt sie sich nun.
Renate Shepard pflegt 23 Blumentöpfe im Treppenhaus und vor der Haustüre des Mehrfamilienhauses in Ludwigsburg (Baden-Württemberg), in dem sie lebt. Dieses Hobby wurde der 70-jährigen Rentnerin nun zum Verhängnis. Denn die Wohnungsbaugesellschaft Flüwo Bauen Wohnen eG sieht die Begrünung nicht gerne.
Rentnerin soll aus Wohnung ausziehen - wegen 23 Blumentöpfen
Deshalb kündigte die Gesellschaft der Rentnerin kurzerhand die Wohnung. Die Begründung lautete, dass Gegenstände ohne Genehmigung aufs Gelände gestellt wurden. Deshalb gab es für Renate Shepard zunächst zwei schriftliche Abmahnungen, bis schließlich eine Räumungsklage beim Amtsgericht eingereicht wurde.
Dieses stellte ihr in einem Vergleich ein Ultimatum: Bis 31. Dezember hat sie nun Zeit aus ihrer Zwei-Zimmer-Wohnung auszuziehen.
In einer Stellungnahme gegenüber Bild.de heißt es von der Wohnungsbaugesellschaft: "Das Abstellen von Gegenständen oder Pflanzen aller Art im Hausflur, im Treppenhaus oder auf Wegen zum Mietsgebäude ist aus Gründen des Brandschutzes und weil so Fluchtwege versperrt werden, grundsätzlich untersagt."
Rentnerin ist sich sicher: "Man will mich hier raushaben"
Das will sich die 70-Jährige aber nicht gefallen lassen, wie sie gegenüber dem News-Portal erklärt: "Andere Nachbarn haben auch Pflanzen und Schuhe im Treppenhaus stehen, man will mich hier raushaben." Deshalb geht sie mit ihrer Anwältin Andrea Martin nun gegen die Räumungsklage vor: "Wir werden den Vergleich aber nicht annehmen, kämpfen weiter", heißt es von ihr.
Bisher lebte Renate Shepard auf 46 Quadratmeter für eine Warmmiete von 468 Euro. Sollte sie tatsächlich ausziehen müssen, sieht sich die Rentnerin am Ende: "Wie soll ich in meinem Alter noch so schnell eine Wohnung finden?"