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Ein Eigenheim ist für viele ein großer Traum. Doch steigende Immobilienpreise machen dem schnell einen Strich durch die Rechnung. Oft helfen dann nur verzweifelte Maßnahmen.
In Großbritannien herrscht derzeit ein großes Immobilienproblem: Insgesamt fehlt es an vier Millionen Häusern, um die steigende Nachfrage an Eigenheimen zu decken. Um die wenigen verfügbaren Häuser zu ergattern, müssen sich Suchende deshalb einiges einfallen lassen - selbst wenn es heißt, dafür im Auto übernachten zu müssen.
Mütter übernachten tagelang vor Immobilien - um eine Chance auf Eigenheim zu bekommen
Die Immobilienfirma Gleeson Homes bebaute ein Grundstück in der Stadt Rochdale im Nordwesten Englands mit mehreren Häusern, die nun demnächst zum Verkauf stehen. Der Ansturm war groß: Viele Mütter parkten tagelang mit dem Auto in einer Schlange, um eine Chance auf eines der begehrten Häuser zu haben. Dabei wechselten sie sich regelmäßig mit Verwandten in Schichten ab und ließen sich Essen, Getränke sowie Schlafsäcke bringen.
In den Windschutzscheiben platzierten sie Zettel, die ihre Position in der Schlange dokumentierten, um ihren Platz nicht zu verlieren. Wie das Online-Portal Manchester Evening News berichtete, ist das Interesse deshalb so groß, weil die Immobilien Gerüchten zufolge mit einem Preis von umgerechnet 180.000 Euro wahre Schnäppchen darstellen. Eine Mutter erklärte dem News-Portal, dass die Häuser auf "First come, first serve"-Basis vergeben werden sollen. Wer zuerst zuschnappt, bekommt also den Zuschlag. Einige Interessenten übernachteten deshalb schon beinahe neun Tage in ihren Autos vor den Wohnhäusern.
Wie eine Mutter erwähnt, wäre ein Buchungssystem in dieser Situation vorteilhafter gewesen. Allerdings ist dies wohl einfacher gesagt, als getan. Gleeson Homes erklärte der Manchester Evening News: "Wir können die Menschen nicht davon abhalten, in Autos zu schlafen und wir haben es schon einmal mit einem Ticketsystem versucht, aber wer erhält das erste Ticket und wie? Wir hoffen wirklich, dass wir jedem ein Haus bieten können, der eines möchte, und es tut uns leid, wenn potenzielle Kunden enttäuscht werden."