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Alltagsfrage

Darf ich die Spülmaschine nach Programmende sofort öffnen oder nicht?

Sobald die Spülmaschine mit dem Reinigen fertig ist, haben es manche eilig, das Gerät auszuräumen. Tatsächlich ist das aber nicht immer eine gute Idee.

Der Geschirrspüler ist einer der beliebtesten Haushaltshelfer: Anstatt mühsam Teller und Besteck von Hand zu reinigen und zu trocknen, landet das Geschirr einfach, schmutzig wie es ist, in der Spülmaschine, wo es später nur noch ausgeräumt werden muss. Aber selbst wenn Ihnen ein Großteil der Arbeit abgenommen wird, gibt es noch die ein oder andere Sache zu beachten. So fragen sich Verbraucher immer wieder, wann die Spülmaschine eigentlich ausgeräumt werden sollte – gleich nach Programmende oder muss doch etwas Geduld erbracht werden?

Warum die Spülmaschine nicht immer sofort geöffnet werden sollte

Tür öffnen oder zulassen? Wenn das Programm zu Ende ist, wollen viele schnell das Gerät schnell ausräumen.

Wenn die Spülmaschine fertig ist, müssen Sie das Gerät nicht sofort öffnen – manchmal ist es sogar kontraproduktiv. Denn gleich nach Programmende entweicht eine große Menge Wasserdampf in die heimischen vier Wände, was die Schimmelbildung begünstigen könnte. Hinzu kommt, dass die Luft oft so heiß ist, dass man sich die Hände daran verbrühen könnte, wie zum Beispiel der Hersteller Bauknecht auf seiner Webseite informiert. Ein gesundes Mittelmaß wäre es dem Unternehmen zufolge, etwa eine halbe Stunde zu warten, bevor Sie die Spülmaschine öffnen. Bis dahin sei der Wasserdampf größtenteils kondensiert und habe sich an den Wänden des Geschirrspülers abgesetzt.

Wie reinigt man die Spülmaschine am besten?

Volle Geschirrspülmaschine mit dreckigem Geschirr.
Spülmaschinen reinigen unser Geschirr – nur leider nicht automatisch auch sich selbst. Kalk und Essensreste lagern sich häufig ab, Düsen und Siebe verstopfen. Da muss man dann bedauerlicherweise selbst Hand anlegen. (Symbolbild) © Ruediger Rebmann/Imago
Spülmittel-Produktion am Fließband.
Viele Haushaltsexperten raten dazu, die Maschine zwischendurch einfach mal mit etwas handelsüblichem Spülmittel laufen zu lassen – ohne Geschirr und so heiß wie möglich. So entstünde z.B. wenig bis gar kein Gestank. (Symbolbild) © Rainer Weisflog/Imago
Geschirrspülmaschine ohne Körbe.
Hilft der Spülmittel-Tipp nicht, sollten vor der Reinigung alle Teile herausgenommen werden, wo das ohne Beschädigungen möglich ist. Wer sich hier unsicher ist, wirft einen Blick in die Bedienungsanleitung. Entfernen lassen sich ohne größere Probleme häufig die Körbe, Spülarme sowie das Sieb. Die Einzelteile können Sie mit klarem Wasser abspülen. Hartnäckigem Schmutz rücken Sie mit Spülmittel, Essigwasser oder Spülmaschinenreiniger zu Leibe. Sonstige Aufgaben: Sieb abbürsten, Abfluss auf Speisereste oder Etiketten prüfen, Düsen der Spülarme untersuchen und ggf. Verstopfungen beseitigen, Dichtungsgummi mit feuchtem Tuch abwischen. (Symbolbild) © Felix Schlikis/Imago
Nahaufnahme leerer Geschirrspüler.
Für Spülmaschinen gibt es außerdem Spezialreiniger, genau wie für Waschmaschinen. Je nach Marke werden sie z.B. geöffnet in den Besteckkorb gestellt und die Spülmaschine läuft einmal leer und heiß samt Reinigungsmittelbehälter durch. Vorher könnte man etwas von der Flüssigkeit auf ein Tuch geben, um das Dichtungsgummi zu reinigen – hierbei bitte Handschuhe tragen. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago
Zitronensäure im Schälchen.
Wer nicht zum Spezialreiniger greifen möchte, kann auf Haushaltsmittel zurückgreifen. Zu den besten Mitteln gegen Schmutz und Kalk gehören Zitronensäure (Foto), Essig (Vorsicht bei den Gummidichtungen), Natron/Backpulver (wirken besonders gut zusammen mit Zitronensäure), Zitronen (ausgepresste Zitronenschalen in den Besteckkorb). Tipp: Natron oder Backpulver im Innenraum verteilen, Zitronensäure ins Pulverfach und heiß durchlaufen lassen.  © CSP_olenayemchuk/Imago
Frau beim Einräumen von verschmutztem Geschirr in die Spülmaschine.
Je nach Gerätenutzung sollte eine Spülmaschine etwa alle ein bis drei Monate gesäubert werden. Ganz besonders aber immer dann, wenn sie länger braucht als sonst, das Geschirr nicht mehr komplett sauber wird oder die Maschine samt Geschirr anfängt zu müffeln. Und wenn man dann sowieso schon mit dem Gerät beschäftigt ist, sollten auch gleich das Salz- und Klarspülerfach geprüft und ggf. aufgefüllt werden. (Symbolbild) © Frank Müller/Imago

Beim Öffnen der Spülmaschine auf Material der Küchenmöbel achten

Auch das Material der Küchenanrichte spielt eine Rolle: Holz kann sehr empfindlich auf zu viel Wasserdampf reagieren und mit der Zeit aufquellen. Wer also die Spülmaschine öffnet, sollte dies vollständig tun und nicht nur einen Spalt breit, wie auch der Hersteller Miele in einer Bedienungsanleitung empfiehlt. So entweicht die Luft nicht nur nach oben, sondern verteilt sich im ganzen Raum. Hilfreich ist es außerdem, zusätzlich die Fenster zu öffnen und für ein paar Minuten zu lüften.

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Generell gilt: Wer sich bei der Bedienung seiner Spülmaschine unsicher ist, sollte einen Blick in die Anleitung des Herstellers werfen. Hier finden sich in der Regel Informationen darüber, wann der Geschirrspüler nach Programmende am besten geöffnet werden sollte.

Rubriklistenbild: © Eva Blanco/Imago

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