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Es bestehen weiterhin „Risiken“

Experten warnen vor unsicherer Gasversorgung im Winter: 14 Tipps, wie Sie im Haushalt Gas sparen können

Auch im Winter 2023/24 ist die Gasversorgung immer noch mit Risiken verbunden. Experten raten deshalb dazu, Gas einzusparen. Wir zeigen, wie Sie Ihren Gasverbrauch senken.

Rund die Hälfte der deutschen Haushalte bezieht Erdgas zum Heizen, Kochen oder um das Wasser für Küche und Bad zu erhitzen. Und obwohl Deutschlands Gasspeicher laut Angaben der Bundesnetzagentur gut gefüllt sind und die Importe diversifiziert, raten Experten zur Sparsamkeit beim Gas. Denn für eine vollständige Entwarnung bezüglich der Gasversorgung sei es noch zu früh.

Gasversorgung im Winter 2023/24: Weiterhin Risiken vorhanden

Es bestünden nach wie vor gewisse Risikofaktoren, welche die Gasversorgung beeinträchtigen könnten, wie etwa ein langer, kalter Winter. „Dazu gehört aber auch das Szenario ausbleibender russischer Gaslieferungen in die südosteuropäischen Staaten, die zurzeit noch Gas über die Ukraine beziehen und im Falle einer Mangellage über Deutschland mitversorgt werden müssten“, sagte der Chef der Bundesnetzagentur gegenüber Tagesschau.de.

Auch ein möglicher Terrorakt könnte die Versorgungslage beeinflussen: „Sollte es beispielsweise Anschläge auf die norwegische Gas-Pipeline geben oder sonstige technische Defekte an der Pipeline, muss die Versorgung vornehmlich mit LNG-Gas sichergestellt werden. Das kann sehr teuer für Deutschland und letztlich auch für die Gaskunden werden“, gibt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) laut des Berichts zu bedenken. Auch ein teilweiser oder vollständiger Ausfall von Erdgasleitungen kann die Versorgungslage beim Gas erschweren.

Angesichts dieser möglichen Risiken raten die Experten im Bericht der Tagesschau deshalb weiterhin zu Sparsamkeit beim Gasverbrauch – vor allem beim Heizen. Aber auch beim Warmwasser lässt sich jede Menge Energie sparen, wenn der Verbrauch reduziert wird. Wie Sie Ihren Gasverbrauch im Haushalt am besten senken, zeigen folgende Tipps.

Gas sparen beim Heizen

Um Gas zu sparen, sollte nur so viel wie nötig geheizt werden.

Am meisten Gas können Sie im Haushalt sparen, wenn Sie Ihr Heizverhalten ändern sowie die Heizungsanlage gründlich unter die Lupe nehmen. Ökotest.de rät etwa zu folgenden Maßnahmen, um Gas beim Heizen zu sparen:

  1. Wählen Sie niedrigere Temperaturen beim Heizen – welche Temperaturen Experten für die einzelnen Räume empfehlen.
  2. Rüsten Sie auf moderne (Funk-)Thermostate um. Mit diesen lässt sich die ideale Temperatur für verschiedene Tageszeiten und Räume vorprogrammieren.
  3. Am Wandthermostat lassen sich ebenfalls oft Temperaturen vorprogrammieren, etwa für nachts oder Zeiten, in denen Sie nicht zu Hause sind.
  4. Verschmutze Heizkörper heizen weniger effizient. Reinigen Sie die Heizkörper deshalb regelmäßig von innen und außen, vor allem zu Beginn der Heizperiode.
  5. Entlüften Sie die Heizung zu Beginn der Heizperiode, damit sie im Winter effizient heizt und Sie nicht unnötig viel Gas verbrauchen.
  6. Wenn die Heizung nicht mehr richtig warm wird, kann auch ein hydraulischer Abgleich in Ihrem Heizsystem nötig sein.
  7. Stellen Sie sicher, dass die Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt sind.
  8. Verlegen Sie Teppichboden oder legen Teppiche aus – das isoliert die Räume nach unten.
  9. Dämmen Sie Heizungsrohre und Heizkörper besser.
  10. Stellen Sie die Gastherme nach der Heizperiode auf Sommerbetrieb um, damit der Heizkreislauf vollständig abgeschaltet wird. Manche Experten raten auch dazu, die Heizung auf „nur Warmwasser“ umzustellen, um ungewolltes Heizen an kühleren Sommertagen zu verhindern.

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Möbel, Kühlschränke, Beleuchtung: Sieben Tipps, um in den eigenen vier Wänden Strom zu sparen 

Paar wechselt Glühbirne
Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Zusätzlich können sie im Flur, im Keller oder anderen Räumen, die nicht so oft durchquert werden, einen Bewegungsmelder installieren. Der sorgt dann für Licht, wenn es nötig ist.  © marcus/Imago
Eine Frau duscht.
Im Winter ist ein Vollbad etwas Herrliches, der Wasserverbrauch ist aber hoch und das geht ins Geld. Duschen geht schneller und verbraucht dreimal weniger. Allerdings nur, wenn wir weniger als fünf Minuten unter der Dusche verbringen. Und: beim Einseifen das Wasser besser abstellen.  © Lightpoet/Imago
Küche mit Kühlschrank
Kühl- und Gefriergeräte gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. Am besten sind Kühlschränke mit einer Energieeffizienzklasse A+++. Zudem sollte er nicht zu nah am Herd oder anderen Wärmequellen stellen. Ansonsten muss er mehr Strom verbrauchen, um die Temperatur zu halten. Das Gefrierfach sollte zudem ein- bis zweimal im Jahr abgetaut werden.  © Pro Creators/Imago
Eine Hand hält eine Fernsehbedienung.
Ihr Fernseher ist ständig auf Stand-by? Dann schalten Sie über Nacht besser aus. Das zieht viel Strom und das kostet. Dann sparen Sie sich viel Geld im dreistelligen Bereich.  © Patrick Daxenbichler/Imago
Person räumt Geschirrspüler aus.
Geschirrspüler sind so schön praktisch und verbrauchen sogar weniger als das Spülen von Hand. Aber nur, wenn man den Geschirrspüler immer voll belädt und das Geschirr nicht mit der Hand vorspült. Die Energieeffizienzklasse ist genauso wichtig zu beachten wie das Wählen von Energiespar- und Kurzprogrammen.  © Ute Grabowsky/Imago
Ein Wohnzimmer
Größere Möbel wie Sofas oder Schränke sollten Sie nie zu nah an die Außenwände schieben. Je näher es an der Wand steht, desto stärker sinkt die Wandtemperatur. Die Folge kann Feuchtigkeit und Schimmel sein. Optimal ist daher ein Abstand von fünf bis zehn Zentimetern.  © Pro Creators/Imago
Ein Mann wärmt eine Mahlzeit in einer Mikrowelle auf.
Speisen sind schnell in der Mikrowelle aufgewärmt. Zudem ist sie sparsamer, was den Energieverbrauch angeht, als der Herd. Deshalb kann sie in der kalten Jahreszeit gerne öfters in Gebrauch sein.  © Monkey Business 2/Imago

Gas sparen beim Warmwasser

Gas sparen lässt sich aber auch beim Warmwasser:

  1. Duschen Sie seltener, kürzer und kälter. Das gilt auch fürs Baden. Zudem können Sie Gas sparen, indem Sie beim Duschen den Hahn nicht vollständig aufdrehen.
  2. Verwenden Sie Sparduschköpfe oder Durchflussbegrenzer. Diese können laut Ökotest.de den Warmwasserverbrauch beim Duschen halbieren.
  3. Stellen Sie den Wasserhahn grundsätzlich auf „kalt“ und nutzen Sie warmes Wasser nur, wenn es unbedingt benötigt wird.
  4. Auch Perlatoren am Wasserhahn helfen dabei, Gas zu sparen, da dem Wasser damit Luft beigemischt und somit der Wasserverbrauch gesenkt wird.

Was verbraucht eigentlich mehr Wasser – duschen oder baden?

Rubriklistenbild: © Ute Grabowsky/Imago

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