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Sanfte Methoden

Wespen am Balkon: Drei Hausmittel sorgen dafür, dass sie leichter verschwinden

Wespen können im Sommer ganz schön lästig sein. Nicht nur mit Wassernebel aus der Sprühflasche kann man sie auf sanfte Art vertreiben.

Sei es ein Stück Kuchen, Obst oder ein Schinkenbrot, das man daheim am Balkon oder auf der Terrasse im Garten genießen will. Prompt ist eine Wespe da. Gerade im Spätsommer sind Wespen besonders aufdringlich. Zum Glück gibt es ein paar sanfte Methoden, um sie rund um die Wohnung herum zu vertreiben.

Hausmittel gegen Wespen: Wassernebel aus der Sprühflasche

Den einfachsten Tipp hat der Landesbund für Vogelschutz (LBV) parat: Eine wirksame Methode, um Zwischenfälle mit Wespen zu vermeiden, ist es, das Insekt mit zerstäubtem Wasser zu besprühen, wie es auf dessen Website heißt. Dafür braucht man nur eine Sprühflasche. „Waschen Sie die Sprühflasche gut aus und füllen Sie diese mit Wasser“, rät der LBV. „Bei Kontakt mit Wespen genügt es, ein paar Sprühstöße auf die Wespe abzugeben. Die Wespe denkt, es finge an zu regnen und wird zurück in ihr Nest flüchten.“ Wichtig: Sollte die Sprühflasche vorher anderweitig in Gebrauch gewesen sein, sollte man sie zunächst mehrmals auswaschen, betont der LBV. Denn Rückstände von Fensterreiniger oder anderen reizenden Flüssigkeiten könnten den Insekten ernsthaft schaden.

Wespen können im Sommer lästig sein.

Tipp: Frisch aufgeschnittene Knoblauchzehe am Balkon platzieren

Sie wollen verhindern, dass Wespen Ihnen am Gartentisch zu nahe kommen? Dann können Sie es auch mit natürlichen Düften probieren. Einen Versuch wert ist es laut Ökotest, eine frisch aufgeschnittene Knoblauchzehe in der Nähe zu platzieren. Auch ein Topf mit Basilikum, den Sie in der Nähe aufstellen, könnte helfen. Weil die Wespen den Geruch nicht mögen.

Auch Duft von Kaffeepulver soll Wespen vertreiben

Zudem soll der Duft von Kaffeepulver helfen, wenn es leicht vor sich hin glimme, wie es auf Oekotest.de ebenfalls heißt. „Geben Sie das Kaffeepulver in ein feuerfestes Gefäß und zünden Sie es an. Der Qualm soll die Wespen fernhalten“, heißt es dort. Wie erfolgreich diese Methoden sind, lässt sich nur schwierig sagen. Zu den genannten Hausmitteln und Pflanzen gibt es laut Ökotest unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.

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Tipps für den Umgang mit Wespen

Wespen decken an den süßen Fruchtsäften von Fallobst ihren Energiebedarf, wie der LBV betont. „Räumen Sie Fallobst in Ihrem Garten an einen gesonderten Platz, der wenig begangen wird, vor allem, wenn Kinder barfuß in Ihrem Garten spielen“, heißt es auf dessen Website. Dort nennen die Experten auch ein paar grundsätzliche Tipps zum „friedlichen Zusammenleben mit Wespen“:

  • Ruhe bewahren.
  • Süßigkeiten, Nahrungsmittel und Getränke im Freien abdecken.
  • Trinkhalme verwenden.
  • Essensreste wegräumen.
  • Kindern nach dem Essen Gesicht und Hände abwischen.
  • Mülleimer und Kompost abdecken.
  • Hektische oder panische Bewegungen vermeiden.
  • Nicht anpusten (Kohlendioxid ist für sie ein Alarmsignal).
  • Auf geblümte Kleidung und duftendes Parfüm verzichten.
  • Fliegengitter (Maschenweite kleiner 3 mm) installieren, sie halten Insekten aus Wohnräumen fern.

Hektische oder panische Bewegungen, um Wespen zu vertreiben, sollte man tunlichst vermeiden, wie die Experten vor allem betonen. Sie könnten das Gegenteil bewirken und dazu führen, dass die ansonsten außerhalb ihres Nestbereichs nicht aggressiven Wespen sich in die Enge getrieben fühlen und zustechen.

Diese zehn Fehler können Ihren Garten ruinieren

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Gießen Sie Ihren Garten eher abends? Dann machen Sie es falsch. Denn es ist immer noch so heiß, dass der Großteil der Feuchtigkeit verdunstet. Deshalb ist die Mittagszeit auch der schlechteste Zeitpunkt, um die Gießkanne auszupacken. Am besten ist es, die Pflanzen morgens gegen sechs Uhr zu bewässern. © Alona Antoniadis via www.imago-images.de
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Oft wird beim Gießen nicht besonders darauf geachtet, wieviel Wasser die Pflanzen eigentlich individuell benötigen. So brauchen Sie mediterrane Pflanzen meist nicht so stark bewässern, da sie schwüles Wetter gewöhnt sind. Als Faustregel gilt: Je größer die Blätter, umso mehr Wasser benötigt die Pflanze. © Mar via www.imago-images.de
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Die meisten Hobbygärtner verlassen sich bei der Gartenpflege auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Doch dadurch lassen Sie sich eine einfache Gelegenheit, den Rasen zu düngen und vor der Hitze zu schützen, durch die Lappen gehen. Lassen Sie stattdessen den Schnitt als Mulch auf dem Rasen liegen - er versorgt ihn mit Nährstoffen und speichert Feuchtigkeit für heiße Tage. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
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Topfpflanzen bekommen meist genauso viel Zuwendung, wie alle anderen Pflanzen im Garten - doch das ist ein Fehler. Sie brauchen mehr Wasser, da sie von weniger Erde umgeben sind, die die Feuchtigkeit speichern kann. Deshalb müssen Sie täglich ausgiebig bewässert werden. Um die weggewaschenen Nährstoffe wieder herzustellen, brauchen Topfpflanzen zudem eine regelmäßig Düngung. © Kateryna Kolesnyk via www.imago-images.de
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Zu wenig gießen ist schlecht, aber zu viel gießen kann auch ein Problem werden. Denn bei Staunässe fangen die Wurzeln der Pflanzen im Erdreich zu faulen an. Gießen Sie also erst wieder, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. © imageBROKER/O. Diez via www.imago-images.de
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Das Wasser sollte beim Gießen außerdem nicht auf den Blättern verteilt werden - wie zum Beispiel bei einem Rasensprenger. Feuchte Blätter sind nämlich der perfekte Nährboden für Krankheiten und Pilze. Zielen Sie stattdessen genau auf die Wurzeln oder nutzen Sie ein Tropfbewässerungssystem. © Erich Teister
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Schon beim Anlegen des Gartens drohen viele Fehler: Ein tolle Auswahl an Blumen und Stauden bringt nichts, wenn sie nicht richtig angeordnet sind. Pflanzen, die höher wachsen, sollten in zweiter Reihe stehen, damit die vorderen Blumen gut zu sehen sind und genügend Licht bekommen. © IMAGO/Ashley Corbin-Teich
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Beim Anpflanzen scheint das Beet noch ganz leer zu sein - deshalb neigen Hobbygärtner gerne dazu, die Zwiebeln und Samen dicht anzuordnen. Gedeihen die Pflanzen allerdings erst einmal, wird es schnell eng im Beet. Damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachsen behindern, sollten Sie beachten, wie hoch und breit die Pflanzen werden können - und dementsprechend mehr Platz einberechnen. © Rolf Poss via www.imago-images.de
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Auch für das Düngen braucht es ein gutes Händchen. Die einen machen es zu oft, die anderen überhaupt nicht. Doch zweimal im Jahr - Frühjahr und Herbst - sollten Sie Ihren Pflanzen diese Nährstoffzufuhr gönnen. Dazu reicht es, dem Boden einfach eine gute Menge Kompost hinzuzufügen. © -
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Wenn manche Pflanzen nicht so wachsen wollen, wie sie sollen, liegt das nicht immer an der Pflege - sondern am Boden selbst. Vielleicht ist er zu sauer oder kalkig, zu sandig oder zu lehmig. Deshalb dürfen Sie nicht vergessen, vorher schon eine Bodenprobe zu nehmen und diese untersuchen zu lassen - damit Sie dem Erdreich den richtigen Dünger zufügen können. © IMAGO/TSpider

Wespennester keinesfalls selbständig entfernen

Wespen sind zudem wichtig und nützlich für das Ökosystem und gelten nicht zuletzt im Garten als effektive Schädlingsbekämpfer. Ganz wichtig: Wespennester darf man nicht ohne Einschätzung eines Experten und auch nicht ohne triftigen Grund entfernen. Wer sich nicht daran hält und ein Wespennest ohne Erlaubnis zerstört, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.

Rubriklistenbild: © Julian Stratenschulte/dpa

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