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Hilfreiche Tipps von PETA

Winterquartier dringend gesucht: So wird Euer Herbst-Garten igelfreundlich

Collage Igel in Laub und Winterquartier in Laubhaufen
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Die Tage werden kürzer und Igel bereiten sich langsam auf den Winterschlaf vor. Doch ihr Lebensraum wird immer kleiner, und sie sind auf menschliche Unterstützung angewiesen. Gartenbesitzer können hier auch ganz einfach helfen. Wie genau und wann Igel menschliche Hilfe brauchen, erläutert PETA-Experte Peter Höffken.

Mit dem Herbst beginnt eine kritische Zeit für Igel, denn sie müssen sich auf ihren Winterschlaf vorbereiten. Inmitten von bebauten Siedlungsgebieten und Kulturlandschaften wird ihr natürlicher Lebensraum jedoch immer knapper, was auch das Nahrungsangebot und die Möglichkeiten für den Bau von Winterquartieren einschränkt. Hier kommen Gartenbesitzer ins Spiel, wie Peter Höffken, Fachreferent bei PETA, betont.

Hilfe bei der Vorbereitung auf den Winterschlaf

Laut Höffken benötigen gesunde, kräftige Igel normalerweise keine menschliche Hilfe für die Überwinterung. Allerdings bedrohen Autos und Gifte zunehmend ihr Überleben und ihr Lebensraum schrumpft immer weiter. Deshalb appelliert er an Gartenbesitzer, bei den herbstlichen Aufräumarbeiten Rücksicht auf die stacheligen Gartenbewohner zu nehmen.

Eine naturnahe Gestaltung des eigenen Gartens kann den Igeln helfen. Büsche und Hecken sind ideale Unterschlupfe und bieten zudem Nahrung. Insekten, die sich hier aufhalten, dienen den Igeln als wichtige Nahrungsquelle, um sich ein Fettpolster für den Winterschlaf anzufressen. Bei der Gartendüngung sollten natürliche Produkte wie Komposterde und Rindenmulch bevorzugt werden, da chemische Mittel, die Insekten und Schnecken töten, auch den Igeln schaden können.

Ein sicheres Winterquartier für Igel

Hecken können zudem als natürliche Alternative zum Gartenzaun dienen und Igel ermöglichen, von Garten zu Garten zu streifen und ausreichend Nahrung zu finden. Ein wetterfester Unterschlupf, der mit Laub ausgepolstert ist, stellt ein ideales Versteck und Winterquartier für die Tiere dar.

„Dennoch benötigen manche Igel menschliche Hilfe“, betont Höffken. Dazu zählen unter anderem untergewichtige, taumelnde, zitternde oder hustende Tiere, die röcheln, rasselnd atmen, sich nicht einrollen können oder am hellen Tag umherlaufen. Auch im Winter aktive Igel sind meist krank, schwach oder haben sich im Herbst nicht ausreichend Fett angefressen und überleben den Winter ohne menschliche Hilfe in der Regel nicht.

Wer einen hilfsbedürftigen Igel findet, sollte sich an eine Tierarztpraxis, das örtliche Tierheim oder eine Igel-Auffangstation wenden, um das weitere Vorgehen abzuklären. Dort erhalten die Wildtiere professionelle Hilfe. 

as/PETA

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