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Weichmacher

Mit drei einfachen Methoden entkalken Sie das Gießwasser für Ihre Pflanzen

Leitungswasser ist für die meisten Zimmerpflanzen keine gute Wahl zum Gießen, vor allem Farne oder Orchideen leiden darunter. Das lässt sich unkompliziert ändern.

Hartes, kalkhaltiges Leitungswasser erschwert es den Pflanzen, wichtige Mineralstoffe für ihr Wachstum aufzunehmen. Daher ist weiches, leicht saures Regenwasser oft eine sehr gute Lösung. Im Garten ist das außer in heißen Sommern auch kein Problem, nur für Zimmerpflanzen ist es eine eher umständliche Angelegenheit. Vor allem in Wohngegenden mit einer hohen Wasserhärte bietet es sich daher an, das Leitungswasser zu entkalken – möglichst schnell und einfach.

Wasser entkalken: Pflanzen mögen es zum Gießen gern weicher

Abgekochtes Leitungswasser sollte man einen Tag stehen lassen, bevor man damit gießt.

Vor allem kalkempfindliche Pflanzen wie Farne, Azaleen oder Orchideen reagieren auf hartes Gießwasser mit Verfärbungen der Blätter oder schwächelnden Wurzeln. Im schlimmsten Fall gehen sie ein. Wenn Ihre Pflanzen also irgendwie schlapp aussehen, lohnt sich ein Blick auf die Wasserhärte Ihres Leitungswassers. Bis zu einem Härtegrad von 10 °dH (deutscher Härte) liegt sie laut Mein schöner Garten noch im grünen Bereich. Ab 14 °dH sollte man aber auf jeden Fall dagegen steuern.

Je härter das Wasser ist, je mehr Calcium- und Magnesiumsalze es enthält, desto mehr steigt auch sein pH-Wert. Für Pflanzen, die es lieber leicht sauer mögen, ist das problematisch. Weniger Salze im Gießwasser machen das Wasser weicher und kalkärmer.

Drei Methoden machen das Leitungswasser kalkärmer

Am einfachsten ist es, das frisch gezapfte Leitungswasser in der Gießkanne mehrere Tage stehenzulassen, sodass der Kalk ausfällt. Mit diesen drei Methoden entkalken Sie Ihr Gießwasser noch besser und schneller:

  • Verdünnen: Wenn Sie Leitungswasser mit entsalztem Wasser wie destilliertem Wasser mischen, sinkt der Kalkgehalt. Für hartes Wasser nimmt man einen Teil entsalztes und zwei Teile Leitungswasser, bei sehr hartem Wasser das Verhältnis 2:1.
  • Abkochen: Heißes Leitungswasser oder im Wasserkocher erhitztes Wasser einen Tag stehen lassen. Dadurch zerfallen die harten Mineralstoffverbindungen und lagern sich zum Beispiel am Kochgeschirr ab.
  • Wasserenthärter: Mit handelsüblichen Wasserfiltern wird die Mineralstoffkonzentration im Wasser zum Guten verändert, indem es entsalzt wird.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.

Wenn es Ihnen dennoch zu umständlich ist, das Leitungswasser für die Pflanzen so aufzubereiten, empfiehlt Hausgarten.net, die Zimmerpflanzen einmal jährlich umzutopfen. Mit der neuen leicht sauren Blumenerde sind sie dann für ein weiteres Jahr recht gut mit Nährstoffen versorgt. Oder Sie stellen tatsächlich eine Regentonne auf Balkon oder im Garten auf, um das wertvolle Nass von oben zu sammeln.

Zehn Zimmerpflanzen, die Leitungswasser gar nicht vertragen – sie reagieren auf Kalk

Eine rosa blühende Zimmerazalee dem Tisch
Moorbeetpflanzen wie die Azalee können Leitungswasser nicht ausstehen. © blickwinkel/Imago
Blätter des Gemeinenr Tüpfelfarns (Polypodium vulgare) in Nahaufnahme
Kleine Gießsünden straft der Tüpfelfarn fast sofort mit braunen Blättern. © blickwinkel/Imago
Bromelie mit pinker Blüte
Bromelien wachsen in der freien Natur auf Bäumen – und da kommt nur Regenwasser hin. © YAY Images/Imago
Eine Alokasie im Kübel
Lieber Mineralwasser als Leitungswasser: Die Alokasie verändert sonst vielleicht ihre schöne Blattfarbe. © agefotostock/Imago
Eine Hand hält eine Orchideenblüte
Am liebsten mögen die Orchideen ein Tauchbad in kalkarmem Wasser. © agefotostock/Imago
Eine pinke Kamelie
An die Kamelie darf nur Regenwasser oder entmineralisiertes Leitungswasser. © agefotostock/Imago
Sonnentaupflanze in Nahaufnahme
Leitungswasser ist für den Sonnentau tabu: Es schädigt die Wurzeln der fleischfressenden Pflanze. © imagebroker/Imago
Eine pinkfarbene Hortensie in grünem Übertopf
Auch als Zimmerpflanze bevorzugt die Hortensie kalkarmes Wasser. © agefotostock/Imago
Die herzförmige rosafarbene Blüte einer Flamingoblume oder Anthurie
Mit gefiltertem, kalkfreien Wasser kann man der Flamingoblume (Anthurie) eine Freude machen. © Panthermedia/Imago
Eine Gardenie mit weißer Blüte
Die Gardenie blüht nur so elegant, wenn sie richtig gegossen wird. Am besten mit Regenwasser. © Panthermedia/Imago

Übrigens handelt es sich bei weißlichen Ablagerungen auf der Erde im Blumentopf nicht immer um Kalk. Prüfen Sie, ob es sich nicht um ungesunden Schimmel handelt.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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