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Aufgetürmt

Regenwurmhäufchen entfernen: Im Frühjahr schaden sie sonst Ihrem Rasen

Der Regenwurm ist im Garten unbestritten ein wertvoller Nützling. Vor allem im Frühling kann das aktive Wurmtier dem Rasen allerdings Ärger machen.

Der Regenwurm ist doch ganz harmlos, oder? An und für sich ist das Tier im Garten ein wichtiges und geradezu unentbehrliches Lebewesen, so wie es die Erde lockert und düngt. Doch genau da liegt im Frühjahr das Problem. Wenn sich der Regenwurm dann bei wärmeren Bodentemperaturen vermehrt und den Rasen umgräbt, schadet das dem lieben Grün, das diesen Aktivitäten zu dieser Zeit im Jahr im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht gewachsen ist.

Regenwurmhaufen im Rasen: Im Frühjahr schaden Sie dem Gras

Wer Wert auf einen gleichmäßig grünen Rasen legt, sollte Regenwurmhäufchen im Frühling entfernen.

Die Liste ihrer guten Taten sind lang: Bis zu 100 Regenwürmer pro Quadratmeter Boden lockern die Erde für Pflanzenwurzeln auf, belüften den Boden, graben Nährstoffe von unten nach oben und verhindern Staunässe. Außerdem fressen die Nützlinge altes Laub. Und schließlich schubsen sie ihre Kothaufen an die Oberfläche. Diese besonders hochwertige, mit Pilzen und Bakterien vermischte Erde, ist ein besserer Dünger als Kompost. Je mehr Regenwürmer, desto besser ist die Bodenqualität.

Vor allem für schwere, nasse Böden sind Regenwürmer eine Wohltat. Besonders aktiv sind sie bei Bodentemperaturen von zehn bis 15 Grad. Wenn sie nach ihrer Winter-Ruhephase im Boden unter dem Rasen also zunehmend aktiver wühlen und abgestorbene Gräser fressen, bilden sie unter Umständen so viele Kothäufchen, dass die Gräser darunter regelrecht ersticken, erklärt die Bayerische Gartenakademie. Denn der Rasen selbst ist im Vorfrühling noch nicht kräftig genug gewachsen.

Dies kann dazu führen, dass im Gras kahle Stellen entstehen, an denen dann später Unkräuter Überhand nehmen. Daher sollten Sie ein Übermaß an Kothäufchen entfernen und anderweitig verteilen – schließlich ist die Erde ein sehr guter Dünger. Gleiches gilt, wenn die Tiere im Laufe des Jahres besonders produktiv sind.

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Im Frühjahr ist eine gute Rasenpflege besonders wichtig

Durch Kälte und Schnee ist der Boden nach dem Winter oft verdichtet. Um Ihren Rasen kräftig und grün zu halten, ist eine gute Pflege daher wichtig, die schon im Frühjahr beginnen sollte. Dafür entfernt man zunächst aus der Wiese altes Laub und Zweige und lockert den Boden mit einer Harke etwas auf. Ab März darf die Fläche zum ersten Mal gedüngt werden.

Kaffeesatz als Natur-Dünger: 11 Pflanzen, die ihn lieben

Lachsfarbene Blüte einer Kamelie (Camellia japonica)
Im Gießwasser aufgelöst ist Kaffeesatz ein hervorragender Dünger für Kamelien. © imagebroker/Imago
Eine Rosenpflanze mit mehreren roten Kospen und eine kleine Gartenschaufel mit getrocknetem Kaffeesatz
Den getrockneten Kaffeesatz kann man auch direkt in den Boden rund um die Rosen einarbeiten. © Martin Bäuml Fotodesign/Imago
Eine weiß blühende Engelstrompete (Brugmansia sanguinea) im Kübel auf der Terrasse
Die Engelstrompete hat viele große Blüten und dementsprechend einen hohen Nährstoffbedarf. © Werner Otto/Imago
Zwei mehrere Meter hohe Rhododendronbüsche, die lila und pink blühen
Rhododendren benötigen wie auch Hortensien einen sauren Boden. Kaffeesäure ist daher als Dünger ideal. © Gottfried Czepluch/Imago
Ein kleiner rosa blühender Oleander im Kübel auf einer Terrasse
Eine Überdüngung ist beim Oleander unwahrscheinlich, daher: noch einen Kaffee, bitte. ©  allOver/Imago
Blätter des Frauenhaarfarns aus der Nähe
Auch Zimmerpflanzen wie Farne, zum Beispiel das Frauenhaar-Farn, freuen sich gelegentlich über eine Prise Kaffee. © blickwinkel/Imago
Eine Frauenhand pflückt Erdbeeren in eine Schüssel, im Beet liegen Gartenhandschuhe und eine Harke
Perfekte Resteverwertung: Der Kaffeesatz düngt die Erdbeeren nicht nur, er soll auch Schnecken abschrecken. © Westend61/Imago
Ein Kultur-Heidelbeer-Pflanze mit vielen blauen reifen Früchten
Die Heidelbeere mag sauren Boden und verträgt Kaffeesatz daher sehr gut. © blickwinkel/Imago
Eine Frau im gelben T-Shirt pflückt Brombeeren von einem Zweig mit reifen und unreifen Brombeeren.
Auch Beerensträucher wie die Brombeere bilden dank des Kaliums im Kaffeesatz aromatische Früchte. © Cavan Images/Imago
Auf einer Holzbank liegt eine große gelb-grüne Zucchini vor einer Zucchinipflanze
Zucchini wissen – ebenso wie ihre Verwandten, die Gurken –, während der Fruchtbildung eine Extraportion Kaffeesatz zu schätzen.  © Chromorange/Imago
Ein Mann kniet vor einer großen Tomatenpflanze mit mehreren noch grünen Ochsenherztomaten.
Da Tomaten Starkzehrer sind, benötigen sie genug Nährstoffe, um groß und aromatisch zu werden. ©  Westend61/Imago

Sobald die Halme etwa sieben Zentimeter lang sind, aber frühestens zwei Wochen nach dem ersten Düngen, ist das Rasenmähen an der Reihe. Dann kann man das Gras auch vertikutieren und dabei Moos und Flechten entfernen. Dabei sollte man es aber nicht übertreiben, um das zarte Grün nicht tiefergehend zu verletzen.

Rubriklistenbild: © Ardea/Imago

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