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User überfordert

„Lustige Haufen“ im Garten: Netz rätselt, welches Tier das im Garten anstellt

Fast jeder hat sie mal gesehen: komisch gewölbte Haufen im Garten. Oder ist es vielleicht ganz was anderes? Das will ein Reddit-User herausfinden.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Der Herbst war vielerorts hierzulande bisher sehr verregnet. Wer als Gärtner da auf seiner Rasenfläche spazieren war, konnte sicherlich auch den ein oder anderen Haufen beobachten. Diese haben eine kugelige Form, sind in die Höhe aufgetürmt und sehen so aus, als wären sie aus einer Mischung aus Dreck oder Lehm. Doch worum handelt es sich bei diesen Häufchen im heimischen Garten wirklich? Und muss man sich als Hobbygärtner vielleicht sogar Sorgen machen?

„Lustige Haufen“ im Garten: Netz rätselt, welches Tier das im Garten anstellt

Das denkt sich auch ein Reddit-User, dem die Häufchen auf seinem Rasen ungeheuer sind. Aus diesem Grund fragt er die Schwarmintelligenz der sozialen Community-Plattform Reddit nach einer Antwort. Dort stellt er ein Bild davon in das Forum und zur Diskussion. Dazu schreibt er: „Was für ein Tierchen baut diese lustigen Haufen in meinem Garten und warum?“ Schnell können ihn gewiefte User aufklären. Demnach handelt es sich um Absonderungen des Regenwurms!

Wenn dieser in einer regnerischen Nacht besonders aktiv ist, kann der sogar bis zu 50 Wurmhäufchen pro Quadratmeter erzeugen. Dabei handelt es sich tatsächlich um ein Gemisch aus lehmiger Erde und Humus. Hierbei verlassen die Regenwürmer die tieferen, nassen Bodenschichten und halten sich dann dicht unter der Erdoberfläche auf. Ihre Ausscheidungen verbleiben dann nicht in ihren Fraßgängen, die quer durch den Garten führen, sondern sie schieben sie an die Oberfläche.

Ein Reddit-User antwortet auf das Bild sogar: „Freu dich darüber! In der Bodenkunde sagt man Regenwurmscheisse ist mit das wertvollste, was es gibt. Nennt sich auch Koprogenes Aufbaugefüge, ein Ton-Humus-Komplex. Das ist im Grunde einfach wunderbare, fruchtbare Erde. Durch die Bioturbation tun auch die Gänge deinem Garten viel Gutes.“

Herbst im Garten: 10 Arbeiten, die noch vor dem Winter anstehen – Rasen, Gartenschlauch, Laub

Blätter in einer Regenrinne.
Im Herbst sollten Sie unbedingt die Regenrinnen von Laub befreien. © Fernando Barozza/Imago
Mehrere Gartenschläuche auf einer Wiese.
Auch der (entleerte) Gartenschlauch überwintert besser im Warmen.  © Ferenc Kósa/Imago
Eine Seerose in einem Teich.
Wenn Sie einen Gartenteich haben, sollten Sie Technik wie Teichpumpe und Filteranlage ausschalten, reinigen und im Warmen lagern. © Imago
Ein Eisfreihalter in einem zugefrorenen Teich.
Eisfreihalter im Teich lassen das Wasser nie komplett zufrieren und ermöglichen, dass Fische auch in niedrigen Gewässern immer genügend Sauerstoff haben.  © Stock&people/Imago
Hände, die Laub in eine volle Laubtonne geben.
Laub sammeln Sie am besten nach dem ersten Frost ein.  © Harald-Biebel/Imago
Ein leicht verrosteteter Wasserhahn.
Auch die Wasserleitung zum Außenwasserhahn sollten Sie von innen absperren und den Hahn öffnen, damit kein Schaden entsteht. © Jimbophoto/Imago
Ein Mann, der eine Pflanze gießt.
Gießkannen sollten Sie vor dem ersten Frost entleeren und außerdem kopfüber aufbewahren, damit es nicht hineinschneien kann. © Angel Santana Garcia/Imago
Ein Apfelbaum wird beschnitten.
Im Oktober sollten Sie Obstgehölze noch einmal schneiden, damit diese Kraft für das Frühjahr sammeln.  © Ute Grabowsky/Imago
Endiviensalat in einem Gewächshaus.
Nutzt man ein Gewächshaus für mediterrane Pflanzen, so ist eine Isolierung vonnöten. © Stock&people/Imago
Rasen in der Sonne.
Der Rasen sollte im Herbst noch einmal gemäht werden. © George Mdivanian/Imago

„Lustige Haufen“ im Garten: Regenwurmhäufchen besser aufbewahren

Daraufhin bedankt sich der Fragesteller namens „ApoY2k“ und schiebt noch eine Frage hinterher: „Was wäre denn der sinnvollste Weg, damit umzugehen? Einfach liegen lassen über den Herbst/Winter? Irgendwie … ‚Einarbeiten‘ oder sowas?“ Darauf hat ein User ebenfalls gleich eine Antwort parat und rät: „Am besten wäre es, sie einfach sein zu lassen. Beim nächsten Starkregen werden die Häufchen von alleine weggespült und auch die Würmer hauen in tiefere Schichten ab. Sobald es wärmer wird, trocknen die Häufchen auch ein und zerbröseln.“

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Wer allerdings nicht so lange warten will, muss die Häufchen nicht entfernen. Stattdessen lassen sie sich sogar noch weiterverwenden, und zwar so: „Du kannst die Häufchen natürlich auch mit einer kleinen Schaufel absammeln, trocknen lassen und irgendwo als Dünger fürs nächste Frühjahr einlagern!“ Ganz wichtig sei dabei dem User zufolge schließlich: „Aber bitte auf keinen Fall vertikutieren oder ähnliches, solange die Würmer in den oberen Schichten unterwegs sind!“

Rubriklistenbild: © ApoY2k/Reddit

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