Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Wasser-Überbrückung
Drei Experten-Tipps, mit denen die Balkon-Pflanzen Ihren Urlaub überleben
Wer rechtzeitig handelt, hat gute Chancen, dass die Balkonblumen den Sommerurlaub gut überstehen. Experten erklären, wie das gelingt.
Ein Sommerurlaub ist nicht nur für Balkonpflanzen eine harte Zeit, sondern oft auch für ihre Besitzer: Die einen drohen allein gelassen in der Hitze einzugehen, die anderen machen sich manchmal aus dem Urlaub noch Sorgen, ob ihre Lieblinge ihre Abwesenheit überleben werden. Hier hilft es, die Pflanzen in guten Händen zu wissen. Wer keinen vertrauensvollen, zuverlässigen Nachbarn hat, kann sich mit kluger, vorausschauender Bewässerung und einer Wassersparmethode nach dem Urlaub über gesunde Balkonblumen freuen. Pflanzen-Experten haben für den Urlaub folgende Tipps:
Der Rat von Peter Rasch, Gärtner in der NDR-Sendung „Rasch durch den Garten“, lässt die meisten Blumenfreunde wahrscheinlich zusammenzucken: Machen Sie vor Ihrem Urlaub Tabula rasa und kürzen Sie die Blüten im Blumenkasten oder in den Kübeln samt Stielen großzügig mit der Gartenschere – egal ob Petunien, Geranien, Husarenköpfchen oder Ziersalbei. Dann werden die Pflanzen gedüngt, gegossen und kommen für bis zu 14 Tage in den Schatten, wo wesentlich weniger Wasser verdunstet und wo sie im Idealfall noch ab und an einen Regenschauer abbekommen. Nach dem Urlaub haben die Blumen dann schon neue Blüten angesetzt.
2. Ab in die Wanne
Für diese Methode benötigen Sie nur eine Wanne, beispielsweise aus Zink oder eine Babybadewanne, und Blähton. Uwe Schachschal, Gärtnermeister im egapark Erfurt, empfiehlt im mdr Garten, den Boden der Wanne mit einer Schicht Blähton zu bedecken. Dann wird Wasser aufgefüllt, sodass die Tonkugeln gerade mit Wasser bedeckt sind, und die Topfpflanzen werden daraufgestellt. Die Wanne kommt in den Schatten auf den Balkon. Der poröse Blähton saugt das Wasser auf und gibt es bei Bedarf wieder ab. Wer weder eine frei stehende Wanne noch Blähton hat, kann sich laut Peter Rasch mit einem alten, mit Wasser getränkten Handtuch in der Badezimmerbadewanne behelfen – natürlich auch bei Zimmerpflanzen.
Agraringenieurin Tanja Brammer rät als Ersatz für die im Handel erhältlichen Bewässerungs-Tonkegel dazu, einen Sisal-Strick zu wässern, mit einem Ende in die nasse Erde des Blumentopfs zu stecken und das andere Ende in einen Eimer mit Wasser zu führen. Anstelle des Sisals kann man auch einen in Streifen geschnittenen Scheuerlappen verwenden, nur keine Wollschnur, da diese zu viel wasserabstoßendes natürliches Fett enthält. Dies funktioniert natürlich auch für Zimmerpflanzen.
Raus auf den Balkon: Zehn Zimmerpflanzen, die Sie im Sommer nach draußen stellen sollten
Mehr als ein paar Tage sollten Sie für die letzten beiden Methoden nicht außer Haus sein, je nach Wetter ist es für einen längeren Urlaub doch sinnvoll, unter Nachbarn oder Freunden einen menschlichen Gieß-Vertreter zu finden.
Wichtig ist, dass man solche selbst gemachten Bewässerungssysteme nicht vor dem letzten Tag des Urlaubs ausprobiert, sondern eine Woche vorab prüft, ob man selbst und die Pflanzen damit klarkommen.