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Großer Adventsblüher

Start in die Amaryllis-Saison – so pflegen Sie die Pflanze bis Weihnachten

Die Amaryllis ist ein bunter Farbtupfer in der Winterzeit. Wie Sie die Pflanze aus ihrem Sommerschlaf wecken und zur Blüte verlocken.

Amaryllis sind ein farbenfroher Blickfang in der sonst eher tristen Spätherbst- und Winterzeit. Wenn man die Zimmerpflanze zum richtigen Zeitpunkt aus ihrem Sommerschlaf weckt, erstrahlen ihre großen Blüten in Pink- und Rottönen zur Advents- und Weihnachtszeit.

Schritt für Schritt zur blühenden Amaryllis

Das richtige Gießverhalten ist das A und O beim Heranziehen der Amaryllis.

Die Zimmerpflanzen-Saison des Rittersterns, auch bekannt als Hippeastrum oder umgangssprachlich Amaryllis, startet im November. Nach ihrer letzten Wachstums- und Blühphase hat die Pflanze ab September eine Ruhezeit im Dunkeln verbracht und in ihrer Zwiebel Reserven gesammelt. Im Spätherbst kann man sie wieder zum Leben erwecken:

  1. Im November sollte man die Amaryllis-Zwiebel in einen stabilen Topf mit einem Abflussloch und einer Drainageschicht aus Blähton setzen. Die Blumenerde sollte bis zur Hälfte der Zwiebel reichen. Vorher werden vertrocknete Wurzeln der Zwiebel entfernt.
  2. Nach dem Einsetzen sollte man die Amaryllis gießen und sie an einen hellen Ort bei Zimmertemperatur stellen, beispielsweise auf eine Fensterbank ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ab diesem Zeitpunkt wird die Pflanze nicht mehr gegossen. Bei zu starker Bewässerung kann die Zwiebel verfaulen oder es bilden sich nur Blätter statt einer Blüte.
  3. Erst wenn der Pflanzenstiel nach einigen Wochen deutlich sichtbar ist, sollte man die Wassergabe erhöhen (alle drei bis vier Tage). Sobald die Blätter etwa 20 Zentimeter lang sind, gießt man so, dass das Substrat nicht austrocknet. 
  4. Um einen aufrechten Wuchs des Stiels zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, den Blumentopf regelmäßig zu drehen.
  5. Sobald die Blüte sichtbar wird, kann man einmal wöchentlich düngen.

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Gartenarbeit im November – das sollten Sie vor dem Winter noch erledigen

Rasenmäher mit Laub auf Wiese
Das letzte Rasenmähen vor dem Winter sollte etwa im November auf eine Höhe von ca. 5 Zentimeter erfolgen – wenn die Gräser zu lang sind, leidet der Rasen stärker unter einer Schneeschicht. Laub darf in Maßen mitgemäht werden. © Dreamstime/Imago
Laubkorb aus Maschendraht
Große Laubmengen bewältigt man am besten mit einem Laubkorb, der sich auch einfach mit Maschendraht selber bauen lässt. Unter Sträuchern, mit etwas Erde bedeckt und windgeschützt, ist Laub eine sinnvolle Mulchschicht.  © Dreamstime/Imago
Frau gräbt Dahlienknollen aus.
Nach dem ersten Frost müssen die Dahlien gerodet werden, um sie geschützt zu überwintern. © Depositphotos/Imago
Person steckt Knoblauchzehe in Beet.
Im Beet können im November noch Knoblauch und Topinambur gesetzt werden. Die Aussaat von Pastinake, Möhre, Portulak und Meerkohl ist ebenfalls möglich. © Cavan Images/Imago
Pink blühende Rose mit Hagebutten im Herbst
Vereinzelte Rosen blühen im Herbst noch. Mit Sternrußtau befallene Rosenblätter sollte man vollständig absammeln und entsorgen. Bis Anfang Dezember lassen sich Rosen auch noch gut pflanzen, wurzelnackte Ware ist günstiger erhältlich. Rosen vorab über Nacht gut wässern. © Dean Pictures/Imago
Winterschutz für Rosen, Abdeckung mit Tannenzweigen
Nur wenige Rosensorten sind frosthart. Am besten häufelt man die Zweigbasis mit Erde an und schützt die Pflanze von oben mit Nadelzweigen. © imagebroker/Imago
Sitzplatz zwischen blühenden Pflanzen im Wintergarten
Oleander, Feige, Bougainvillea und andere mediterrane Kübelpflanzen vertragen nur wenig Frost. Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch müssen sie in ein wärmeres Winterquartier umziehen. Kübelpflanzen, die draußen überwintern, stellt man mit Vlies oder Jute umwickelt an die Hauswand. © Udo Kröner/Imago
Person schneidet Herbsthimbeere bodennah ab.
Herbsthimbeeren werden im November komplett bodennah abgeschnitten. Bei Sommerhimbeeren wurden die alten Ruten im Idealfall bereits nach der letzten Ernte abgeschnitten – die jungen müssen über den Winter stehen bleiben. © Pond5 Images/Imago
Kompost, Komposthaufen mit Holzlatten
Um die Rotte zu fördern, sollte man den Kompost vor dem Winter noch einmal umsetzen. Danach schützt eine Lage Stroh, Laub oder Jute den Kompost vor Nässe und somit vor Fäulnis. © Shotshop/Imago
Herbstliches Beet mit Rhabarber
Vertrocknete Blätter und Stiele von Rhabarber können im Herbst entfernt werden. Einen Winterschutz benötigt die Pflanze nicht, freut sich aber über eine Schicht abgelagerten Kompost oder Rindenmulch. © Rüdiger Wölk/Imago

Wenn man die Stiele der Amaryllis nach der Blüte abschneidet und die Pflanze nach den Eisheiligen ins Freie stellt, kann man sich jahrelang an ihr erfreuen. Dort sollte sie weiter gepflegt werden, bis sie ab September wieder in ihre Ruhephase eintritt und ab November der Blühkreislauf aufs Neue beginnt.

Rubriklistenbild: © Leo/Imago

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