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Kälteempfindliche Pflanze

Wird es der Amaryllis in Topf oder Vase zu kalt, ist es mit der Blüte schnell vorbei

Die Amaryllis blüht im Winter als Zimmerpflanze mehrere Wochen lang. Damit dies so bleibt, sollte man ihre Wohlfühltemperatur erreichen und den Standort gut wählen.

In der Weihnachtszeit von Dezember bis in den Januar hat der Ritterstern (Hippeastrum), umgangssprachlich unter dem Namen Amaryllis bekannt, seine Blütezeit. Als eine der wenigen Zimmerpflanzen und Schnittblumen entfaltet sie in der kalten Jahreszeit ihre farbenprächtigen Blüten. Was aber nicht bedeutet, dass die Amaryllis es kalt mag. Bei welchen Temperaturen die Blühphase möglichst lange anhält und welche Pflege sie jetzt außerdem benötigt, erfahren Sie hier.

Die afrikanische Amaryllis mag es gerne wärmer und zugfrei

Die Amaryllis stammt ursprünglich aus Afrika und ist recht kälteempfindlich.

Es spielt keine Rolle, ob die Amaryllis im Topf mit Erde, im Glas oder als Schnittblume in der Vase steht – die aus Afrika stammende Pflanze hat für jede Jahres- und Wachstumszeit andere Temperaturansprüche. Im Winter liegt die Raumtemperatur im besten Fall bei etwa 20 Grad Celsius. Je kühler der Standort, desto länger blüht die Pflanze. Dies erreicht man beispielsweise, indem man die Pflanze nachts kühler stellt, beispielsweise ins Schlafzimmer oder in den Flur.

Zu kalt darf es aber auch nicht werden: Unter 15 Grad Celsius darf die Temperatur für die wärmeverwöhnte Pflanze nicht sinken, denn sonst verkürzt oder beendet sie ihre Blühphase. Dies sollte man auch beachten, wenn die Amaryllis ihren Platz auf einer Fensterbank hat, wo das Glas Kälte abstrahlen kann. Ebenso ungünstig und folgenreich ist Zugluft. Am besten steht die Pflanze gerne hell, ohne direktes Sonnenlicht. Gegossen wird die Amaryllis im Winter nur mäßig über den Untersetzer.

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Diese Standort- und Temperaturbedingung gelten auch für die Amaryllis im Glas oder die Schnittblume in der Vase, die natürlicherweise nicht ganz so lange, aber bei der richtigen Temperatur und Pflege bis zu drei Wochen blüht. Hier kann man die Haltbarkeit der Blume noch verlängern, indem man ein Klebeband um den Stiel wickelt oder die Amaryllis kopfüber aufhängt.  

Schnittblumen in der Vase: Welche Sorten besonders lange schön aussehen

Blumensträuße mit bunten Ranunkeln
Mit regelmäßigem Wasserwechsel leben Ranunkeln nach dem Schnitt bis zu 14 Tage weiter. © agefotostock/Imago
Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida var. sullivantii)
Wenn Sie im Garten oder auf dem Selbstpflück-Feld Sonnenhut sehen, greifen Sie zu: Voll geöffnete Blüten mit festem Stiel halten bis zu vier Wochen in der Vase. © imagebroker/Imago
Rosa Schleierkraut Nahaufnahme
Mehr als Beiwerk: Das filigrane Schleierkraut ist so robust, dass es sich sogar für Trockensträuße eignet. © Wirestock/Imago
Frau trägt gelben Chrysanthemenstrauß
Chrysanthemen bleiben in vielen verschiedenen Farben im Blumenstrauß etwa drei Wochen frisch. © Westend61/Imago
Weißte und rote Anthurien
Aus gutem Grund findet man Anthurien bei jedem Floristen: Sie blühen bis zu drei Wochen. © Shotshop/Imago
Ein Blumenstrauß mit Rosen und einer Proteablüte
Warum nicht mal extravagant? Allein eine Blüte der Protea macht schon viel her und hält sich bis zu drei Wochen.  © agefotostock/Imago
Vase am Fenster mit rosafarbenen Lisianthus
Lisianthus ähnelt zarten Rosen und hält sich fast gleich lang: bis zu zwölf Tage © agefotostock/Imago
Rot-weiße Bartnelken
Bartnelken und andere Nelken halten sich ohne Weiteres zwei Wochen in der Vase. © Shotshop/Imago
Ein Strauß Rosen in einem Wohnzimmer, dahinter liegt eine junge Frau mit einem Tablet-PC auf dem Sofa
Rosen sind die Lieblinge im Blumenstrauß und mit zwei Wochen sehr langlebig. © imagebroker/Imago
Craspedia-Blüten in einer Vase
And the winner is .... Craspedia globosa, auch Billy-Bälle genannt, mit monatelanger Haltbarkeit.  © Addictive Stock/Imago

Nach der Blüte ist vor der Blüte

Nach der Blüte müssen Sie die Amaryllis im Topf nicht wegwerfen, denn sie kann noch jahrelang erneut blühen. Dafür werden die verblühten, vertrockneten Stiele abgeschnitten und die Pflanze bis zum Frühjahr ab und an gewässert, sodass die Zwiebel feucht bleibt. In der Wachstumsphase vom Februar bis zum Sommer mag sie dann Temperaturen von 24 bis 26 Grad Celsius, bei denen sie auch nach draußen in den Garten oder auf den Balkon darf. Im Herbst folgt dann eine Ruhephase mit einem dunklen Standort bei 16 Grad Celsius.

Rubriklistenbild: © Panthermedia/Imago

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