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Ohne Chemie

Räuchern gegen Mücken auf Terrasse und Balkon: Zwei wirksame Methoden

Wenn nichts mehr gegen Mücken hilft, kann Räuchern die Lösung sein. Wie Sie die Insekten mit Kaffee oder mit einer selbst gemachten Kräutermischung verjagen.

Mücken lieben feuchtwarmes Wetter und vermehren sich so prächtig. Gegen die unzähligen Plagegeister helfen dann sanfte Hausmittel wie Lavendel und andere duftende Kräuter oft nicht mehr weiter. Wer keine Chemie einsetzen möchte und sich nicht permanent mit Anti-Mücken-Mitteln einsprühen will, ist schnell mit seinem Stechmücken-Latein am Ende. Aber der Duftansatz ist gut, denn Mücken mögen keine strengen Gerüche. Und keinen Rauch. In der Kombination als Kräutermischung zum Räuchern suchen die lästigen Tiere schnell das Weite.

Mücken vertreiben: Das Räuchern mit Kaffee gelingt jedem

Ein ganz einfaches Mittel, um Mücken zu vertreiben, ist geräucherter Kaffee.

Die einfachste Lösung für das Ausräuchern von Mücken auf dem Balkon oder im Garten sind fertige Räucherstäbchen oder Räucherkegel, die man lediglich anzünden muss. Die Produkte auf Kräuter- oder Gewürzbasis nehmen den geruchsempfindlichen Tieren die Orientierung. Räuchermischungen mit intensiven Duftstoffen lassen sich aber auch selber machen. Hierfür gibt es eine ganz einfache Methode, für die man keinerlei Zubehör benötigt und eine für Räucherfans, die schon eine Grundausstattung besitzen.

Für jeden geeignet ist das Räuchern mit Kaffee. Hierfür empfiehlt die Webseite Wildfind.com folgendes Vorgehen:

  1. 1 bis 2 Esslöffel gemahlene Kaffeebohnen auf einen Metallteller oder -deckel füllen. Alternativ hitzeempfindlichere Unterlagen wie Porzellan oder Keramik verwenden und mit einer Schicht Sand schützen, auf den der Kaffee kommt.
  2. Das Kaffeepulver anzünden, bis es anfängt zu glimmen und zu rauchen. Wer mag, kann noch ein wenig Zimt- oder Gewürznelkenpulver untermischen, das die Insekten ebenfalls meiden.

Wer die Möglichkeit und genug Platz besitzt, sollte auf der Terrasse oder auf dem Balkon nicht nur eine Räucherstelle aufmachen, sondern gut verteilt noch eine zweite oder dritte suchen, damit die Tiere keine Lücken finden.

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Kräuter- und Gewürzmischung gegen Mücken selbst zusammenstellen

Wer schon etwas professioneller räuchert und Kohle oder Räucherstövchen besitzt, kann sich laut Kostbarenatur.net seine eigene Kräutermischung aus folgenden getrockneten Pflanzen und Harz zusammenstellen:

  • 1 Teil Lavendel
  • 1 Teil Salbei
  • 1 Teil Rosmarin
  • 2 Teile Rainfarn
  • 1 Teil Pfefferminze
  • 1 Teil Wacholder
  • ½ Teil Fichtenharz

Zehn Mücken und Bremsenarten, um die Sie einen großen Bogen machen sollten

Gemeine Stechmücke (Culex pipiens)
Die zu den Hausmücken zählende Gemeine Stechmücke (Culex pipiens) ist eine der häufigsten Arten in Deutschland. Sie kann vermutlich Viren von Vögeln auf den Menschen übertragen. © Westend61/Imago
Kriebelmücke auf Grashalm
Sie sieht aus wie eine Fliege: Spätestens, wenn eine der 57 Kriebelmückenarten in Deutschland schmerzhaft zubeißt, erkennt man seinen Irrtum. Es folgen starker Juckreiz, Schwellungen oder sogar Blutergüsse.  © Pond5 Images/Imago
Zwei Tigermücken auf Haut, eine mit Blut vollgesaugt
Die invasive Tigermücke wurde erstmals im Jahr 2007 in Deutschland nachgewiesen. Heute gibt es sie schon in mehreren Bundesländern. Sie trägt eine schwarz-weiße Musterung mit fünf weißen Streifen an den Hinterbeinen – und kann das Chikungunya- und Dengue-Virus auf den Menschen übertragen. © agefotostock/Imago
Ringelmücke Culiseta annulata an Blüte
Die sehr häufige Ringelmücke (Culiseta annulata) wird mit ihren etwa 13 Millimetern Körpergröße und den weißen Streifen oft mit der Tigermücke verwechselt. Ihr Stich ist sehr schmerzhaft. © blickwinkel/Imago
Asiatische Buschmuecke, Japanischer Buschmoskito Aedes japonicus
Ursprünglich in Asien heimisch, ist der Japanische Buschmoskito (Aedes japonicus) seit 2008 auch in Deutschland etabliert. Die Mücke könnte das West-Nil-Virus, das Dengue- und das Chikungunya-Virus übertragen. © blickwinkel/Imago
Stechmücke Aedes vexans
Die auch „Rheinschnake“ genannte Stechmücke Aedes vexans tritt in Feuchtgebieten und bei Überschwemmungen massenhaft auf. Sie kann das West-Nil-Virus übertragen. © blickwinkel/Imago
Gnitze, Bartmücke ( Ceratopogonidae ) auf Blatt
Die dämmerungs- und nachtaktiven Gnitzen (Bartmücken) sind mit etwa drei Millimetern sehr klein, mit rund 200 Arten in Deutschland aber auch sehr zahlreich. Stiche sind ziemlich schmerzhaft. © STAR-MEDIA / Imago
Pferdebremse (Tabanus sudeticus) sitzt auf einem Blatt
Eigentlich sieht die Pferdebremse (Tabanus sudeticus) eher unscheinbar aus. Aber ebenso wie die Rinderbremse kann sie mit ihren großen Mundwerkzeugen sehr empfindlich stechen. Erst entstehen Quaddeln, dann eine stark juckende Rötung. © IMAGO/M. Woike
Regenbremse (Haematopota pluvialis)
Die Regenbremse (Haematopota pluvialis) ist hierzulande die häufigste Bremsenart. Theoretisch kann sie Borreliose übertragen, daher sollte man Einstichstellen im Auge behalten. © Karina Hessland/Imago
Goldaugenbremse (Chrysops relictus)
An ihren schillernden Augen erkennt man die Goldaugenbremse (Chrysops relictus) recht gut. Sie bevorzugt beim Stechen die Hals- und Kopfregion. Juckende Stellen nicht aufkratzen! © Pond5 Images/Imago

Für die Räuchermischung die getrockneten, zerkleinerten Pflanzen im Mörser mit dem Harz zerdrücken. Das Teelicht im Räucherstövchen anzünden und eine große Prise der Kräutermischung auf das Sieb geben. Wer Kohle benutzt, zündet diese an. Sobald sich eine graue Ascheschicht gebildet hat, kommt darauf etwas von der Kräuter-Gewürz-Mischung. Hört die Mischung auf zu rauchen, wird die Asche entfernt und noch etwas von der Pflanzenmischung nachgelegt.

Rubriklistenbild: © Panthermedia/Imago

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