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Gärtnern im Herbst

Herbstlaub sinnvoll verwenden: So machen Sie Ihren Garten naturnah winterfest

Ob aus dem eigenen Garten oder das, was vom Nachbarn herübergeweht wurde – viele Menschen wissen kaum wohin mit dem Herbstlaub. Dabei kann es durchaus sinnvoll genutzt werden.

Wenn die letzten Strahlen der warmen Sommersonne verglüht sind und die Tage langsam wieder kühler und dunkler werden, legen viele Hobbygärtner Sparten und Schaufel erstmal beiseite. Wer sich mit dem Thema Herbstgarten bereits etwas länger auseinandersetzt, weiß, dass es auch im September, Oktober und November noch reichlich zu tun gibt. Wenn Sie Ihren Garten im Frühling nicht gänzlich neu bepflanzen möchten, ist jetzt die Zeit gekommen, den Garten winterfest zu machen.

Warum Sie das Laub aus Ihrem Garten nicht entsorgen sollten

Das alljährliche Herbstlaub empfinden viele ordentliche Gartenbesitzer eher als lästig, denn besonders an windigen Herbsttagen kommt man mit dem Entsorgen der Blätter teilweise überhaupt nicht mehr hinterher. Doch das ist auch gar nicht weiter nötig, denn Sie können das Laub sinnvoll für Ihren Garten verwenden, wie Mein-schöner-garten.de weiß. Besonders Pflanzen, die ursprünglich im Wald oder am Waldrand zu finden sind, reagieren positiv auf eine Mulchschicht an Herbstlaub und blühen so unter den Lebensbedingungen wie an ihrem Naturstandort regelrecht auf.

Den Garten vom vielen Herbstlaub zu befreien, ist für viele eine eher mühselige Arbeit. Dabei kann er gezielt sinnvoll eingesetzt werden. (Symbolbild)

Auch als umweltfreundlicher Winterschutz für Ihre frostempfindlichen Gartenpflanzen bietet Laub wunderbare Möglichkeiten. So stülpen Sie lediglich einen mobilen Laubkorb über die betroffenen Pflanzen und füllen diesen anschließend mit trockenem Herbstlaub. Wichtig ist jedoch, den Laubkorb im Frühling wieder rechtzeitig zu entfernen, schreibt Mein-schöner-garten.de.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.

Den Garten naturnah winterfest machen?

Um sich auch bei tiefsten Temperaturen keine Sorgen um Ihren Garten machen zu müssen, eignen sich von Natur aus winterharte, sehr robuste Pflanzen. Greifen Sie im Gartencenter also am besten zu Pflanzen mit einer besonders langen Wachstumsperiode, welche den Winter auch ohne viel Pflege gut überstehen.

Diese zehn Fehler können Ihren Garten ruinieren

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Gießen Sie Ihren Garten eher abends? Dann machen Sie es falsch. Denn es ist immer noch so heiß, dass der Großteil der Feuchtigkeit verdunstet. Deshalb ist die Mittagszeit auch der schlechteste Zeitpunkt, um die Gießkanne auszupacken. Am besten ist es, die Pflanzen morgens gegen sechs Uhr zu bewässern. © Alona Antoniadis via www.imago-images.de
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Oft wird beim Gießen nicht besonders darauf geachtet, wieviel Wasser die Pflanzen eigentlich individuell benötigen. So brauchen Sie mediterrane Pflanzen meist nicht so stark bewässern, da sie schwüles Wetter gewöhnt sind. Als Faustregel gilt: Je größer die Blätter, umso mehr Wasser benötigt die Pflanze. © Mar via www.imago-images.de
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Die meisten Hobbygärtner verlassen sich bei der Gartenpflege auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Doch dadurch lassen Sie sich eine einfache Gelegenheit, den Rasen zu düngen und vor der Hitze zu schützen, durch die Lappen gehen. Lassen Sie stattdessen den Schnitt als Mulch auf dem Rasen liegen - er versorgt ihn mit Nährstoffen und speichert Feuchtigkeit für heiße Tage. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
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Topfpflanzen bekommen meist genauso viel Zuwendung, wie alle anderen Pflanzen im Garten - doch das ist ein Fehler. Sie brauchen mehr Wasser, da sie von weniger Erde umgeben sind, die die Feuchtigkeit speichern kann. Deshalb müssen Sie täglich ausgiebig bewässert werden. Um die weggewaschenen Nährstoffe wieder herzustellen, brauchen Topfpflanzen zudem eine regelmäßig Düngung. © Kateryna Kolesnyk via www.imago-images.de
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Zu wenig gießen ist schlecht, aber zu viel gießen kann auch ein Problem werden. Denn bei Staunässe fangen die Wurzeln der Pflanzen im Erdreich zu faulen an. Gießen Sie also erst wieder, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. © imageBROKER/O. Diez via www.imago-images.de
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Das Wasser sollte beim Gießen außerdem nicht auf den Blättern verteilt werden - wie zum Beispiel bei einem Rasensprenger. Feuchte Blätter sind nämlich der perfekte Nährboden für Krankheiten und Pilze. Zielen Sie stattdessen genau auf die Wurzeln oder nutzen Sie ein Tropfbewässerungssystem. © Erich Teister
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Schon beim Anlegen des Gartens drohen viele Fehler: Ein tolle Auswahl an Blumen und Stauden bringt nichts, wenn sie nicht richtig angeordnet sind. Pflanzen, die höher wachsen, sollten in zweiter Reihe stehen, damit die vorderen Blumen gut zu sehen sind und genügend Licht bekommen. © IMAGO/Ashley Corbin-Teich
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Beim Anpflanzen scheint das Beet noch ganz leer zu sein - deshalb neigen Hobbygärtner gerne dazu, die Zwiebeln und Samen dicht anzuordnen. Gedeihen die Pflanzen allerdings erst einmal, wird es schnell eng im Beet. Damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachsen behindern, sollten Sie beachten, wie hoch und breit die Pflanzen werden können - und dementsprechend mehr Platz einberechnen. © Rolf Poss via www.imago-images.de
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Auch für das Düngen braucht es ein gutes Händchen. Die einen machen es zu oft, die anderen überhaupt nicht. Doch zweimal im Jahr - Frühjahr und Herbst - sollten Sie Ihren Pflanzen diese Nährstoffzufuhr gönnen. Dazu reicht es, dem Boden einfach eine gute Menge Kompost hinzuzufügen. © -
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Wenn manche Pflanzen nicht so wachsen wollen, wie sie sollen, liegt das nicht immer an der Pflege - sondern am Boden selbst. Vielleicht ist er zu sauer oder kalkig, zu sandig oder zu lehmig. Deshalb dürfen Sie nicht vergessen, vorher schon eine Bodenprobe zu nehmen und diese untersuchen zu lassen - damit Sie dem Erdreich den richtigen Dünger zufügen können. © IMAGO/TSpider

Außerdem können an milden Herbsttagen bereits Blumenzwiebeln von Frühblühern im Garten gepflanzt werden. Damit es nach dem Winter wieder weitergehen kann mit einem bunt blühenden Garten, empfiehlt die Serviceseite Öko-planet.com, jetzt schon mit dem Einpflanzen von Schneeglöckchen, Krokusse und Tulpen vorzusorgen.

Rubriklistenbild: © Mint Images/Imago

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