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Hübsche Wurzeln

Orchidee im Glas: Das sind die Vor- und Nachteile

Orchideen kennt man normalerweise als Topfpflanze auf der Fensterbank. Doch es gibt viele Gründe, warum die Zimmerpflanze im Glas kultiviert werden sollte.

Die Orchidee zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen, auch wenn sie nicht gerade als Anfängerpflanze gilt. Das exotische Gewächs fühlt sich am wohlsten auf einer halbschattigen Fensterbank. Direkte Sonneneinstrahlung mag die Orchidee nicht. Orchideen, die Epiphyten sind, also anderen Pflanzen aufsitzen, können auch problemlos im Glas kultiviert werden.

Orchidee im Glas: Vorteile

Die Phalaenopsis zählt zu den epiphytischen Orchideen.

Besonders sind epiphytische Orchideen für ein Dasein im Glas prädestiniert, denn sie bilden im Gegensatz zu terrestrischen Arten Luftwurzeln aus. Die meisten Orchideen, die man im Handel erwerben kann, sind epiphytische Orchideen. Dazu zählen zum Beispiel Oncidium, Phalaenopsis und Vanda-Orchideen. Das sind die Vorteile, wenn Sie Orchideen im Glas kultivieren:

  • Im Glas kommen die Luftwurzeln der Orchideen besonders gut zur Geltung und sind äußerst dekorativ.
  • Da die Pflanze so kein Substrat benötigt, kann dieses auch nicht schimmeln. Die Orchidee wird womöglich vor Krankheiten geschützt.
  • In einem hohen Gefäß ist die Luftfeuchtigkeit automatisch höher, wie Mencke.de betont.
  • Im Glas bekommen die Wurzeln zudem viel Licht ab, was sich positiv auf Wachstum und Gesundheit der Pflanze auswirkt.

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Eukalyptus (Eucalyptus)
Eukalyptus benötigt eine temperierte Umgebung und revanchiert sich mit dem typischen, frischen Duft sowie seinen üppigen, grün-silbrig schimmernden Blättern.  © Anna Reinert/Imago
Strelitzia
Die etwas empfindlichere Strelitzie, die auch unter dem Namen Paradiesvogelblume bekannt ist, mag es etwas wärmer. Ideal ist ein temperierter Wintergarten.  © Mint Images/Imago
Orangenbaum
Zitruspflanzen wie der Orangenbaum benötigen im Winter zwischen fünf und 15 Grad Celsius.  © Mulevich/Imago
Feigenkaktus
Der hübsche Feigenkaktus verträgt sowohl niedrige als auch hohe Temperaturen. In einem hellen, unbeheizten Wintergarten ist er richtig aufgehoben.  © Christian Heeb/Imago
Bambus
Im Kaltwintergarten fühlt sich Bambus wohl. Das aus Asien stammende Gewächs ist sehr dekorativ.  © SRPhotographie/Imago
Oleander (Nerium oleander)
Ein heller, kalter Wintergarten ist für den immergrünen Oleander ideal.  © O. Diez/Imago
Hanfpalme
Die aus Asien stammende Hanfpalme schätzt einen unbeheizten Glasanbau.  © Stock&people/Imago
Orchidee
Pflanzen mit tropischem Ursprung wie die Orchidee fühlt sich in einem temperierten Wintergarten pudelwohl.  © Schwerin/Imago
Duftjasmin
Duftjasmin fühlt sich in temperierten Wintergärten wohl.  © Wjarek/Imago
Olivenbaum
Olivenbäume gedeihen gut in Kaltwintergärten. Im Winter ruhen sie und vertragen hohe Temperaturen im Sommer.  © Chassenet/Imago

Orchidee im Glas: Nachteile

  • Weniger Halt: Erde oder trägt dazu bei, dass die Orchidee einen festen Halt im Topf hat. Bei Orchideen im Glas, die ohne ein Substrat auskommen, sollte man daher ein etwas höheres Glas oder eine Flasche wählen. Allerdings können Sie auch spezielles Orchideensubstrat verwenden, das laut Orchideenfieber.de Feuchtigkeit speichert und zudem für Stabilität sorgt.

Sie merken, ob die angebotene Orchidee für ein Dasein im Glas geeignet ist, wenn diese bereits beim Verkauf in durchsichtigen Töpfen oder Behältern sind. Dann mögen sie besonders viel Licht an den Luftwurzeln. Besprühen Sie die Orchidee entweder mit Wasser oder geben Sie ihr ab und an ein Tauchbad. Wassermangel oder Wurzelfäule können bei der Orchidee zu gelben Blättern führen.

Rubriklistenbild: © Emilija Randjelovic/Imago

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