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Sommer

Richtig Lüften bei Hitze: Fenster auf oder lieber zu?

Sie gehen im Sommer zu Hause vor Hitze fast ein und lassen die Fenster darum tagsüber lieber geschlossen? Das ist keine gute Idee.

Damit es in Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus auch im Sommer, was die Temperaturen angeht, halbwegs erträglich ist, müssen Sie richtig lüften. Aber was genau bedeutet das? Wann man das Fenster öffnen sollte, wie oft und für wie lange – und ob es den ganzen Tag über lieber komplett geschlossen bleibt, erfahren Sie im Folgenden.

Im Sommer der Hitze entkommen: So lüften Sie Ihr Zuhause richtig

Generell ist wichtig, dass Sie, wie im Winter auch, Ihre vier Wände regelmäßig gut durchlüften. Zum einen natürlich, um frische Luft hereinzulassen – zum anderen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Im Sommer bedeutet das: drei- bis viermal täglich mindestens 30 Minuten stoßlüften.

Auch bei Hitze sollte regelmäßiger Luftaustausch stattfinden.

Insbesondere morgens, wenn es draußen noch schön kühl ist, sollten Sie alle Fenster öffnen und so für einen angenehm erfrischenden Durchzug sorgen. Auch abends bzw. nachts ist es draußen kühler als drinnen und die Fenster sollten geöffnet werden. Tagsüber sollten die Fenster hingegen durch Rollläden, Jalousien und Co. abgedunkelt werden.

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Richtig lüften: Soll man im Sommer tagsüber die Fenster gar nicht aufmachen?

Bei sehr großer Hitze sollten Sie die Fenster auch ab und an tagsüber kurz zum Stoßlüften öffnen, ohne dabei die Verdunklung vollständig zu entfernen. Sich gegenüberliegende Fenster bzw. Türen schaffen einen Durchzug. Wenn Sie einen Ventilator vor das geöffnete Fenster stellen, verteilt sich die frische Luft noch besser im Raum.

Zehn einfache Tricks, mit denen Sie unangenehme Gerüche aus der Küche verbannen

Essig in einem Fläschchen neben Putzutensilien.
Essig ist ein ständiger Begleiter im Haushalt – auch was das Reinigen oder Entfernen von Gerüchen angeht. Wenn es nach dem Kochen nach Essen, Fett oder Rauch riecht, kochen Sie einfach einen Topf Wasser ab und geben einen Schuss Essig hinein. Das Essigwasser verteilen Sie auf kleinen Schälchen, die Sie wiederum an unterschiedlichen Orten in der Küche aufstellen. Sobald die verschiedenen Gerüche verschwunden sind, lüften Sie einmal gut durch, um auch den Essiggeruch loszuwerden. Dieser lässt sich übrigens auch verringern, indem Sie etwas Rosmarin, Zitronen oder Zimtstangen in die Schälchen hineingeben. Halten Sie beim Abkochen zudem ein wenig Abstand, um den penetranten Duft nicht zu sehr einzuatmen.  © ingimage/Imago
Zimtstangen aufeinander gestapelt
Zur Weihnachtszeit können Sie auch mal die Zimtstangen auspacken, um für einen wohligen Duft in der Küche zu sorgen. Kochen Sie dazu drei Stangen Zimt für ungefähr fünf Minuten in einem Topf und lassen Sie sie anschließend abkühlen. Schon riecht es in der Wohnung angenehm nach dem Gewürz, wie das Online-Portal freundin.de empfiehlt. © Qie Feng/Imago
Orangen- und Zitronenscheiben in Wasser
Gäste haben sich angekündigt und die Wohnung muss nach dem Kochen schnell wieder gut duften? Dann stellen Sie doch eine Schale Wasser mit Zitronen- und Orangenschalen bereit. Das verströmt einen angenehmen Geruch und macht die Essensgerüche im Nu vergessen.  © agefotostock/Imago
Natronpulver vor dunklem Hintergrund
Natron darf als Hausmittel ebenfalls in keinem Haushalt fehlen. Bei schlechten Gerüchen geben Sie einfach einen Esslöffel des Pulvers in eine Schüssel mit Wasser und stellen diese in der Küche auf. Das neutralisiert die unangenehmen Düfte. © Panthermedia/Imago
In Scheiben geschnittene Kartoffel
Wenn Ihre Töpfe und Pfannen nach dem Kochen noch nach Essensresten riecht, können Sie diese mithilfe von Kartoffeln absorbieren. Schneiden Sie den Erdapfel einfach in Spalten und streuen Sie etwas Meersalz darauf. Das Ganze kommt für ungefähr zwei Stunden in die Töpfe – schon sind die Gerüche verschwunden.  © Bozena Fulawka/Imago
Backpulver auf einem Löffel
Sie machen die Kühlschranktür auf und ein unangenehmer Geruch schwebt Ihnen entgegen? Dann wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun. Zunächst einmal prüfen Sie, ob alle Lebensmittel noch frisch sind – was schlecht geworden ist, wird entsorgt. Anschließend stellen Sie eine Schale mit Backpulver hinein: Es neutralisiert die schlechten Gerüche. © Westend61/Imago
Katzenstreu mit Kelle
Haushalts- und Biomüll können relativ schnell zu müffeln anfangen – selbst, wenn sie noch halb sehr sind. Wer nicht sofort zu den Mülltonnen laufen will, kann sich mit Katzenstreu behelfen. Wenn Sie den Müll das nächste Mal leeren, waschen Sie den Eimer mit heißem Wasser aus und reinigen ihn mit Spülmittel. Anschließend lassen Sie ihn gut trocknen. Erst dann füllen Sie die Katzenstreu hinein und befestigen den neuen Müllbeutel im Eimer. Das hilft dabei, die Gerüche länger fernzuhalten und die Feuchtigkeit zu binden.  © agefotostock/Imago
Geröstete Kaffeebohnen
Kaffeebohnen eignen sich hervorragend dazu, Gerüche zu absorbieren. Stellen Sie einfach ein Schälchen mit den Bohnen in die Küche und lassen Sie sie ihr Werk verrichten. © Nailia Schwarz/Imago
Salz in einer Schale
Auch das Holzschneidebrett kann durch die verarbeiteten Lebensmitteln irgendwann Gerüche annehmen. Entfernen Sie diese ganz einfach mit Salz und Zitrone: Das Salz wird auf das Schneidebrett gestreut und anschließend Zitronensaft darüber geträufelt. Reiben Sie beides gründlich mit einer Bürste ein und lassen Sie das Ganze eine Weile einwirken. Anschließend reinigen Sie das Schneidebrett mit Wasser. So haben Sie nicht nur Gerüche entfernt, sondern auch Keimen Einhalt geboten.  © Panthermedia/Imago
Eine aufgeschnittene Zitrone
Unangenehme Gerüche kommen nicht nur vom Kochen. Um einiges unappetitlicher können die Ausdünstungen sein, die aus dem Abfluss in der Spüle kommen. Mit Zitronen oder Zitronensäure können Sie dem aber Herr werden: Letztere erhalten Sie zum Beispiel in Supermärkten oder Drogerien. Geben Sie einen Esslöffel davon in den Ausguss – das beseitigt nicht nur den Geruch, sondern hilft auch bei Verstopfungen durch Speisereste.  © Imaginechina-Tuchong/Imago

Nicht nur richtig lüften: Tipps, wie Sie an heißen Tagen Abkühlung bekommen

Vergessen Sie bei der Hitze im Sommer nicht, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Eine kalte Dusche zwischendurch tut ebenso gut wie leckere Erfrischungsgetränke wie zum Beispiel aus selbstgemachtem Holunderblütensirup oder die Wassermelonenlimo nach einem Rezept der Stiftung Warentest. Außerdem können Düfte helfen, die Wahrnehmung zu beeinflussen, sodass man zumindest den Eindruck hat, es wäre kühler:

  • Zitrus
  • Menthol
  • Lavendel
  • Teebaumöl

Hellblaue Vorhänge und Gardinen lassen zum einen den Raum leichter und kühler wirken, zum anderen reflektieren helle Materialien Sonnenstrahlen besser als dunkle.

Rubriklistenbild: © Paul von Stroheim/Imago

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