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Gutes Raumklima

Einfache Regeln fürs Stoßlüften, die jeder kennen sollte: Einmal am Tag reicht nicht aus

Stoßlüften ist ein wirkungsvolles Mittel gegen Schimmel in der Wohnung – wenn man es richtig macht. Hier erfahren Sie, wie Sie am besten stoßlüften. 

Stoßlüften hilft, ein gutes Raumklima zu schaffen und die Bildung von Schimmel, der durch zu viel Luftfeuchtigkeit entsteht, zu vermeiden. Regelmäßiges Stoßlüften ist viel effektiver als ein dauerhaft gekipptes Fenster, das nur für wenig Luftaustausch sorgt. Für einen besseren Luftaustausch können Sie, falls möglich, zusätzlich Zimmertüren und Fenster in einem gegenüberliegenden Zimmer öffnen – das sogenannte Querlüften. 

Utopia.de – Der Ort für Nachhaltigkeit

Dieser Artikel erscheint im Rahmen einer Kooperation mit Utopia.de, Deutschlands einflussreichster Medienmarke für Nachhaltigkeit. Die Utopia-Redaktion bietet unabhängig, kompetent und glaubwürdig Orientierung und Inspiration zu allen zentralen Fragen eines nachhaltigeren Lebens. 

Stoßlüften: Wann und wie oft? 

Es reicht nicht aus, nur einmal täglich das Fenster kurz zu öffnen, um richtig zu lüften.

  • Wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sind, sollten Sie mindestens zweimal täglich stoßlüften. Ansonsten sollten Sie etwa viermal täglich stoßlüften. 
  • In Bad und Küche ist Stoßlüften häufiger erforderlich: in der Küche nach jedem Kochen und im Bad immer dann, wenn Sie geduscht oder gebadet haben. Dadurch beugen Sie Schimmel in Bad und Küche vor. 
  • Es ist besonders wichtig, morgens nach dem Aufstehen zu lüften. Durch nächtliches Atmen und Schwitzen erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer. Gerade in den Wintermonaten kann es daher zu Kondenswasser am Fenster kommen. Ein Luftaustausch senkt die Luftfeuchtigkeit im Raum. Nach 20 Minuten können Sie am Morgen erneut stoßlüften, um auch die Feuchtigkeit, die aus der Bettwäsche entweicht, zu entfernen. 
  • Auch vor dem Schlafengehen sollten Sie die Fenster unbedingt nochmal öffnen, denn frische Luft kann helfen, besser einzuschlafen. 
  • Ist es draußen im Sommer besonders schwül, sollten Sie nur dann stoßlüften, wenn die Außentemperatur niedriger als die Innentemperatur ist. Dies ist meist nur frühmorgens und spätabends der Fall.  
Regelmäßiges Stoßlüften hilft, das Schimmelrisiko zu reduzieren.

So lange sollte das Fenster ganz offen sein 

Stoßlüften sollte man mindestens zweimal täglich – sogar bei Regen. Die ideale Dauer beim Stoßlüften hängt von der Jahreszeit ab: Im Winter reichen bei niedrigen Außentemperaturen oder bei Wind drei bis fünf Minuten laut der Verbraucherzentrale bzw. fünf bis zehn Minuten pro Lüftvorgang laut dem BMUV.  Im Frühling und Herbst können Sie das Fenster beim Stoßlüften für zehn bis 20 Minuten geöffnet lassen. Im Sommer sollten Sie jeweils etwa 20 bis 30 Minuten stoßlüften. 

Beim Stoßlüften die Heizung ausschalten 

Beim Stoßlüften sollten Sie die Heizung ausschalten. Bei niedrigen Temperaturen sollten Sie grundsätzlich unbedingt ausreichend heizen, da nur warme Luft ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Fachleuten zufolge sollte die Raumtemperatur nicht unter etwa 16 Grad Celsius absinken. Wenn Sie dann stoßlüften, tauschen Sie die feuchte Luft gegen neue, trockene Luft aus. So vermeiden Sie Schimmel in Ihren Räumen.  

Um Energie zu sparen, sollten Sie beim Lüften aber die Heizung abdrehen – auch wenn Sie nur für ein paar Minuten stoßlüften. Denn wenn die Heizung bei geöffnetem Fenster weiterläuft, versucht sie, die per Thermostat eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Sie heizen regelrecht zum Fenster hinaus. Sobald Sie mit dem Stoßlüften fertig sind, können Sie die Heizung wieder aufdrehen, und das Zimmer wird schnell wieder warm. 

Rubriklistenbild: © IMAGO/Roman Möbius

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