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Wirtschaft

Zum Jahresende: Bundesregierung gesteht Rezession ein

Ein Containerschiff liegt am Hamburger Hafen: Die deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal in Folge.
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Ein Containerschiff liegt am Hamburger Hafen: Die deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal in Folge.

Die Bundesrechnung gesteht eine Rezession in diesem Jahr ein. Da das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal hintereinander schrumpft, sprechen Volkswirte nun von einer „technischen Rezession“.

Berlin - Die Bundesregierung rechnet zum Jahresausklang mit einer Rezession in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt werde im zu Ende gehenden vierten Quartal voraussichtlich erneut leicht schrumpfen, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums. Darauf deuteten etwa die schwächelnden Industrieaufträge und die zuletzt gesunkene Produktion hin. Im dritten Quartal war Europas größte Volkswirtschaft bereits um 0,1 Prozent geschrumpft. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Volkswirte von einer „technischen Rezession“.

„Vor allem die zuvor positive Entwicklung bei den Investitionen dürfte sich spürbar abschwächen, während sich der private Konsum im Zuge der wieder steigenden Reallöhne stabilisieren dürfte“, so das Ministerium mit Blick auf das Schlussquartal. Jüngste Stimmungsindikatoren bei Unternehmen und privaten Haushalten deuteten eine „etwas positivere Einschätzung für das kommende Jahr an“.

Ministerium: keine Entwarnung bei Inflation

Noch keine Entwarnung gibt das Ministerium bei der Inflation. Zwar stiegen die Verbraucherpreise im November mit 3,2 Prozent so langsam wie seit rund zweieinhalb Jahren nicht mehr. „Für die nächsten Monate ist infolge der preisdämpfenden Maßnahmen im Vorjahr mit einem vorübergehenden, basisbedingten Anstieg der Preissteigerungsraten zu rechnen“, hieß es.

Viele Ökonomen gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt auch im kommenden Jahr sinken wird. Es werde wie schon im zu Ende gehenden Jahr voraussichtlich um 0,5 Prozent nachgeben, heißt es in der neuen Prognose des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln). Mit diesen schlechten Aussichten stehe Deutschland unter den großen Industriestaaten alleine da: So dürften die USA um etwa 1,25 Prozent wachsen, das benachbarte Frankreich um 0,75 Prozent, so das IW. (reuters, lf)

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