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Expansionspläne
Chinesischer E-Autoriese BYD baut erstes Pkw-Werk in Europa - Ford-Werk in Saarlouis aus dem Rennen?
Der chinesische Elektroautoriese BYD will eine Produktionsstätte in Europa errichten. Einem Medienbericht zufolge ist die Standortentscheidung nun gefallen.
Budapest - BYD ist einer der Shootingstars unter den chinesischen Autoherstellern. Auf dem Heimatmarkt baut das Unternehmen riesige Fabriken, um seine Kapazitäten zu erweitern. In China, dem größten Absatzmarkt der Welt, ist man an VW vorbeigezogen. Erst kürzlich meldete das Unternehmen einen Rekordgewinn für das dritte Quartal.
Eine bedeutende Rolle spielt das Auslandsgeschäft. Im Visier von BYD ist auch Europa. Für Deutschland hat man sich sehr ehrgeizige Ziele gesetzt, was der Auftritt auf der IAA 2023 in München unterstreicht.
Chinesischer E-Autoriese BYD baut erstes Pkw-Werk in Europa: Ford-Werk in Saarlouis aus dem Rennen
Zur Expansionsstrategie der Chinesen gehört auch der Aufbau von Produktionsstätten im Ausland. Ab dem kommenden Jahr wird BYD seine Modelle in Brasilien fertigen, der Bau einer Fabrik in Mexiko wird geprüft. Auch in Europa sollen Elektroautos vom Band laufen. So hoffen die Ford-Beschäftigten in Saarlouis, dass BYD ihr Werk übernimmt. Der US-Autobauer will das Werk 2025 schließen. Doch die Hoffnung scheint vergeblich.
Die Anzeichen verdichten sich, dass sich BYD für einen Standort entschieden hat. Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zufolge wollen die Chinesen ihre erste europäische Autofabrik in Ungarn bauen. Die Entscheidung sei intern gefallen. Die Zeitung beruft sich auf nicht näher genannte Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens. Als möglicher Standort wird die südungarische Großstadt Szeged genannt. In der geplanten Autofabrik soll jährlich eine sechsstellige Zahl von Elektroautos produziert werden.
Chinesischer E-Autoriese BYD baut erstes Pkw-Werk in Europa: Ungarns Ministerpräsident Orbán besuchte Firmenzentrale
Vorausgegangen war eine Reise des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán nach China Mitte Oktober. Dort hatte er als einer der wenigen europäischen Vertreter an einem Gipfeltreffen zum zehnjährigen Bestehen des chinesischen Handelsprojekts „Neue Seidenstraße“ teilgenommen. Im Rahmen seiner Reise besuchte Orbán auch die BYD-Zentrale im chinesischen Shenzhen und traf dort mit Konzernchef Wang Chuanfu zusammen.
IAA Mobility 2023 in München: 20 spannende Elektroautos und Studien der Hersteller
Laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erklärte BYD jedoch offiziell, dass die Standortsuche noch andauere und eine Entscheidung Ende des Jahres bekannt gegeben werde.