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Gläserne Manufaktur

Volkswagen produziert vorerst weiter Autos in Dresden

Volkswagen
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Ein Mitarbeiter von Volkswagen streicht mit einem Tuch über ein Fahrzeug von VW.

Der Volkswagen-Konzern hält vorerst trotz der zurückgehenden Nachfrage an E-Autos an der Montage von Autos in der Gläsernen Manufaktur fest.

Dresden/Wolfsburg – Update vom 22. September: Volkswagen hält vorerst an der Montage von Autos in der Gläsernen Manufaktur fest. „Die Fahrzeugproduktion des ID.3 in Dresden läuft nach wie vor weiter, es sind keine kurzfristigen Anpassungen geplant“, sagte ein Sprecher nach einer turnusmäßigen Betriebsversammlung am Donnerstag.

Derzeit prüfe das Unternehmen ergebnisoffen, wie der Standort zukunftssicher ausgerichtet werden könne. Dazu gebe es Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung. „Die Beschäftigungssicherung bis 2029 hat unabhängig dieser Gespräche für alle rund 300 Mitarbeitenden unverändert Bestand“, hieß es. In Dresden werden täglich nur einige Dutzend Autos gefertigt.

Die Wirtschaftszeitschrift Automobilwoche hatte unter Berufung auf Unternehmensquellen vor einigen Tagen berichtet, VW plane die Fahrzeugproduktion in Dresden einzustellen. Der Standort solle erhalten bleiben, die rund 300 Mitarbeiter andere Aufgaben erhalten. Am Standort Zwickau will Volkswagen wegen schwächelnder Nachfrage nach seinen E-Autos Stellen abbauen und knapp 270 demnächst auslaufende Verträge von Mitarbeitern nicht verlängern.

Gläserne Manufaktur: VW will sich „nicht an Spekulationen beteiligen“

Erstmeldung vom 18. September: Einst war die Gläserne Manufaktur in Dresden ein Vorzeigeprojekt von Volkswagen. Nun plant der deutsche Autobauer laut einem Bericht der Automobilwoche dort, die Fahrzeugproduktion einzustellen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Informationen aus Unternehmenskreisen.

Der Standort solle aber erhalten bleiben, die rund 300 Mitarbeiter bekämen andere Aufgaben, berichtete die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf ihre Unternehmensquellen. Seit Anfang 2021 wird in Dresden das E-Auto ID.3 gefertigt.

Ein VW-Sprecher teilte am Sonntag auf Anfrage mit, dass sich das Unternehmen nicht an Spekulationen beteilige. „Die Marke Volkswagen Pkw erarbeitet derzeit ergebnisoffen ein detailliertes Maßnahmenpaket zur Umsetzung eines Performance-Programms. Ziel ist es, die globale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen und der volatilen Marktsituation zu begegnen.“ Die standortunabhängige Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung bis 2029 habe aber unverändert Bestand.

VW leidet an schwächelnder E-Auto-Nachfrage

Die Gläserne Manufaktur wurde 2002 in Betrieb genommen. Anfangs wurden dort Phaetons gebaut, später folgen Bentleys, der Elektro-Golf und schließlich der ID.3. Im Frühjahr dieses Jahres rollte das 150.000. Fahrzeug in Dresden vom Band.

Vorige Woche war bereits bekannt geworden, dass VW wegen der schwächelnden E-Auto-Nachfrage in Zwickau Stellen abbaut. 269 befristete Verträge, die nach einem Jahr in Kürze auslaufen, werden nicht verlängert. Laut „Automobilwoche“ sind in den nächsten drei Jahren weitere befristete Stellen ungewiss. (lma/dpa)

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