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IAA

Zoff bei Volkswagen: Audi mit Weltneuheit auf der IAA – Porsche muss zurückstecken

Ausgerechnet zur IAA hängt bei Volkswagen der Haussegen schief. Es geht um eine Baureihe, Macht - und die richtige Starthilfe für den neuen Audi-Boss.

München Der Autobauer Audi hat auf der IAA Mobility in München nach langer Durststrecke endlich wieder ein eigenes Fahrzeug vorgestellt. Die VW-Premiumtochter präsentiert auf der Messe erstmals den Elektro-SUV Q6 e-tron. Er basiert auf der neuen Softwareplattform Premium Platform Electric (PPE) von Audi und Porsche.

Für die Ingolstädter kommt die Präsentation einem Befreiungsschlag gleich. In den vergangenen Quartalen hatte der Haussegen in Ingolstadt schief gehangen, erst Ende Juni musste Audi-Chef Markus Duessmann überraschend gehen. Unter Duessmanns Ägide war die Premium-Marke („Vorsprung durch Technik“) technologisch ins Hintertreffen geraten. Zudem soll Duesmann in der Ingolstädter Konzernzentrale zunehmend isoliert gewesen sein. Das Verhältnis zu seinen Vorstandskollegen und weiteren Audi-Führungskräften sei am Ende völlig zerrüttet gewesen sein, hieß es. Daher habe Volkswagen-Chef Oliver Blume die Reissleine gezogen.  

Volkswagen: Starthilfe für den neuen Audi-Chef

Gernot Döllner: Der neue Audi-Chef darf auf der IAA Mobility in München mit dem neuen Audi Q6 e-tron glänzen. Bei der Konzernschwester Porsche sorgt das für Verdruss.

Als Duesmanns Nachfolger schickte Blume im Sommer Gernot Döllner an den Start. Döllner war zuvor Strategiechef bei Volkswagen und davor Leiter Produkt und Konzept beim Sportwagenbauer Porsche und gilt als enger Vertrauter von Blume.

Beobachter sehen in der Präsentation des Q6 e-tron daher auch ein Zugeständnis an Döllner, der sonst auf seiner ersten IAA ohne eine Neuentwicklung dagestanden hätte. Bei der Konzernschwester Porsche soll die Entscheidung hingegen nicht gut angekommen sein. Eigentlich wollten die Schwaben in München mit dem neuen elektrischen Macan punkten, mussten aber zugunsten von Audi zurückstecken und die Präsentation des Elektro-Macan abblasen, berichtet das Handelsblatt. Der E-Macan soll laut Blume wegen Verzögerung bei der Software-Entwicklung im kommenden Jahr auf den Markt kommen, ein halbes Jahr früher als der Q6 e-tron. (utz)

Auf der IAA gibt VW Ausblick auf einen elektrischen GTI – und erklärt einen richtungsweisenden Strategiewechsel.

Rubriklistenbild: © Martin Schutt/dpa

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