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Neuer Spitzenreiter

Verkaufszahlen: Tesla nicht mehr größter E-Autobauer der Welt - chinesischer Rivale zieht vorbei

Tesla knackt im vierten Quartal 2023 den Absatzrekord - verliert jedoch seinen Status als größter E-Autobauer der Welt. Der chinesische Rivale BYD ist vorbeigezogen.

Austin/Shenzhen - Der Wettbewerb um die globale Elektroauto-Krone verbucht einen neuen Spitzenreiter: Tesla hat die Marktführerschaft im Segment der Stromer verloren und war im vierten Quartal des Jahres 2023 nicht mehr der größte E-Autobauer der Welt.

Obwohl das US-Unternehmen von Milliardär Elon Musk einen neuen Rekord bei den Auslieferungen verbuchte, hat man die Spitzenposition an den chinesischen Rivalen BYD abgetreten. 

Tesla nicht mehr größter E-Autobauer - Rivale BYD zieht vorbei

Tesla hat in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres 484.507 Fahrzeuge ausgeliefert, der Konkurrent aus dem Reich der Mitte vermeldete dagegen satte 526.409 verkaufte Autos mit reinem Elektroantrieb.

Während Tesla ausschließlich BEV-Modelle anbietet, hat BYD dazu auch alternative Antriebsvarianten im Angebot: Neben den reinen E-Autos verkaufte BYD im vierten Quartal neben Hunderttausenden Verbrennern auch mehr als 400.000 Plugin-Hybride. Dabei besteht für Tesla trotz des Verlusts der Marktführerschaft ebenfalls Grund zur Freude: 

China-Hersteller BYD (im Bild ein PR-Event in Brasilien) erobert den globalen Elektroauto-Markt.

Tesla: Trotz Absatzrekord in Q4 2023 zieht chinesischer Hersteller vorbei

Im vierten Quartal konnte der Elektroauto-Pionier seinerseits einen Absatzrekord einfahren, denn nie zuvor wurden derart viele Autos ausgeliefert: Die Tesla-Verkaufszahlen lagen dabei um etwa 11 Prozent über jenen des vorangegangenen, dritten Quartals.

Über das ganze Jahr gesehen kommt BYD auf mehr als drei Millionen verkaufte Pkw, davon 1,6 Millionen reine E-Autos. In dieser Kategorie und über das ganze Jahr gesehen hatte Tesla mit 1,8 Millionen 2023 noch die Nase vorn.

Das sind die zehn meistgebauten Elektroautos Europas

Ein Renault Zoe
Platz 10 – Renault Zoe: Der französische Stromer ist inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen, dennoch gehört der Renault Zoe auch im Jahr 2022 noch zu den meistproduzierten Elektroautos Europas. © Renault
Ein Audi e-tron
Platz 9 – Audi e-tron: Der erste reine Stromer von Audi gehört auch 2022 zu den meistgebauten E-Autos in Europa. Das Foto zeigt die Sportback-Variante. © Audi
Mehrere Tesla Model Y in Grünheide
Platz 8 – Tesla Model Y: Für den europäischen Markt wird das Tesla Model Y in der Gigafactory in Grünheide bei Berlin gebaut – und es reicht für den achten Platz im Produktions-Ranking. © IMAGO/Jochen Eckel
Ein Audi Q4
Platz 7 – Audi Q4: Ein weiterer Audi gehört zu den meistproduzierten E-Autos Europas: Der Q4 wird wie einige weitere Stromer des VW-Konzerns in Zwickau gefertigt. © Audi
Ein Hyundai Kona
Platz 6 – Hyundai Kona: Ein Koreaner hat es ebenfalls unter die zehn meistproduzierten E-Autos Europas geschafft – der Hyundai Kona wird im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice gebaut. © Hyundai
Ein Peugeot e-208
Platz 5 – Peugeot e-208: Mit dem Peugeot e-208 hat es ein Fahrzeug aus dem Stellantis-Konzern auf den fünften Platz geschafft. © Peugeot
Ein Skoda Enyaq
Platz 4 – Skoda Enyaq: 50.765 Einheiten des Skoda Enyaq verließen im Jahr 2022 das Werk in Tschechien – das reicht für den vierten Platz im europäischen Elektroauto-Produktionsranking. Das Foto zeigt die RS-Version des Stromers. © Skoda
Ein VW ID.3
Platz 3 – VW ID.3: Die Elektro-Kompaktlimousine VW ID.3 wird in Zwickau gebaut – 52.229 Exemplare rollten im Jahr 2022 dort vom Band. © Volkswagen
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4: Auch den zweiten Platz belegt ein Volkswagen – der ebenfalls in Zwickau produzierte ID.4 wurde 63.685 Mal gebaut. © Volkswagen
Ein Fiat 500e
Platz 1 – Fiat 500e: 66.325 Exemplare des italienischen Stromers liefen 2022 in Mirafiori vom Band – damit war er das meistgebaute E-Auto Europas. © Fiat

In Deutschland sind Fahrzeuge der Marke BYD - trotz hoher Ambitionen - derweil noch selten auf den Straßen zu sehen: Laut Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im vergangenen Jahr etwas mehr als 4100 Fahrzeuge des chinesischen Herstellers neu zugelassen - das bedeutet weniger als ein Prozent der gesamten Elektroauto-Neuzulassungen. (PF mit Material von AFP/dpa)

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/Imago

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