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Energieversorgung

Strom-Desaster in Oranienburg: Lösung nach drei Wochen gefunden

Durch das schnelle Stadtwachstum kam es in Oranienburg zur Strom-Not. Nach drei Wochen fand die Stadt jetzt eine Lösung für ihren Energie-Engpass.

Oranienburg – In den vergangenen Wochen sorgte die Stadt Oranienburg mit einem Strom-Engpass für Schlagzeilen, die Netzagentur reagierte alarmiert. Der Ort in Brandenburg konnte als erste Stadt in Deutschland keine Neukunden mit Strom versorgen, auch Wärmepumpen und Wallboxen für E-Autos konnten nicht in Betrieb genommen werden. Viele Menschen fragen sich nach dem Strom-Desaster in Oranienburg, wie sicher das deutsche Stromnetz ist. Wie die Stadt jetzt mitteilt, wird der Engpass behoben.

Drei Wochen Strom-Engpass in Oranienburg gehen zu Ende: „Lösung für den steigenden Energiebedarf“

Der Strom-Engpass in Oranienburg wird endlich behoben. „Für die wachsende Stadt Oranienburg wurde ab diesem Montag eine Lösung für den steigenden Energiebedarf im Stromnetz gefunden“, schreibt die Stadt Oranienburg in einer Pressemitteilung. Zukünftig werde am bereits bestehenden Umspannwerk eine erhöhte Leistung verfügbar sein. Ab September 2024 wären nach technischen Prüfungen voraussichtlich weitere Erhöhungen möglich. Ab Mai könne man wieder Haushalte an den Strom anschließen.

In Oranienburg wird am bestehenden Umspannwerk eine erhöhte Leistung verfügbar sein, um den Strom-Engpass zu beenden. (Symbolbild)

Damit gehen drei Wochen zu Ende, in denen der Strom im Oranienburg knapp war. „Vorübergehend hatten die Stadtwerke, nach erfolgter Information an die Bundesnetzagentur am 08.04.2024, die Realisierung von neuen Hausanschlüssen sowie von Leistungserhöhungen ausgesetzt“, heißt es in der Mitteilung.

Schnelles Stadtwachstum führt zur Strom-Not – Bürgermeister von Oranienburg ist optimistisch

Während die Bevölkerung Deutschlands in einigen Regionen schrumpft, kam die Stadt Oranienburg mit dem schnellen Wachstum nicht mehr hinterher. Das wirft für viele Menschen die Frage auf, was bei der Stadtplanung schiefgelaufen ist. Laut Lokalpolitikern sei der Strom-Engpass in Oranienburg bereits vorhersehbar gewesen. So schreibt die Piratenpartei auf ihrer Website etwa, dass schon seit 2017 bekannt war, dass es zu Problemen bei der Stromversorgung kommen könnte.

Der Lage gewachsen präsentiert sich hingegen der Bürgermeister von Oranienburg, Alexander Laesicke. „Wir haben gezeigt, dass wir gemeinsam die Herausforderungen einer wachsenden Stadt bewältigen können“, wird er zitiert. (kiba)

Rubriklistenbild: © Jan Woitas/dpa

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