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Deutsche Batteriefabrik in Planung

Nächster Rückschlag für Habeck: Sparprogramm bedroht Batteriefabrik in Deutschland

Northvolt-Batteriefabrik
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Die schwedische Botschafterin Veronika Wand-Danielsson (l-r), Ministerpräsident Daniel Günther, Bundeskanzler Olaf Scholz Wirtschaftsminister Robert Habeck, Northvolt-CEO Peter Carlsson und Geschäftsführer Christopher Haux beim Baubeginn.

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat einen Stellenabbau angekündigt und will „die nächsten Schritte überdenken“. Das Unternehmen will eine große Batteriefabrik in Deutschland bauen.

Heide – Die deutsche Wirtschaft schwächelt – und nun kommt schon die nächste schlechte Nachricht für Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der eine riesige Fabrik im schleswig-holsteinischen Heide baut, hat Stellenstreichungen angekündigt. 

Nothvolt will Fabrik in Deutschland bauen – Habeck gab Startschuss

Northvolt teilte am Montag (9. September) mit, das Unternehmen müsse aufgrund einer angespannten finanziellen Lage Kosten reduzieren, und dies schließe leider „schwierige Entscheidungen zum Umfang der Belegschaft“ ein. Eine genaue Zahl nannte Northvolt nicht. Das Unternehmen müsse sich darauf konzentrieren, sein Hauptziel zu erreichen: die Fertigung von Batteriezellen in großem Maßstab.

Bei Northvolt arbeiten nach Angaben des Unternehmens 6500 Menschen. Unternehmenschef Peter Carlsson hatte Anfang Juli bereits gesagt, Northvolt müsse seine internationalen Expansionspläne bremsen. Das Unternehmen werde sich auf die Produktion in seiner Gigafabrik in Nordschweden konzentrieren.

Der NDR berichtete damals, Deutschland-Chef Christofer Haux habe versichert, Northvolt halte am Bau der Fabrik in Heide fest – der Bau könne sich aber verzögern. Den Startschuss für den Bau des 4,5-Milliarden-Euro-Projekts gaben Ende März unter anderem Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Habeck. In der Fabrik sollen 3000 Jobs entstehen.

900 Millionen vom Staat für Batteriefabrik in Heide

Doch in Schweden rumort es: Die Fabrik im nordschwedischen Skelleftea sollte bereits 2023 ihre volle Produktionskapazität erreichen, mittlerweile wurde das Ziel aber auf 2026 verschoben. Daher müsse das Unternehmen nun „die nächsten Schritte überdenken“, sagte Carlsson Anfang Juli der Zeitung Dagens Industri. „Um in Deutschland voranzukommen, ist es von grundlegender Bedeutung, dass Skelleftea das Stammwerk ist, auf dem der Plan beruht.“

In Heide sollen den ursprünglichen Planungen zufolge jährlich Batterien für eine Million Elektroautos gebaut werden. Der Produktionsstart ist für 2026 geplant. Northvolt rechnete mit Kosten in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro, der deutsche Staat steuert rund 900 Millionen Euro bei. Mit Material der AFP und dpa

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