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Elektromobilität

Skodas neues E-Auto ist günstiger als der vergleichbare Verbrenner

Überraschung bei Skoda: Das Elektro-SUV Elroq übertrifft seinen Gegenpart mit Benzinmotor in Sachen Preis. Doch ist der Umstieg wirklich lohnenswert?

Mlada Boleslav/Wolfsburg - Im Hause Volkswagen verschwimmen Anfang 2025 die Preisunterschiede zwischen Elektroautos und Verbrenner. Der VW ID.3 kann bereits für weniger Geld als der vergleichbare Golf erworben werden, auch im Bereich Leasing gab es dieser Tage eine interessante Entwicklung. Bemerkenswert ist nun auch die Preispolitik bei der Konzerntochter Skoda:

E-Auto Skoda Elroq (etwas) günstiger als das Verbrennermodell

Wer sich für den Kauf des neuen Elektroautos Elroq entscheidet, zahlt ein bisschen weniger Geld als für das vergleichbare SUV mit Verbrennungsmotor. Die Crossover-Neuheit startet bei einem Basispreis von 33.900 Euro und ist damit günstiger als der Skoda Karoq, der ab 33.930 Euro erhältlich ist.

Das sind freilich nur 30 Euro. Doch angesichts der Tatsache, dass E-Autos bislang zumeist deutlich teurer sind als Verbrenner-Pendants, scheint nun das Jahr gekommen zu sein, in dem sich das Missverhältnis im Hinblick auf die Anschaffungskosten deutlich entspannt.

Trotz des niedrigeren Preises übertrifft der Skoda Elroq den Karoq in der Größe: Mit einer Länge von 4,48 Metern und einem Radstand von 2,76 Metern bietet er mehr Raum als der Karoq mit 4,38 Metern Länge und 2,63 Metern Radstand.

Skoda Elroq und Karoq: Technische Unterschiede zwischen E-Auto und Verbrenner

Das Einstiegsmodell des Skoda Elroq besitzt ein 170 PS starkes Antriebssystem (Batteriekapazität 53 kWh) und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Die Norm-Reichweite beträgt 378 Kilometer, während die leistungsfähigste Ausführung bis zu 580 km ohne Zwischenladen fahren kann. An einer Schnellladesäule lädt das Skoda-Elektroauto Elroq mit einer Ladeleistung bis zu 145 Kilowatt in etwa 20 Minuten auf. 

VW-Tochter Skoda bringt mit dem Elektroauto Elroq einen neuen potenziellen Bestseller an den Start. Gebaut wird der Crossover im Heimatland Tschechien.

Im Vergleich dazu bietet der Skoda Karoq einen 115 PS starken TSI-Turbobenziner, der eine Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h erreicht und dessen 50 Liter großer Tank eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometer ermöglicht.

Elroq mit Einbußen beim Ladevolumen - Basisausstattung überzeugend

Einbußen gibt es beim Skoda Elroq im Hinblick auf das Ladevolumen: Obwohl das Elektroauto größer ist, bietet der Kofferraum von 470 bis 1580 Litern weniger Stauraum als der Karoq (756 bis 1598 Liter). Dies ist ein typisches Merkmal von Elektrofahrzeugen, bei denen der Stromspeicher im Fahrzeugboden viel Platz einnimmt.

Und die Ausstattung? Sowohl der Skoda Elroq als auch der Karoq bieten eine umfassende Basisausstattung. Dazu gehören elektronische Systeme wie Frontradarassistent, Verkehrszeichenerkennung, Fahrlicht- und Spurhalteassistent, Parkhilfe hinten, Tempomat, Klimaautomatik, Lederlenkrad, LED-Scheinwerfer und ein Soundsystem. 

Beim Skoda Elroq ist die Ausstattung im Vergleich nochmal üppiger, schildert Autobild: Die E-Auto-Neuheit hebt sich durch zusätzliche Features wie Spurwechselassistent, Rückfahrkamera und einen größeren 13-Zoll-Bildschirm im Vergleich zu den 8 Zoll des Karoq ab.

VW-Tochter Skoda boomt – starkes Wachstum auch in Deutschland

Skoda gehört aktuell zu den wenigen Lichtblicken im Hause Volkswagen: Die tschechische VW-Tochter produzierte 2024 über 925.000 Fahrzeuge und konnte bei den Auslieferungen gegenüber dem Jahr zuvor um 6,9 Prozent wachsen. Die größten Zuwächse gab es laut dem Autohersteller in Deutschland und der Türkei.

Top 10: Die zehn beliebtesten Autos der Deutschen

Ein VW Polo
Platz 10 – VW Polo: Der VW-Konzern dominiert die Neuzulassungs-Statistik des Jahres 2024. Los geht es auf Platz 10 mit dem Polo: 36.757 Exemplare des Kleinwagens wurden in Deutschland verkauft. © VW
Ein Seat Leon
Platz 9 – Seat Leon: Der Leon trägt zwar kein VW-Emblem im Grill – zum Konzern gehört die Marke dennoch. Mit 37.129 Neuzulassungen konnte sich der Seat den 9. Platz in der Jahres-Statistik sichern. © Seat
Ein BMW X1
Platz 8 – BMW X1: In die Top 10 haben es nur wenige Fahrzeuge geschafft, die nicht aus dem VW-Konzern stammen. Der BMW X1 ist eines davon. 37.154 Neuzulassungen reichten für Platz 8. © BMW
Ein Opel Corsa
Platz 7 – Opel Corsa: Im Vorjahr noch auf Platz 4, ging es für den Corsa nach unten. Im Jahr 2024 reichten 43.467 Neuzulassungen aber immer noch für den 7. Platz. © Opel
Ein Opel Astra
Platz 6 – Opel Astra: Und gleich noch ein Opel. Mit 47.601 Neuzulassungen schaffte es der Astra auf Rang 6 in der Jahres-Statistik. © Opel
Ein VW Passat
Platz 5 – VW Passat: Und schon wieder VW. Platz 5 im Jahres-Ranking 2024 sicherte sich der Passat – mit 47.720 Neuzulassungen.  © VW
Ein Skoda Octavia
Platz 4 – Skoda Octavia: Ein großer Sprung für den Octavia: Im vergangenen Jahr lag er noch auf Platz 10. Im Jahr 2024 reichen 50.817 Neuzulassungen für den vierten Platz im Neuzulassungs-Ranking. © Skoda
Ein VW Tiguan
Platz 3 – VW Tiguan: Die Top 3 belegen ausschließlich Modelle der Marke Volkswagen. Auf dem dritten Platz landete der Tiguan mit 67.057 Neuzulassungen im Jahr 2024. © VW
Ein VW T-Roc
Platz 2 – VW T-Roc: Auch den zweiten Platz bei den meistverkauften Autos in Deutschland sicherte sich ein VW. Vom VW T-Roc wurden 75.398 Modelle neu zugelassen. © VW
Fahraufnahme eines VW Golf
Platz 1 – VW Golf: Die ewige Nummer eins stand auch im Jahr 2024 wieder an der Spitze der Neuzulassungen in Deutschland. 100.183 Golf-Modelle wurden neu zugelassen. © VW

Darüber hinaus hat Skoda mehr als 280.000 Batteriesysteme für Modelle der Volkswagen- Gruppe mit Elektro- und Plug-in-Hybridantrieb sowie über eine Million Getriebe und fast 500.000 Motoren produziert. 

Das Werk am Stammsitz in Mladá Boleslav (knapp 50 km nordöstlich von Prag) trug mit über 575.000 gefertigten Skoda-Modellen dazu bei. In einem Interview erklärte Markenchef Klaus Zellmer, warum es bei dem 1895 gegründeten Unternehmen blendend läuft. (PF)

Rubriklistenbild: © Skoda

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