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500.000 Barrel Öl pro Tag

Sieg für Putin: Insider offenbaren massiven Wirtschafts-Deal für Russland

Drei Insider haben enthüllt, dass Russland einen der bedeutendsten Öl-Deals seiner Geschichte eingegangen ist. Rosneft wird fortan in der Lage sein, täglich 500.000 Barrel Öl zu exportieren.

Moskau – Seitdem der Westen Sanktionen gegen Russland verhängt hat und insbesondere Europa die Lieferverträge für russisches Öl fast vollständig gekappt hat, sucht Kremlchef Wladimir Putin dringend nach neuen Abnehmern. Energie ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für Russlands Wirtschaft – und der Wegfall zahlreicher wichtiger Kunden macht dem Land zu schaffen. Zumal Russland die Einnahmen dringend braucht, um den Krieg in der Ukraine zu finanzieren. Drei Insidern zufolge hat Putin nun aber einen großen Deal für sein Öl gemacht.

Rettung für Russlands Wirtschaft? Indien schließt Mega-Deal für Öl aus Russland

Russland und Indien bauen Insidern zufolge ihre Energiepartnerschaft massiv aus. Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft will demnach künftig fast 500.000 Barrel Rohöl pro Tag an den indischen Raffineriebetreiber Reliance liefern. Das sei der bisher größte Energiedeal zwischen den beiden Ländern, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag, 12. Dezember, der Nachrichtenagentur Reuters. Die Lieferungen sollen demnach im Januar beginnen. Auch soll es eine Option geben, das Abkommen um weitere zehn Jahre zu verlängern. Russland muss im Zuge der westlichen Sanktionen wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine sein Öl mit Preisnachlässen verkaufen und hat sich dabei verstärkt Ländern wie Indien und China zugewandt.

Wladimir Putin, Präsident von Russland, lacht bei seinem Treffen mit US-Präsident Biden in der „Villa la Grange“.

Die Zehn-Jahres-Vereinbarung entspricht 0,5 Prozent des weltweiten Angebots. Nach aktuellen Preisen hat sie einen Wert von rund 13 Milliarden Dollar pro Jahr. Rosneft wollte sich dazu auf Nachfrage nicht äußern. Reliance erklärte, dass es mit internationalen Lieferanten – auch mit Lieferanten aus Russland zusammenarbeite. Details zu geschäftlichen Angelegenheiten wurden unter Hinweis auf die Vertraulichkeit von Liefervereinbarungen nicht genannt. Zwei Insidern zufolge wurde der Vertrag auf der Vorstandssitzung von Rosneft im November erörtert und genehmigt. Das Geschäft kommt vor dem geplanten Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Indien.

Öl aus Russland ist für Indien ein wichtiger Baustein

Russisches Öl macht mehr als ein Drittel der indischen Energieeinfuhren aus. Der Subkontinent wurde damit zum größten Importeur von russischem Rohöl. Zuvor war dies die Europäische Union, die als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine im Jahr 2022 Sanktionen verhängt hat.

Indien profitiert von dem billigeren Rohölangebot. Durch die Sanktionen ist russisches Öl um mindestens drei bis vier Dollar pro Barrel preiswerter geworden als konkurrierende Sorten. Indiens steigende russische Importe gehen auf Kosten von Produzenten im Nahen Osten wie Saudi-Arabien. Der Wettbewerb zwischen den Ölproduzenten um Marktanteile in Indien ist groß. Das bevölkerungsreichste Land der Welt gilt als einer der am schnellsten wachsenden Energiemärkte. (wal/reuters)

Rubriklistenbild: © Denis Balibouse/picture alliance/dpa/KEYSTONE POOL REUTERS

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