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Billigflieger droht

Ryanair droht: Ampel soll Steuern und Gebühren drastisch senken - sonst kürzen die Iren massiv Flüge

In Deutschland ist das Fliegen relativ kostspielig. Dies ist unter anderem auf die kürzlich erhöhte Luftverkehrssteuer zurückzuführen. Ryanair fordert ihre Beseitigung und nutzt ein Druckmittel.

Dublin/Frankfurt - Der irische Billigflieger Ryanair hat die Bundesregierung aufgefordert, die zum Mai erhöhte Luftverkehrssteuer zurückzunehmen. Anderenfalls werde die Fluggesellschaft ihr Angebot von deutschen Flughäfen im kommenden Sommer um weitere zehn Prozent oder 1,5 Millionen Sitzplätze reduzieren und in Länder mit günstigerer Kostenbasis verlagern. 

Europas passagierreichste Fluggesellschaft verlangte zudem abgesenkte Gebühren für die Flugsicherung und einen Verzicht auf die bereits beschlossene Gebührenerhöhung für die Luftsicherheitskontrollen für Passagiere an den Flughäfen. 

Touchdown: Eine Maschine des Billigfliegers Ryanair landet am Flughafen Köln/Bonn. Damit die Fluggesellschaft weiterhin im großen Umfang deutsche Städte anfliegt, soll die Bundesregierung gewisse Forderungen erfüllen - sonst streichen die Iren Flüge, erklärt Ryanair.

Ryanair-Chef kritisiert hohe Kosten auf deutschen Flughäfen

Die hohen staatlich begründeten Kosten sind aus Sicht des Unternehmens der wichtigste Grund, warum sich der Luftverkehr an den deutschen Flughäfen im europäischen Vergleich am langsamsten vom Covid-Schock erholt. „Der deutsche Luftverkehrsmarkt ist zerrüttet und muss dringend saniert werden“, erklärt Airline-Chef Eddie Wilson laut einer Mitteilung. Infolge der hohen staatlichen Steuern und Gebühren sowie des „Hochpreis-Monopols der Lufthansa“ zahlten die deutschen Bürger die höchsten Flugpreise in Europa.

Zuletzt hatte das Statistische Bundesamt die hohen Ticketpreise in Deutschland bestätigt. Während die Preise auf der Langstrecke im ersten Halbjahr 2024 etwas sanken, waren Europaflüge noch 2,7 Prozent teurer als in dem sehr hochpreisigen Vorjahreszeitraum. Auch der deutsche Branchenverband BDL kritisierte die hohe Kostenbelastung am Standort und verlangte ein Belastungsmoratorium für die Luftfahrt. (dpa, lf)

Rubriklistenbild: © Thomas Banneyer /dpa

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