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„Verteidigungskampf der Ukraine“

Rheinmetall schnürt nächsten Mega-Deal - über 140 Millionen Euro von NATO-Partnerstaat

Deutschlands größter Rüstungskonzern erhält einen neuen Mega-Auftrag, der über 140 Millionen Euro in die Kassen spült. Produziert wird nicht in der Heimat.

Düsseldorf/München - Die Auftragsbücher von Rheinmetall sind voll, ein weiterer ist nun hinzugekommen: Deutschlands größter Rüstungskonzern hat einen Großauftrag für die Lieferung von Artilleriemunition erhalten. Der Mega-Deal für das Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen beinhaltet die Absicht, die Ukraine bei der Verteidigung gegen Russland zu stärken und ist mit einem Volumen in Höhe von 142 Millionen Euro veranschlagt.

Rheinmetall produziert Artilleriegeschosse für NATO-Partnerstaat

Die Herstellung und Lieferung von Rheinmetall umfasst eine fünfstellige Stückzahl an Artilleriegranaten des Kalibers 155 Millimeter. Auftraggeber ist einer veröffentlichten Pressemitteilung zufolge ein nicht benannter NATO-Partnerstaat. Diesem Land sei es ein erklärtes Anliegen, „den Verteidigungskampf der Ukraine wirksam und dauerhaft zu unterstützen“, so der weitere Wortlaut. Die Artilleriegeschosse werden nicht in der Bundesrepublik produziert, sondern beim Tochterunternehmen Rheinmetall Expal Munitions in Spanien.

Die Auslieferung der Militärerzeugnisse ist für 2025 vorgesehen. In der Mitteilung kündigt Rheinmetall an, mit der Artillerie auch andere verbündete Nationen zu bedienen: „Die Nachfrage nach Artilleriemunition ist derzeit sehr hoch, nicht nur aufgrund des Bedarfs der Ukraine, sondern auch aufgrund der Notwendigkeit, die weitgehend leeren Munitionsdepots Deutschlands und anderer NATO- und EU-Länder wieder aufzufüllen“, so der nach eigenen Angaben „weltweit größte Munitionshersteller“.

Leopard-2-Panzer im Rahmen einer Nato-Übung: Rheinmetall verbucht einen neuen Großauftrag, um die Ukraine zu stärken.

In der Rangliste der 100 größten Rüstungskonzerne ist Rheinmetall derweil einige Ränge nach oben geklettert.

Rheinmetall bedient erhöhte Nachfrage nach Artilleriegeschossen

Die Nachfrage sei derzeit außerordentlich hoch. Das Produktionsziel des Düsseldorfer Rüstungskonzerns beinhaltet, bis Ende des kommenden Jahres die Kapazität an verschiedenen Standorten auf insgesamt 700.000 Artilleriegeschosse auszuweiten. Auch mit Deutschland hat Rheinmetall im Jahr 2023 lukrative Deals für die Produktion von Artillerie und Mörsergranaten für die Ukraine vereinbart.

In der Ukraine baut Rheinmetall zudem eine Panzerproduktion auf, deren Start offenbar früher als erwartet erfolgt. (PF)

Rubriklistenbild: © Kay Nietfeld/dpa

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