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Unterschiede bei einzelnen Tarifen

Kostenexplosion bei Krankenversicherungen: Beiträge steigen um durchschnittlich 7 Prozent

Private Krankenversicherungen werden für die Hälfte aller privat Versicherten 2024 teurer. Der Grund für den Anstieg ist ein gesetzlicher.

Berlin - Viele privat Versicherte müssen im Jahr 2024 höhere Beiträge Zahlen: Nach einer Schätzung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) werden die Kosten im Schnitt um sieben Prozent steigen. Betroffen sei etwa die Hälfte aller privat Versicherten.

Laut PKV liegen die Erhöhungen der privaten Krankenkassen im Schnitt der letzten 20 Jahre immer noch unter den Erhöhungen der gesetzlichen Krankenkassen. Anders als bei den Gesetzlichen steigen die Beiträge der privaten Krankenversicherungen aber immer wieder sprunghaft an, was an gesetzlichen Vorschriften liege. Beitragszahler und -zahlerinnen würden mit höheren Beiträgen die Kosten für den medizinischen Fortschritt tragen. Das Portal KV Optimal rechnet auch eine steigende Lebenserwartung und die anhaltende Niedrigzinsphase zu den Faktoren, die eine Beitragserhöhung nötig machen. Gute Argumente gibt es sowohl für die private als auch für die gesetzliche Krankenversicherung.

Private Krankenversicherer erhöhen zum 1.1.24 für rund die Hälfte aller Versicherten die Beiträge. Durchschnittlich betragen die Erhöhungen etwa sieben Prozent.

Darum erhöhen die privaten Krankenversicherungen ihre Beiträge zum 1. Januar 2024

Laut dem Vergleichsportal KV Optimal erhöhen fast alle Anbieter Tarife im Jahr 2024, die Versicherten seien bereits informiert worden. Wie es zu Beitragserhöhungen kommt, kontrollieren laut PKV unabhängige Treuhänder. Gesetzlich sei festgelegt, dass Tarife nur erhöht werden könnten, wenn die Versicherungsleistungen bis maximal zehn Prozent über den Versicherungsbeiträgen lägen. Da Schwellenwerte individuell festgelegt sind und oft nur knapp unterschritten werden, komme es wiederum zu seltenen, aber dann sprunghaften Anstiegen.

Diese Anbieter privater Krankenversicherer gibt es in Deutschland unter anderem, mit jeweils unterschiedlichen Tarifen:

  • Allianz
  • Alte
  • ARAG
  • AXA
  • Barmenia
  • Bayerische Versicherungskammer
  • Concordia
  • Continentale
  • Debeka
  • DEVK
  • Die Bayerische
  • Envivas
  • Ergo Direkt
  • Generali
  • Gothaer
  • Hallesche
  • HanseMerkur
  • Huk Coburg
  • Inter
  • Mecklemburgische
  • R+V
  • Signal
  • Württembergische

Von den Beitragsanpassungen 2024 können einzelne Tarife diese Anbieter betroffen sein.

Private Krankenversicherer: So lässt sich sparen trotz Erhöhung

Sparen lässt sich über den Wechsel zu einer anderen privaten Versicherung, wofür aber einige Bedingungen zu erfüllen sind. Ein Wechsel in die gesetzliche Versicherung ist grundsätzlich nur bis zum 55. Lebensjahr möglich. Häufig bietet auch die eigene private Krankenversicherung noch andere Tarife an. Sparen lässt sich auch mit einem legalen Steuertrick.

Außerdem steigen im Jahr 2024 auch die Sozialausgaben für einige gesetzlich versicherte Arbeitnehmer: Durch den Anstieg der Beitragsbemessungsgrenze steigt der Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung für gesetzlich versicherte Gutverdiener: bei einem Bruttoeinkommen von 60.000 Euro um jährlich 16 Euro, bei 70.000 um 234 Euro, bei 90.000 um 488 Euro, bei 100.000 um 552 Euro. (dpa/kat)

Rubriklistenbild: © picture alliance / dpa | Arno Burgi

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