Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Van in mehreren Varianten

Opel überarbeitet Elektroauto und macht es 15.000 Euro günstiger

Opel Zafira bei einer Ausstellung
+
Jetzt günstiger zu haben: Der Opel Zafira Electric hat schon so manche Autoausstellung hinter sich.

Mit dem Opel Zafira Electric will der Autobauer aus Rüsselsheim auf dem Markt der E-Autos punkten. Dafür wird ordentlich am Preis geschraubt.

Rüsselsheim – So richtig kommt der Markt für Elektroautos in Deutschland nicht in Schwung. Laut Kraftfahrtbundesamt wurden in der ersten Jahreshälfte bundesweit 273.736 Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb zugelassen. Das ist der niedrigste Wert seit 2020. Zum Vergleich: In den vergangenen drei Jahren waren es in den ersten sechs Monaten immer rund oder sogar mehr als 300.000.

Opel will angesichts des Trends nun offenbar mit einem sinkenden Preis gegensteuern. Der Zafira Electric ist jetzt ab einem Basispreis von 47.550 Euro erhältlich. Damit ist der Van laut dem auf Elektroautos spezialisierten Portal insideevs.de um rund 15.000 Euro günstiger als zuvor. Dort heißt es: „Bislang begann die Preisliste beim Zafira Life Electric M mit dem gleichen Antriebsstrang bei 63.250 Euro.“

Opel macht Elektroauto günstiger: Van mit zwei verschiedenen Batterien erhältlich

Gemeint ist ein 50-kWh-Akku. Den Zafira gibt es aber auch mit einer 75-kWh-Batterie – dann ruft Opel 53.550 Euro als Basispreis auf. Noch etwas teurer sind die GS-Modelle: Die Variante mit dem kleineren Akku kostet dann ab 55.100 Euro, die mit dem größeren 61.100 Euro. Der Motor bringt es jeweils auf 136 PS.

Möglich war der günstigere Basispreis dem Bericht zufolge durch eine abgespeckte Grundausstattung. Die Sitze verfügen nicht mehr serienmäßig über Lederpolster. Vorne entfiel die elektrische Sitzverstellung, die Sitze in den übrigen Reihen sind nicht mehr verschiebbar. In der Basisversion sind die Reifen des Zafira Electric mit Stahl- statt Alufelgen versehen, die Schiebetüren müssen manuell bedient werden.

Lediglich in der GS-Version sind serienmäßig Totwinkel-Warner und Navigationssystem enthalten. Gleiches gilt für Sitz- und Lenkradheizung sowie die Zweizonen-Klimaautomatik mit Zusatzklimaanlage hinten. Die Basisversion bietet auch kein schlüsselloses Zugangssystem mehr, gleiches gilt für die Rückfahrkamera. Diese Extras gibt es lediglich gegen einen Aufpreis.

Opel und der Zafira Electric: Überarbeitete Variante schafft längere Strecken

Laut Opel bietet der Zafira Electric zwischen sechs und neun Sitzen, die Dachlast beträgt unter Berücksichtigung des zulässigen Gesamtgewichts 150 Kilogramm, die maximale Stützlast wird bei allen Varianten mit 60 Kilogramm angegeben. Hinsichtlich der Anhängelast bringt es der Opel Zafira Electric ungebremst auf 750 Kilogramm, gebremst bei zwölf Prozent Steigung sind es 1000 Kilogramm.

Die 50-kWh-Batterie soll den Van maximal 220 Kilometer weit bringen. Möglich wäre eine Tour von München zum Bodensee. Der Zafira mit dem 75-kWh-Akku schafft laut Opel bis zu 347 Kilometer. Das wäre die Strecke von München nach Freiburg oder nach Klagenfurt. Zum Vergleich: Zuvor betrugen die maximalen Distanzen 207 respektive 301 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.

Video: E-Autos sind zuverlässiger, aber reparaturanfälliger

Opel Zafira Electric für neuen Preis: Zusatzkosten bei anderer Farbe oder anderen Sitzbezügen

Aufschläge zum Basispreis gibt es bereits, wenn eine andere Farbe als Kaolin Weiß gewählt wird. Karbon Schwarz, Merkur Grau, Kapari Grün oder Kontrast Grau kosten jeweils 900 Euro extra. Auch höherwertige Sitzbezüge gehen ins Geld: Im Rahmen des Family-Pakets gibt es Stoff Rimini Grau statt Stoff Meltem Grau für 1100 Euro on top.

Ein Konverter-Paket mit verstärkter Bordelektronik und elektrischer Vorrüstung für Anhängerkupplung erfordert zusätzliche 250 Euro. Das Drive-Assist-Paket mit adaptivem Geschwindigkeitsregler ACC inklusive Stop&Go, beheiztem Multifunktionslederlenkrad und elektrischer Handbremse kostet 600 Euro. Im Connect-Paket für 700 Euro sind unter anderem eine 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera und eine Einparkhilfe für vorne und hinten enthalten.

Opel verringert Preis für Elektroauto: Klima-Paket oder Sitzheizung kosten extra

Für ein Klima-Paket werden 900 Euro fällig. Die Erweiterung der Sitzanzahl auf neun gibt es für 300 Euro. Wer eine Sitzheizung in der ersten Sitzreihe haben möchte, muss mit 350 Euro zusätzlich kalkulieren.

Wählbar sind auch Dachboxen, Heckfahrradträger, Reserveradhalterungen oder ein Werkzeugsatz. Selbst bei der günstigsten Variante ist die 50.000-Euro-Marke also schnell übersprungen. So kostet auch die XL-Variante des Opel Zafira Electric, die mit 5,33 Metern etwa 35 Zentimeter länger ist, bereits im Basispreis 48.550 Euro.

Vor einigen Monaten hatte es noch Kritik an Preisen für E-Autos von Opel gesetzt. Der hessische Autobauer will ab 2028 nur noch Elektroautos anbieten. Probleme gab es aber mit dem Astra Electric hinsichtlich der Fahrtrichtung. (mg)

Kommentare