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Krise im Einzelhandel

Nach Hallhuber, Reno und Co.: Nächste bekannte Modekette beginnt Insolvenz-Verfahren

Die Krise in der Modebranche geht weiter. Nachdem Hallhuber, Peek & Cloppenburg sowie Galeria insolvent gegangen sind, kommt noch eine weitere bekannte Marke hinzu.

Berlin – In der Modewelt sieht es aktuell nicht besonders rosig aus. Erst in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Marke Hallhuber bis Ende des Monats alle Filialen schließen wird, die Suche nach einem Investor blieb ohne Erfolg. Und das war nur die neuste in einer Reihe von Insolvenzen: Peek & Cloppenburg, Galeria, Görtz, Reno und Madeleine – alle sind in den vergangenen Wochen und Monaten an ihren finanziellen Grenzen gestoßen.

Einem Bericht der Wirtschaftswoche zufolge reiht sich nun ein weiteres Unternehmen ein: Peter Hahn, Modeanbieter für Damen über 45, beginnt ein Schutzschirmverfahren.

Peter Hahn ist insolvent: 17 Filialen in Deutschland und der Schweiz

Nach Angaben des Unternehmens beschäftigt es mittlerweile 1000 Menschen in Europa, mit 17 Filialen in Deutschland und der Schweiz. Gegründet wurde die Firma 1964, als es sich als Luxus-Anbieter spezialisieren wollte. Mit der Zeit etablierte sich Peter Hahn als Marke für Frauen im mittleren Alter.

Wie die Wirtschaftswoche weiter berichtet, gibt es wohl seit mehreren Monaten Gespräche über eine Neuaufstellung des Unternehmens. Dies soll nun mit einem Schutzschirmverfahren beginnen. Ein solches Verfahren ermöglicht es den Eigentümern, eine Sanierung in Eigenverwaltung durchzuführen. Ein Schutzschirmverfahren wird dann in Betracht gezogen, wenn eine Sanierung als erfolgversprechend gilt.

Peter Hahn Logo

Das Verfahren von Peter Hahn soll dem Magazin zufolge unter der Leitung von Detlef Specovius, Partner der Kanzlei Schultze & Braun, erfolgen. Es seien aktuell noch keine Einschränkungen im Betrieb vorgesehen, die Mitarbeitenden erhalten ihre Löhne durch das Insolvenzgeld.

Rubriklistenbild: © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

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