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Deutscher Autobauer

Diesel-Skandal: Mercedes muss über 100.000 Autos in Deutschland zurückrufen

Im Zuge des Diesel-Skandals muss Mercedes über 100.000 Autos in Deutschland zurückrufen. Das habe das Kraftfahrtbundesamt angeordnet.

München – Mercedes muss über 100.000 Autos in Deutschland zurückrufen. Demnach ist der Rückruf eine Folge des großen Abgas-Skandals. In den betroffenen Autos sei die Abgasreinigungsanlage manipuliert. Das berichten der Spiegel und der Bayerische Rundfunk übereinstimmend.

Mercedes wird nun vom Diesel-Skandal eingeholt.

Diese Autos ruft Mercedes nun zurück

„Kundinnen und Kunden werden schriftlich darüber informiert, wenn ihr Fahrzeug Teil der KBA-Anordnung ist und noch ein Softwareupdate bei einem Service-Partner aufgespielt werden muss“, erklärte eine Sprecherin des Konzerns den beiden Medien.

Jetzt kontaktiert der Autokonzern aus Stuttgart die Besitzer der Modelle mit den Emissionsklassen Euro 5 und 6b. Eine Stilllegung des Fahrzeugs könnte die Folge sein, wenn auf das Schreiben nicht reagiert wird. Bei niedrigeren und höheren Temperaturen verringern die betroffenen Autos das Reinigungssystem erheblich, was zu einem starken Anstieg der Stickoxid-Emissionen führt.

Mercedes-Benz verteidigt die Abgasmanipulation

Bereits bei Temperaturen um den Jahresdurchschnitt schaltete die Motorsteuerung oft ab. Die Autobauer argumentierten immer, dass das System zur Vermeidung von Motorschäden heruntergefahren werden müsse. Doch diese Argumentation wurde von den Richtern des Europäischen Gerichtshofs 2022 in einem Grundsatzurteil verworfen. Daher ist zu erwarten, dass das KBA auch bei anderen Herstellern ähnliche Anordnungen treffen wird.

Mercedes-Benz verteidigt jedoch die Abgasmanipulation. Der Grund: Die Manipulation der Abgase wurde bisher von den Behörden nicht beanstandet. „Noch bis zu dem EuGH-Urteil haben die europäischen Typgenehmigungsbehörden entsprechende Temperatursteuerungen der Abgasrückführung generell für zulässig gehalten“, führte die Sprecherin des Autoherstellers weiter aus.

Rubriklistenbild: © Bernd Weißbrod/dpa

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