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Traditionshersteller
Kultmarke mit Comeback und neuem E-Auto-Flaggschiff: Erste Details bekannt
Die Traditionsmarke Lancia erblüht zu neuem Leben. Gleich drei E-Auto-Modelle sind in Planung, 2024 geht es los. Zum Flaggschiff gibt es interessante Details.
Turin/München - In Deutschland ist es um die Marke Lancia ruhig geworden. Seit einigen Jahren bietet der Traditionshersteller hierzulande schon keine neuen Neuwagen mehr an, einzig auf dem Gebrauchtwagenmarkt finden Liebhaber und andere Interessenten Modellangebote.
Der fusionierte Autokonzern Stellantis trimmt die italienische Marke auf Vordermann, bereits ab dem kommenden Jahr sollen im Zwei-Jahres-Rhythmus auch in der Bundesrepublik neue Modelle auf den Markt kommen. Dabei wird Lancia komplett auf Elektromobilität ausgerichtet: Das Revival beinhaltet die Absicht, dass ab 2028 zu 100 Prozent elektrisch angetriebene Fahrzeuge verkauft werden und diese zudem im Premiumsegment angesiedelt sind.
Neue Lancia-Modelle: Elektroauto-Flaggschiff mit Fließheck-Karosserie
Den Start macht 2024 eine neue Generation des Kleinwagens Lancia Ypsilon, den es neben einer Elektroversion auch als Hybridmodell zu kaufen geben soll. In einer Pressemitteilung hat Stellantis nun Informationen zu jenem Stromer veröffentlicht, der ab 2026 das Flaggschiff der Marke Lancia wird. Es handelt um einen „Fastback“ mit Fließheck-Karosserie, der 100 Prozent elektrisch fährt und mit einer Länge von knapp 4,70 Meter angekündigt ist.
Den Angaben zufolge wird mit der Lancia-Neuheit das „größte Marktsegment“ abgedeckt. Das verleitet zur Annahme, dass es sich bei dem neuen Modell der Kultmarke aus Italien womöglich um ein SUV handeln könnte. Gemäß der Tradition ist jedoch eher eine Limousine im (oberen) Mittelklassebereich denkbar. Welcher Modellname zum Einsatz kommt, ist ebenfalls unklar. Im Netz kursieren Spekulationen, die auf früheren Aussagen von Lancia-Chef Luca Napolitano beruhen: Dort ist von der Modellbezeichnung Lancia Gamma die Rede.
Neues Flaggschiff Lancia Gamma? Produktion in der Heimat geplant
Gefertigt wird das Elektroauto von Lancia auf der STLA Medium-Plattform des Konzerns, während die Produktionsstätte in der italienischen Heimat liegt: Es handelt sich um das Fiat-Werk in Melfi (Region Basilikata). Der Unterbau ist für reine E-Autos ausgelegt, das neue Lancia-Modell wird sowohl mit Front- als auch Allradantrieb erhältlich sein. Stellantis verspricht für das Lancia-Elektroauto eine erstklassige Reichweite, geringe Ladezeiten, Leistung und Fahrspaß. Je nach Ausführung soll das Lancia-Flaggschiff zwischen 500 und 700 Kilometer ohne Zwischenladen schaffen.
Derweil berichtet das E-Auto-Portal Electrive.net, dass die Akkus eine Kapazität bis zu 98 Kilowattstunden bieten und das Leistungsspektrum vermutlich zwischen 160 und 285 Kilowatt (217 PS bis 387 PS) liegt. Beachtlich wären die Angaben zur Effizienz, sollten die Verbrauchsdaten tatsächlich unter 14 kWh auf 100 km bleiben. Auf ein 800-Volt-Bordnetz muss dem Vernehmen nach aus Kostengründen verzichtet werden, stattdessen ist ein 400-V-System an Bord des Lancia-Flaggschiffs.
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Lancia-Neuheit: „Wie im Wohnzimmer eines italienischen Hauses“
Wie es um das Design bestellt ist, darauf gab Lancia im Frühjahr 2023 mit einer aufregenden Studie (“Pu+Ra HPE“) Ausblick auf künftige Fahrzeuge. „Das neue Lancia-Flaggschiff wird ein atemberaubendes und elegantes italienisches Auto sein, wunderschön von außen und innen, bei dem man sich wirklich wie im Wohnzimmer eines italienischen Hauses fühlen wird“, schwärmt Napolitano in der Mitteilung. Wie der CEO außerdem erklärt, sollen nahezu 50 Prozent der Lancia-Modelle in Italien verkauft werden, der Wagen zudem den „italienischen Geist“ durch Europa tragen.
Anlässlich der Vorstellung des Concept Cars im April erklärte Lancia zudem, dass die Marke innerhalb des Stellantis-Konzerns Vorreiter bei innovativen Bedienkonzepten mit virtueller Schnittstelle sei. Im neuen Flaggschiff soll ein Bedienkonzept (“S.A.L.A.“) Einzug erhalten, das beim Autofahren eine „einfache, mühelose und intuitive Bedienung“ ermöglicht. Es geht um die Bereiche Klang-, Licht- und Klimasteuerung sowie Konnektivität.
Im Hinblick auf das Modellangebot konzentriert man sich auch künftig auf Stadtautos, Kompaktklasse-Modelle sowie Premiumlimousinen. (PF)